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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 1): Frühschriften 1520 - 1524 — Gütersloh, 1960

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https://doi.org/10.11588/diglit.29138#0296
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f°1 v

292 MARTIN BUCERS FRÜHSCHRIFTEN
Butzern, den wir siner kunst vnnd fromen wesens hochberümen hören,
zu eynem leser bitlicher wyse vmb sin gebürend besoldung vermögt6.
Dwyl den Gnedigen Herren vnnser ein trefflich antzal vonn edeln vnnd
vnedeln, Geistlichen vnnd weltlichen ist, die eins sollichen begirig vnnd
notdurfftig, domit dann wir nit geachtet, das wir sonders rottung oder 5
versamlung erwecken oder zuwider christlichs gloubens oder gemeins
nutz handeln woltenn, so zöugen E.e.w., als vnnserer gnedigen oberkeit,
wir solchs vnnderdienstlicher meynung an, vndertheniger zuuersicht
E.e.w. als hanthaber des frydens, der got selber, werd ann solchem
vnnserm christlichen fürnemen sonder7 vnnd merer gefallens tragen, 10
dann das wir vnns sunst | zytlicher vnnd vppiger fröuden oder wercke ge-
bruchten, das wir E.e.w. inn aller gehorsame vnns domit, wie es annder
gestalt fürgetragen werden solt, entschuldigt vnnd hiemit vnns sampt
vnnd sonder zu aller pflichtigen dienstbarkeit vnnd wie wir söllen gegen
E.genaden als vnnser gnedigen oberkeit willigs flyß erbotten, vnns 15
ouch hiemit inn vweren truwen gnedigen beuelhd gestelt haben wöllen.
6. Über etwas verfügen. 7. Besonderes.
 
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