Nr. 25.2
Erbschaftsvertrag zwischen Bucer und Wibrandis Rosenblatt
14. Februar 1544
Überlieferung
Straßburg StArch, Kontraktstube 48, fol.72 ʳ –77 ᵛ (Handschrift eines Kanzlisten)
Text
| 72 ʳ | ᵃ Ist durch hannsen golinger ¹ Ratificiert vnnd versprochen worden donnerstag,
den vierzehenden februarij Anno etc. 44 jnn praesentia Hernn frantz bertschen
² vnd hanns Neuen ³ , verordnett des Rhats, Sebastian Kamerers ⁴ vnd lucas
golingers ⁵ , Auch Herr Martin bauzers, der sollichs von wegen seiner hausfrauwen
⁶ also angenomen. ᵃ 5
Wir, Philips vonn Kageneck ⁷ , der Meister vnd der Rath zu Straßburgk Thundt
khundt, das vor vnnsern dar zu verordnetten erschinen ist vnnser burger Hans Golinger,
der Gurtler, vnd hat jn gegenwurtigkheit des wurdigen vnd hochgelerten herr
Martin Butzers, Gotlichen worts leerers, auch vnnsers burgers ⁸ , der sollichs jn namen
vnd von wegen fraw Weiprendin Rosenblattin ⁹ , seiner elichen hausfrawen, 10
von ᵇ jme anam ¹⁰ , sich bekhennt, nach dem weillandt ¹¹ sein lieb hausfraw Weibrendin
Kellerin ¹² sellig one leibs erben tods abgangen vnd der selbigen verlassenschafft
a)–a) Am Rand (von derselben Hand).
b) davor gestr.: sollichs.
1. Hans Golinger: wohl identisch mit Hans Goler ( Jeliger), Gürtler in Straßburg, Gatte von Wibrandis
Keller, der Tochter von Wibrandis Rosenblatt und Ludwig Keller. Staehelin, Oecolampadiana,
S.190, Anm. 59.
2. Franz Bertsch († 1547), Apotheker und Schöffe in Straßburg. Brady, Ruling Class, S.142, 267
und 348.
3. Hans Neu, Ratsverordneter; nicht nachgewiesen.
4. Sebastian Kamerer; nicht nachgewiesen.
5. Lukas Golinger (Goler, Jeliger?); nicht nachgewiesen.
6. Wibrandis Rosenblatt, Bucers Ehefrau; s. oben S.521 f.
7. Philipp von Kageneck († 1545), Ratsherr und Stettmeister (1541/42 und 1544/45) in Straßburg.
Brady, Ruling Class, S.324f.
8. Bucer wurde am 22. September 1524 Bürger der Stadt Straßburg. Wittmer/Meyer, Livre de
bourgeoisie 2, Nr.7464.
9. Wibrandis Rosenblatt, Bucers Ehefrau.
10. von ihm als Ehefrau angenommen, anerkannt.
11. vormals. Grimm 28 (= XIV,1,1), Sp.783.
12. Wibrandis Keller, Tochter der Wibrandis Rosenblatt und Ludwig Kellers; s. oben S.522.
Erbschaftsvertrag zwischen Bucer und Wibrandis Rosenblatt
14. Februar 1544
Überlieferung
Straßburg StArch, Kontraktstube 48, fol.72 ʳ –77 ᵛ (Handschrift eines Kanzlisten)
Text
| 72 ʳ | ᵃ Ist durch hannsen golinger ¹ Ratificiert vnnd versprochen worden donnerstag,
den vierzehenden februarij Anno etc. 44 jnn praesentia Hernn frantz bertschen
² vnd hanns Neuen ³ , verordnett des Rhats, Sebastian Kamerers ⁴ vnd lucas
golingers ⁵ , Auch Herr Martin bauzers, der sollichs von wegen seiner hausfrauwen
⁶ also angenomen. ᵃ 5
Wir, Philips vonn Kageneck ⁷ , der Meister vnd der Rath zu Straßburgk Thundt
khundt, das vor vnnsern dar zu verordnetten erschinen ist vnnser burger Hans Golinger,
der Gurtler, vnd hat jn gegenwurtigkheit des wurdigen vnd hochgelerten herr
Martin Butzers, Gotlichen worts leerers, auch vnnsers burgers ⁸ , der sollichs jn namen
vnd von wegen fraw Weiprendin Rosenblattin ⁹ , seiner elichen hausfrawen, 10
von ᵇ jme anam ¹⁰ , sich bekhennt, nach dem weillandt ¹¹ sein lieb hausfraw Weibrendin
Kellerin ¹² sellig one leibs erben tods abgangen vnd der selbigen verlassenschafft
a)–a) Am Rand (von derselben Hand).
b) davor gestr.: sollichs.
1. Hans Golinger: wohl identisch mit Hans Goler ( Jeliger), Gürtler in Straßburg, Gatte von Wibrandis
Keller, der Tochter von Wibrandis Rosenblatt und Ludwig Keller. Staehelin, Oecolampadiana,
S.190, Anm. 59.
2. Franz Bertsch († 1547), Apotheker und Schöffe in Straßburg. Brady, Ruling Class, S.142, 267
und 348.
3. Hans Neu, Ratsverordneter; nicht nachgewiesen.
4. Sebastian Kamerer; nicht nachgewiesen.
5. Lukas Golinger (Goler, Jeliger?); nicht nachgewiesen.
6. Wibrandis Rosenblatt, Bucers Ehefrau; s. oben S.521 f.
7. Philipp von Kageneck († 1545), Ratsherr und Stettmeister (1541/42 und 1544/45) in Straßburg.
Brady, Ruling Class, S.324f.
8. Bucer wurde am 22. September 1524 Bürger der Stadt Straßburg. Wittmer/Meyer, Livre de
bourgeoisie 2, Nr.7464.
9. Wibrandis Rosenblatt, Bucers Ehefrau.
10. von ihm als Ehefrau angenommen, anerkannt.
11. vormals. Grimm 28 (= XIV,1,1), Sp.783.
12. Wibrandis Keller, Tochter der Wibrandis Rosenblatt und Ludwig Kellers; s. oben S.522.