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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2006 — 2006

DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2006
DOI Kapitel:
Jahresfeier am 20. Mai 2006
DOI Artikel:
Jäger, Willi: Mathematische Modelle und Computersimulation biologischer Prozesse: Realität in Silico?
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https://doi.org/10.11588/diglit.66961#0030
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JAHRESFEIER


Figur 5: Die beiden ersten Abbildungen illustrieren das Entstehen einer Fibonacci-Spirale, die beiden
rechts zeigen Schnecken, wobei der linken eine von einem Künstler gemalte Fibonacci-Spirale zugrunde
liegt, die rechte dagegen natürlich ist. Solche Spiralen tauchen auch bei der Verteilung der Samen in Pflan-
zen auf. Es zeigt sich, dass räumlich optimale Anordnungen zu Mustern mit Fibonacci-Spiralen führen.

Figur 6

500 1000


Das obige Bild zeigt vom Rechner erzeugte Verteilungen bei unterschiedlicher Kör-
nerzahl, in denen rechts- und links-drehende Spiralen zu erkennen sind. Die Natur
hat diese Anordnungen in den Blüten, etwa von Sonnenblumen, realisiert.

Figur 7


Auch bei der Anzahl der Blütenblätter von Blumen treten Fibonacci-Zahlen auf:
3: Lilie, Iris; 5: Wildrose, Butterblume; 8: Delphinium; 13: Ringelblume; 21: Chicoree;
34: Plantainbanane; 55, 89: Michelmas, Gänseblümchen.
 
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