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https://doi.org/10.11588/diglit.42032#0020
20 J. Koch. Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Erste Sammlung
Streit zwischen den Trierer Karmelitern und dem Pfarrer von Pies-
port betr. der Rechte in Eberhardsklausen (zwischen 1448 und
1456), das dritte hat mit Eberhardsklausen nichts zu tun. Es ist
das Mandat (17 h), das Cusanus 1451 November 8 in der Abtei von
St. Maximin bei Trier an die Mendikanten-Klöster der Stadt zwecks
Einführung der Reform ergehen ließ. Das Mandat wurde in meh-
reren Exemplaren ausgefertigt. Das vorliegende, durch den Notar
des Cusanus, H. Pomert, beglaubigte Stück war wohl für den Erz-
bischof Jakob von Sirck bestimmt. Vgl. auch unten Nr. 16 und 17.
11. kJ = Koblenz, StA, Abt. 1 C 16205.
Das umfangreiche Aktenstück, das früher unter der Signatur
,,Kurtrier, Personalien der Erzbischöfe, Nr. 5“ geführt wurde,
ist bereits von Goerz1, Rossmann2 und Lager3 benutzt worden.
Ich habe ihm die Briefe 24—34 entnommen. In folgender Liste
sind sämtliche Schreiben zusammengestellt, die für die Cusanus-
forschung von Bedeutung sind. Die 12 von Rossmann ganz oder
teilweise veröffentlichten Nummern sind als solche gekennzeichnet.
1. 1450 Juni 29. Das Domkapitel von Brixen an Jakob von Trier, f. 94r
(Kopie). Rossmann, Nr. 1, S. 393f.
2. 1450 nach Juni 29. Jakob von Trier an das Domkapitel von Brixen, f. 94
r—v (Kopie). Rossmann, Nr. 2, S. 394—396.
3. 1452 Mai 2. Johann von Lieser an Philipp von Sirck, f. 118 (eigenhändiges
Original). Rossmann, Nr. 9, S. 399. Das Jahr 1452 ist nicht völlig sicher,
aber wahrscheinlicher als 1453.
4. 1452 August 27. Philipp von Sirck an Nikolaus von Cues, f. 98r (Ent-
wurf) = Brief 24.
5. 1452 September 20. Nikolaus von Cues an Philipp von Sirck, f. 99 (eigen-,
händiges Original) = Brief 25.
6. 1452 nach Sept. 20. Jakob von Trier an seinen Bruder Philipp, f. 114r
(Kopie, Zusendung von Nr. 5 in Kopie).
7. 1452 Oktober 21. Jakob von Trier an Johann Lieser in Rom, f. 115r—v
(Entwurf).
8. 1452 nach November 11. .Jakob von Trier an Nikolaus von Cues, f. 96r
bis 97 v (Entwurf, von derselben Hand wie 7) = Brief .26.
9. 1453 Januar 29. Jakob von Trier und Friedrich von der Pfalz an Niko-
laus V., f. 126 (Kopie). Rossmann, Nr. 7, S. 398f.
1 A. Goerz, Regesten der Erzbischöfe zu Trier, 1861.
2 W. Rossmann, Betrachtungen über das Zeitalter der Reformation,
Jena 1859, S. 393—402. Vansteenberghe (S. 168) scheint sich auf
Kossmann verlassen zu haben.
3 Chr. Lager, Jakob von Sirk, Erzbischof und Kurfürst von Trier,
Trierisches Archiv 5 (1900), S. 16ff. Er hat den Inhalt von IR viel sorgfältiger
als Rossmann studiert, ist aber hinsichtlich der Datierung von diesem ab-
hängig und übernimmt so dessen Fehler.
Streit zwischen den Trierer Karmelitern und dem Pfarrer von Pies-
port betr. der Rechte in Eberhardsklausen (zwischen 1448 und
1456), das dritte hat mit Eberhardsklausen nichts zu tun. Es ist
das Mandat (17 h), das Cusanus 1451 November 8 in der Abtei von
St. Maximin bei Trier an die Mendikanten-Klöster der Stadt zwecks
Einführung der Reform ergehen ließ. Das Mandat wurde in meh-
reren Exemplaren ausgefertigt. Das vorliegende, durch den Notar
des Cusanus, H. Pomert, beglaubigte Stück war wohl für den Erz-
bischof Jakob von Sirck bestimmt. Vgl. auch unten Nr. 16 und 17.
11. kJ = Koblenz, StA, Abt. 1 C 16205.
Das umfangreiche Aktenstück, das früher unter der Signatur
,,Kurtrier, Personalien der Erzbischöfe, Nr. 5“ geführt wurde,
ist bereits von Goerz1, Rossmann2 und Lager3 benutzt worden.
Ich habe ihm die Briefe 24—34 entnommen. In folgender Liste
sind sämtliche Schreiben zusammengestellt, die für die Cusanus-
forschung von Bedeutung sind. Die 12 von Rossmann ganz oder
teilweise veröffentlichten Nummern sind als solche gekennzeichnet.
1. 1450 Juni 29. Das Domkapitel von Brixen an Jakob von Trier, f. 94r
(Kopie). Rossmann, Nr. 1, S. 393f.
2. 1450 nach Juni 29. Jakob von Trier an das Domkapitel von Brixen, f. 94
r—v (Kopie). Rossmann, Nr. 2, S. 394—396.
3. 1452 Mai 2. Johann von Lieser an Philipp von Sirck, f. 118 (eigenhändiges
Original). Rossmann, Nr. 9, S. 399. Das Jahr 1452 ist nicht völlig sicher,
aber wahrscheinlicher als 1453.
4. 1452 August 27. Philipp von Sirck an Nikolaus von Cues, f. 98r (Ent-
wurf) = Brief 24.
5. 1452 September 20. Nikolaus von Cues an Philipp von Sirck, f. 99 (eigen-,
händiges Original) = Brief 25.
6. 1452 nach Sept. 20. Jakob von Trier an seinen Bruder Philipp, f. 114r
(Kopie, Zusendung von Nr. 5 in Kopie).
7. 1452 Oktober 21. Jakob von Trier an Johann Lieser in Rom, f. 115r—v
(Entwurf).
8. 1452 nach November 11. .Jakob von Trier an Nikolaus von Cues, f. 96r
bis 97 v (Entwurf, von derselben Hand wie 7) = Brief .26.
9. 1453 Januar 29. Jakob von Trier und Friedrich von der Pfalz an Niko-
laus V., f. 126 (Kopie). Rossmann, Nr. 7, S. 398f.
1 A. Goerz, Regesten der Erzbischöfe zu Trier, 1861.
2 W. Rossmann, Betrachtungen über das Zeitalter der Reformation,
Jena 1859, S. 393—402. Vansteenberghe (S. 168) scheint sich auf
Kossmann verlassen zu haben.
3 Chr. Lager, Jakob von Sirk, Erzbischof und Kurfürst von Trier,
Trierisches Archiv 5 (1900), S. 16ff. Er hat den Inhalt von IR viel sorgfältiger
als Rossmann studiert, ist aber hinsichtlich der Datierung von diesem ab-
hängig und übernimmt so dessen Fehler.