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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 1): Frühschriften 1520 - 1524 — Gütersloh, 1960

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https://doi.org/10.11588/diglit.29138#0047
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DAS YM SELBS

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Gottes ist, das heißt, daß er durch den Geist Gottes davon überzeugt
wird, daß Gott für ihn gesorgt hat und er weder hier noch in der zu-
künftigen Welt Mangel zu leiden habe, so daß er sich, anstatt eigennützig
nur für sich selbst zu sorgen, notwendig in den Dienst der Nächsten-
liebe begeben wird (S. 61-63). Die dem Glauben geschenkte Erkenntnis
Christi läßt den Heiland zum Vorbild werden und führt zu einer Nach-
folge, die bis zur Selbstaufopferung reicht (S. 63-64). Solche Selbst-
verleugnung bedeutet zugleich eine Abkehr von den innerweltlichen
Werten (S. 64). Wie ein guter Baum gute Früchte bringt, so
muß auch der Glaube notwendig gute Werke der Liebe bringen, an
denen sich seine Festigkeit erweist (S. 64-66).
Der Schluß faßt nochmals die Gedanken des zweiten Teiles zusammen
und variiert sie; er endet mit der Aufforderung, Gott zu bitten, daß er
den Regen seines göttlichen Wortes mit all den damit verbundenen
Segnungen schicken möge (S. 66-67).
 
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