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MARTIN BUCERS FRÜHSCHRIFTEN
ungemeß oder entgegen gelert oder getruckt werden möchte, als von
hinnen auß komen soll uns niemant zumessen, dann es on unser wissen
und gehell215 würt geschehen sein, darumb wirs auch nit verantwurten
wöllen, wes aber hierin und andern büchlin, von uns außgangen, gelert
würt, entbieten wir uns des meniglichen gnugsamen grund und ursach
auß götlicher schrifft zu geben, wer sein begeret. Und seind unser
namen: Wolffgangus Capito, Caspar Hedio, Mattheus Zell, Symphorian
Pollio, Theobaldus Niger, Jo. Latomus, Antonius Firn, Martinus Hag,
Martinus Butzer.
215. Zustimmung.
Psal. CXIX [4-6]
Du hast gepotten fleissig zu halten, was du gepotten hast. O das meine weg
gerichtet wurden, zu halten dein rechte. Dann wurde ich nit zuschanden, wenn
ich schawet auff deine gepott alle.
Die hauptsumm des gepots ist lieb von reinem hertzenund gutem gewissen und
von ungeferbtem glauben. Welcher haben etlich gefelet und seind umbgewendt zu
unnützem geschwetz, Wöllen der schrifft meister sein und versteennit, was sye sagen
oder was sye setzen [1 Tim 1, 5-7].
MARTIN BUCERS FRÜHSCHRIFTEN
ungemeß oder entgegen gelert oder getruckt werden möchte, als von
hinnen auß komen soll uns niemant zumessen, dann es on unser wissen
und gehell215 würt geschehen sein, darumb wirs auch nit verantwurten
wöllen, wes aber hierin und andern büchlin, von uns außgangen, gelert
würt, entbieten wir uns des meniglichen gnugsamen grund und ursach
auß götlicher schrifft zu geben, wer sein begeret. Und seind unser
namen: Wolffgangus Capito, Caspar Hedio, Mattheus Zell, Symphorian
Pollio, Theobaldus Niger, Jo. Latomus, Antonius Firn, Martinus Hag,
Martinus Butzer.
215. Zustimmung.
Psal. CXIX [4-6]
Du hast gepotten fleissig zu halten, was du gepotten hast. O das meine weg
gerichtet wurden, zu halten dein rechte. Dann wurde ich nit zuschanden, wenn
ich schawet auff deine gepott alle.
Die hauptsumm des gepots ist lieb von reinem hertzenund gutem gewissen und
von ungeferbtem glauben. Welcher haben etlich gefelet und seind umbgewendt zu
unnützem geschwetz, Wöllen der schrifft meister sein und versteennit, was sye sagen
oder was sye setzen [1 Tim 1, 5-7].