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20–21. briefe bucers an ottheinrich von pfalz-neuburg
465
auch mich bey der hanndlung wollte leiden ¹ . So bald jch dann mag ² , Will jch Euren
f. gn. von denen sachen mein weiter | 95 ʳ | gedenngken, vnnderwegen vnnd woher
ich kan, dann die sach vil guts raths bedarff, zueschreiben, die vns ᵍ vnnser lieber
herr Jesus welle jnn allem furen vnd segnen mit den jren allen. Amen. A[pp]en[weiher]
ʰ³ bey Strasburg, den 23. Januarij anno etc. 48.
E.F.G.
Vnndertheniger
Martin Bucerus
Ann hertzog
Ottheinrich etc.
g) durch Unterpungieren gestr.
h) Der Abschreiber konnte offensichtlich außer wenigen Buchstaben Bucers Bezeichnung des
Ortes nicht lesen und malte offenbar die Handschrift nach, wie er sie verstand.
1. Am 15. Januar 1548 berichteten die Straßburger Gesandten vom Reichstag an den Rat, der
brandenburgische Kurfürst Joachim II. habe Jakob Sturm aufgefordert, die Anwesenheit Bucers bei
den Verhandlungen zu veranlassen, um »ein gute vergleichung« zu finden; vgl. Pol. Cor. IV/2,
S.831. Der Rat beschloß daraufhin am 21. Januar, Bucer nach Ulm abzuordnen, um sich dort zur
Verfügung der Gesandten zu halten; vgl. ebd., S.836 f.; vgl. auch S.838. Aus der Ortsangabe unseres
Briefes geht hervor, daß Bucer am 23. Januar die Stadt verließ. In BDS 17,S.346 und Greschat, Bucer,
S. 246 ist irrigerweise der 27. Januar als Abreisetag angegeben.
2. kann, vermag.
3. Appenweier liegt 22 km östlich von Straßburg in Richtung auf das Reiseziel Ulm.
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20–21. briefe bucers an ottheinrich von pfalz-neuburg
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auch mich bey der hanndlung wollte leiden ¹ . So bald jch dann mag ² , Will jch Euren
f. gn. von denen sachen mein weiter | 95 ʳ | gedenngken, vnnderwegen vnnd woher
ich kan, dann die sach vil guts raths bedarff, zueschreiben, die vns ᵍ vnnser lieber
herr Jesus welle jnn allem furen vnd segnen mit den jren allen. Amen. A[pp]en[weiher]
ʰ³ bey Strasburg, den 23. Januarij anno etc. 48.
E.F.G.
Vnndertheniger
Martin Bucerus
Ann hertzog
Ottheinrich etc.
g) durch Unterpungieren gestr.
h) Der Abschreiber konnte offensichtlich außer wenigen Buchstaben Bucers Bezeichnung des
Ortes nicht lesen und malte offenbar die Handschrift nach, wie er sie verstand.
1. Am 15. Januar 1548 berichteten die Straßburger Gesandten vom Reichstag an den Rat, der
brandenburgische Kurfürst Joachim II. habe Jakob Sturm aufgefordert, die Anwesenheit Bucers bei
den Verhandlungen zu veranlassen, um »ein gute vergleichung« zu finden; vgl. Pol. Cor. IV/2,
S.831. Der Rat beschloß daraufhin am 21. Januar, Bucer nach Ulm abzuordnen, um sich dort zur
Verfügung der Gesandten zu halten; vgl. ebd., S.836 f.; vgl. auch S.838. Aus der Ortsangabe unseres
Briefes geht hervor, daß Bucer am 23. Januar die Stadt verließ. In BDS 17,S.346 und Greschat, Bucer,
S. 246 ist irrigerweise der 27. Januar als Abreisetag angegeben.
2. kann, vermag.
3. Appenweier liegt 22 km östlich von Straßburg in Richtung auf das Reiseziel Ulm.