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Nikolaus [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1942/43, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues — Heidelberg, 1944

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https://doi.org/10.11588/diglit.42032#0095
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29. G. Cesarini an Familiären des Nikolaus von Cues

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bijeyn lijgen hatten vnd gancz czu dem kriege vnd verderbniß aller
diefer lande geftalt waren.
Die kunningfchen1 vnd burgundifchen rennent faft vff eyn jm
lande von Luczelmburg vnd die ftede halden ficli noch czu, biß das
eyne parthie mit gewalt kumpt vnd fie vur der andern fchirmpt. 0
Der krieg von Gent wert noch2. Alle fachen fteen noch in diefem
Trierfchen lande woil von gnaden des almechtigen, der uwer gnade
lange zijt frolich vnd getunt gefparen wille mir czugebieden.
Gefchriehen zu Wurms des feiten dags Julij anno etc. liij0 vnder
mvns liehen fwagers von Sevne Ingefiegel hielten halft des myneo. 10
Philippus von Sirck
domprobft zu Triere.

29.
Georg Cesarini, apostolischer Protonotar, an Dietrich von
Xanten und Johannes von Bastogne, beide im Haus des Kardinals
Nikolaus von Cues. Er berichtet zunächst kurz, daß er nach glück-
licher Erledigung der übertragenen Aufgaben mit dem Kardinal Jo-
hannes Carvajal von dessen Legationsreise zurückgekehrt sei. Nun-
mehr richteten der Papst und das Kardinalskollegium ihre ganze Kraft,
auf die Vorbereitung des Türkenkrieges. Bezüglich des Archidiako-
nates von Brabant habe er früher die Ansicht vertreten, der Kardinal
Nikolaus solle es nicht aufgeben: da dieser, wie er vernommen, nun-
mehr aus guten Gründen beabsichtige, dies doch zu tun, hcdte er es für-
richtiger, daß er es dem Gottfried von Waya als sonst jemandem über-
lasse, da das dem Papst, sehr lieb sei. Nachschrift mit einigen persön-
lichen Bemerkungen.
K1, f. 120v (gleichzeitige Kopie; dieselbe Hand, wief. 120r; 21,8 x 13,8 cm).
Born, 1453 September 13.
Prudentibus viris dominjs Theoderico de Zanctis ac Johanni
de ßastonia3, suis vti fratribus honorandis. In domo Remi dominj
Cardinalis s. Petri ad vincula.
1 lijgen hatten ü. d. Z. nachgefügt 7 Trierfchen J ü. d. Z.
9 Geschrieben — 12 Triere fügte J hinzu; auf die Rückseite notierte er:
Cardinali sti Petri Philippus scribit per d. Jo. Ingeber.
1 d. h. die Truppen des Königs Ladislaus von Ungarn. Vgl. Lager.
a.a.O., S. 33.
2 Vgl. H. Pirenne, Geschichte Belgiens II, 1902, S. 424f.
3 Über Dietrich von Xanten vgl. die Anm. zu S. 57, 3. Br und Jo-
hannes von Bastogne erscheinen als Bevollmächtigte der Kanonisse Elsa van
 
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