Metadaten

Nikolaus [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1942/43, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues — Heidelberg, 1944

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.42032#0093
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
28. Philipp von Sirck an Nikolaus von Gues

93

dimittendum archidiaconatum pro germano tanto debebit facilius
v. r. p. inuitare. Et si quo ad ecclesiam Brixinensem cum duce pre-
dicto nondum per omnia fueritis contentus, licet in ea re diligenter
laborauerimus, non tamen cessabimus in quibuscumque alijs rebus
vestris similiter quo ad notabiliores ecclesias pro v. r. p. vires inter-
ponere nostras, vbi id nostra possibilitate facere valebimus.
Super predictis omnibus, presertim de littera per Johannem
Helm ad vos missa, quantocius respondere placeat, eciam si id per
proprium nuncium fiat; illi saliarium pro suo viatico persoluemus.
Si eciam aliqua illis in partibus digne scribenda occurrerent, com-
municare velitis. Apud partes istas de dei gracia singula feliciter
diriguntur. Altissimus v. r. p. diu prospere conseruare dignetur.
Datum vltima Januarij.

28.
Philipp von Sirck an Nikolaus von Cues. Da er gehört habe,
der Kardinal sei jetzt mit dem Herzog Sigismund in Frieden, so er-
innert er ihn erneut an sein Versprechen, ihm den Archidiakonat von
Brabant zu überlassen, sobald er den erwünschten Frieden in seinem
Bistum erreicht habe. Es folgen andere Nachrichten: der Erzbischof
von Trier hat sich in Worms bemüht, zwischen dem Erzbischof von
Mainz, Herzog Stephan von Zweibrücken und Veldenz und dem
Markgrafen von Baden einerseits und dem Pfalzgrafen ander-
seits Frieden herbeizuführen. Während in Luxemburg und um Gent
noch der Krieg tobt, stehen die Dinge in den Trierischen Landen wohl.
K1, f. 119r (Entwurf von Schreiberhand nebst Korrekturen von Erzbischof
Jakob (= J), 29,8x21,5 cm).
Erwähnt: Chr. Lager, a.a.O., S. 19.
Worms, 1453 Juli 6.
Dem erwirdigften in gotte vatter vnd herren, herren Nyclas van
gotz gnaden Cardinal Sti Petri ad vincula etc., mym g.
vnd gnedigen lieben herren.
Erwirdigfter in got vatter, gnediger lieber lierre. Ich entbiede
uwern gnaden mynen vnderdenigen willigen dinft allczijt zuuoran
bereyt. Gnediger herre, ich hain nu verbanden, das uwer gnade
1 germano dupl. et alterum del. Kx 2 cum ] tamen R 5 vestris
om. R similiter add. J nobiliores R 7 littera corr. ex litteras Kx
12 diu ] feliciter add. et del. Kx
14—16 Die Adresse steht unter dem Rrief; die letzte Zeile ist kaum zu
lesen, da das Blatt abgegriffen und eingerissen ist 17 Ich ] hain nu ver-
banden hinzugefügt und getilgt
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften