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Nikolaus [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1942/43, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues — Heidelberg, 1944

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https://doi.org/10.11588/diglit.42032#0013
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Einführung

A Q
1 O
69. Papst Nikolaus V. an N. v. C. Rom. 1450 Dezember 29. Er beauf-
tragt ihn mit der Beilegung des Zwistes zwischen dem Erzbischof von Köln
und dem Herzog von Kleve. — Cues, Hospitalsbibliothek (Original). Reg.
Vat. 394, f. 247v. Raynaldus ad a. 1450 n. 10. H. Martini, a.a.O., S. 171
bis 173.
70. Papst Nikolaus V. an N. v. C. Rom, 1450 Dezember 29. Er beauf-
tragt ihn, auf die Wiedervereinigung der Hussiten mit der Kirche hinzuarbei-
ten. —- Raynaldus, ad a. 1450 n. 12. H. Martini, a.a.O., S. 800f.
71. N. v. C. an einen nichtgenannten Freund. Zwischen 1440 und 1450.
Er erklärt dem Freund die ersten Verse des Johannesevangeliums (unvoll-
endeter Entwurf). — C 125r; Vx 83ra—va; D 41 r und 265t;1 p II 49v—50r;
b 428—429.
Das sind die 71 Briefe, die ich bisher für den ersten Abschnitt
feststellen konnte. Sie sind zweifellos nur ein kleiner Bruchteil der
zwischen Gusanus und andern vor 1450 gewechselten Briefe. Wie
man sieht, habe ich die private und amtliche Korrespondenz nicht
voneinander geschieden. In dem augenblicklichen Stadium der
Arbeit ist das eine technische Frage von geringerer Bedeutung.
Das Wichtigste ist zunächst die Sammlung des sehr weit zer-
streuten Materials.
Ausdrücklich sei ein Irrtum von J. Marx berichtigt. Er gibt
in seinem Verzeichnis der Hss.-Sammlung des Hospitals zu Cues
(S. 217) an, daß Hs. 220 (G) f. 65v—66r „einen Brief an einen
Freund über zwei Bücher eines Unbekannten ohne Datum“ ent-
hält. In Wirklichkeit steht da der Anfang von: Augustinus, De
natura et origine animae I c. 1: Sinceritatem tuam erga nos, Re-
nate frater carissime . . . bis c. 4. Mit den Worten: que non sit
opinandum2 bricht die Kopie ab. Die folgenden leeren Blätter 66v
bis 68v sollten wohl die Fortsetzung bringen. Daß diese fehlt, ist
nicht zu bedauern, da die Kopie schlecht ist.
Für den zweiten Abschnitt (1451—1464) sei wenigstens auf
die bisher bekannten ungedruckten und gedruckten Sammlungen
von Briefen von und an Cusanus hingewiesen. F. A. Sinnacher3
und Fürst E. M. Lichnowsky4 benutzten das noch heute im
Bischöflichen Archiv in Brixen liegende Registraturbuch I, das
1 Über die liier benutzten Sigla vgl. Koch, Pred. 7, S. 5.
2 GSEL LX, S. 303, 2—306, 4.
3 F. A. Sinnacher, Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche
Säben und Brixen in Tyrol, Bd. VI, 1828/29.
4 E. M. Lichnowsky, Geschichte des Hauses Habsburg, Bd. VI, 1842;
\ II, 1843. In den Anhängen bietet er Verzeichnisse der Urkunden zur Ge-
schichte des Hauses Habsburg in Regestenform.
 
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