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Nikolaus [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1942/43, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues — Heidelberg, 1944

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https://doi.org/10.11588/diglit.42032#0058
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58 J. Koch, Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Erste Sammlung
11.
Nikolaus von Cues an Herzog Johann von Kleve. Antwort auf
dessen Brief vom 22. Oktober ^Hansen /, Nr. 427). Er versichert,
daß die dem Herzog gemachte Zusage betreffs des Zehnten gehalten
werden soll.
D2, f. 18 (Original, dieselbe Hand wie Nr. 6; 21x28,5 cm. Adresse auf
der Rückseite). Soest, Stadtarchiv XX 7, f. 400v (gleichzeitige Abschrift).
Regest: Hansen I, Nr. 428, S. 446.
(Koblenz), 1449 Oktober 31.
Dem Hoichgebornen furften vnd herren, hern Johann lier-
tzougen zo Cleue vnd grauen von der Marcke etc. myme gnedigen
liben herren.
Hochgeborner furfte, gnediger lieber herre.
Uff den punt antreffende die zofage der decimen etc. wiße uwer
gnade, dat ich dar inne gethain han vnd thoin wiel, als fich geburen
lall. Ich getruwen auch, dat folichs gehalden tolle werden, wie iß
von myme herren dem legaten zogefaget ift. Der Almechtige got
behuede uwer gnaden zo langen teligen zijden.
Vnder myme ingetiegel vff Allerheiligen abend Anno etc. qua-
dragesimo Nono
vwer gnaden oitmudiger diener Niclas von Guße etc.

12.
Nikolaus von Cues an die Räte des Herzogs von Kleve. Er kann
seine Reise nach Rom nicht über den Martinstag hinaus aufschieben.
Er will die benachbarten Fürsten und die Stadt Köln ersuchen, an der
1 ’ollendung der Einigung zu arbeiten.
Z>2, /• 17 (Original, dieselbe Hand wie Nr. 6 und. 11; 21x28,5 cm.
Adresse auf der Rückseite).
Erwähnt: Hansen I, S. 446 Anm. 1 (S. 58, 17 bekennen — 59, 4 mag
wörtlich).
(Koblenz), 1449 Oktober 31.
Den Edeln vnd wifen mynen befondern lieben herren vnd guten
frunden, Reten vnd frunden myns gnedigen herren von Cleue etc.
Edellen vnd wißen befonderen lieben herren vnd guten frunde.
Solichen brieff als Ir mir nu gefchrieben hant, hain ich ver-
banden vnd bekennen, dat ich nahe fentte Mertins tage1 nyt mach
die lengede verlyben, doch were myns heren gnade von Cleue etc.
bie landes geweten, alfo dat ich eyn zuuerticht gehadt liette, die

1 11. November.
 
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