400 MARTIN BUCERS FRÜHSCHRIFTEN
haben gemeinsame Druckfehler: auch statt euch; Mt X statt Mt VI;
Lc viij statt Lc viiij; straffen, will statt straffen will, will; Colonicensern
statt Colossensern; K. statt F.
Stellenweise scheint A den Druck B zu korrigieren:
B: Aposteln gehalten seln - A: Aposteln gehalten sein.
Oft möchte man eine Korrektur von A durch B vermuten, zum
Beispiel:
Lehmann nimmt an, daß beide Drucke nach dem Manuskript gesetzt
wurden und voneinander unabhängig sind82.
Der Schöne Dialogus liegt in der erstaunlichen Zahl von 13 ver-
schiedenen Druckausgaben vor. Der Ausgangspunkt dieser Ausgaben-
reihe ist der Text A. Durch erhebliche Erweiterungen wurde er zunächst
zu B umgestaltet. Der Text B wird in C-M in der Orthographie des
betreffenden Druckers nachgedruckt83.
Mit N erreicht der Schöne Dialogus erneut eine völlige Neubearbei-
tung. Der Schüler tritt als dritte Person neben dem Pfarrer und dem
Schultheißen auf.
Wir bringen den Text zunächst nach der Ausgabe A. In diesen Text
fügen wir die Erweiterungen der Textgruppe B-M, durch < > kenntlich
gemacht, nach dem Text der Ausgabe B ein. Die abweichenden Les-
arten aller Drucke erscheinen, nach den textkritischen Grundsätzen
dieser Ausgabe bearbeitet, im ersten Apparat.
Da N eine grundsätzliche Neubearbeitung von B darstellt, die über
die B-Erweiterungen hinaus sieben weitere umfangreiche Zusätze auf-
weist, den Schüler redend auftreten läßt und mit einem größeren Nach-
gespräch schließt, bringen wir diese letzte Fassung des Schönen Dialogus
im vollen Umfang.
A, B und N entstammen der Druckerei Rammingers in Augsburg84.
82. Vgl. Lehmann, a.a.O., S. XVI-XVII.
83. Zur Abhängigkeit der einzelnen Drucke untereinander vgl. Götze, a.a.O.,
S. 31-33.
84. Vgl. Götze, a.a.O., S. 33, 42.
haben gemeinsame Druckfehler: auch statt euch; Mt X statt Mt VI;
Lc viij statt Lc viiij; straffen, will statt straffen will, will; Colonicensern
statt Colossensern; K. statt F.
Stellenweise scheint A den Druck B zu korrigieren:
B: Aposteln gehalten seln - A: Aposteln gehalten sein.
Oft möchte man eine Korrektur von A durch B vermuten, zum
Beispiel:
Lehmann nimmt an, daß beide Drucke nach dem Manuskript gesetzt
wurden und voneinander unabhängig sind82.
Der Schöne Dialogus liegt in der erstaunlichen Zahl von 13 ver-
schiedenen Druckausgaben vor. Der Ausgangspunkt dieser Ausgaben-
reihe ist der Text A. Durch erhebliche Erweiterungen wurde er zunächst
zu B umgestaltet. Der Text B wird in C-M in der Orthographie des
betreffenden Druckers nachgedruckt83.
Mit N erreicht der Schöne Dialogus erneut eine völlige Neubearbei-
tung. Der Schüler tritt als dritte Person neben dem Pfarrer und dem
Schultheißen auf.
Wir bringen den Text zunächst nach der Ausgabe A. In diesen Text
fügen wir die Erweiterungen der Textgruppe B-M, durch < > kenntlich
gemacht, nach dem Text der Ausgabe B ein. Die abweichenden Les-
arten aller Drucke erscheinen, nach den textkritischen Grundsätzen
dieser Ausgabe bearbeitet, im ersten Apparat.
Da N eine grundsätzliche Neubearbeitung von B darstellt, die über
die B-Erweiterungen hinaus sieben weitere umfangreiche Zusätze auf-
weist, den Schüler redend auftreten läßt und mit einem größeren Nach-
gespräch schließt, bringen wir diese letzte Fassung des Schönen Dialogus
im vollen Umfang.
A, B und N entstammen der Druckerei Rammingers in Augsburg84.
82. Vgl. Lehmann, a.a.O., S. XVI-XVII.
83. Zur Abhängigkeit der einzelnen Drucke untereinander vgl. Götze, a.a.O.,
S. 31-33.
84. Vgl. Götze, a.a.O., S. 33, 42.