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20
17. pro baptizanda puella iudaea
429
Da wolt ich auß Doctor Luthers ¹ oder vnserem kleinen schulcatechismus ² lassen
antworten vff alle drey haupt antworten ³ .
»Wiltu dich denn alßo Gott Vatter, son vnd heiligen geist ᵈ , allein deinem Gott,
ᵉ heylandt vnd lehrer ᵉ gentzlich vertrawen vnd dich ᶠ ergeben in die gantze ᵍ gehorsam
seines h[eiligen] Euangeli?«
Ant[wort]: »Ich will«.
»Wilt dich in seiner gemeinden gegen seinen dieneren vnd allen Christen halten in
warer gottes vorcht vnd gotseliger vnderthenigkeyt vnd liebe, dich lassen straffen in
sonderheyt vnd von gemeiner kirchen wegen, alle solche straffen alß von Gott selb
beschehen bey dyr lassen gelten, dich bessren etc.?«, wie im ʰ Catechismo ⁴ .
»Wolan, weyl du das auss dyr selb nit vermagst, sonder der h[eilige] geyst muß
| 160 ʳ / 297 | alles das in dyr wircken, vmb solichs ⁱ wollen wir betten« vnd wolt dann
die Collect ʲ betten: »O ewiger Gott vnd vatter, der du durch deinen heyligen geist ᵏ
den leyb deiner kirchen teglich meerest, sterckst vnd zierest, geuß ˡ den geyst ˡ vnd ᵐ
diese deiner salb auß auch in das hertz diser deiner magd, das sie durch den selbigen
ⁿ im heyligen tauff werde newgeporen, erlauthert, geleret vnd gestercket, dich ᵒ
alle tage ires lebens vnd in ewigkeyt ᵖ zu loben vnd zu q preysen mit allem irem hertzen,
mundt vnd leben ʳ durch vnseren herren Iesum Christum«.
Daruff mage man das oel anstreichen alß ein zeichen ˢ der erhörung deß gepetts,
das ⁵ man auch nit weiter erkleren solle ˢ .
d) danach gestr.: gentz.
e)–e) über der Zeile nachgetragen und eingewiesen.
f) am Zeilenende nachgetragen.
g) über der Zeile nachgetragen und eingewiesen.
h) danach gestr.: cathe-.
i) am Zeilenende nachgetragen.
j) davor am linken Rand von der Hand Konrad Huberts mit rotem Stift: Collecta.
k) über der Zeile nachgetragen und eingewiesen.
l)–l) vor dem Zeilenanfang nachgetragen.
m) über der Zeile nachgetragen und eingewiesen.
n) danach gestr.: d-.
o) vor dem Zeilenanfang nachgetragen.
p) danach gestr.: dich.
q) von Bucer im Wortzwischenraum nachgetragen.
r) danach gestr.: unleserliches Wort.
s)–s) vor den linken Rand geschrieben und eingewiesen.
1. Gemeint ist der Abschnitt BSELK, S.870–872 (= BSLK, S.510f.).
2. Folgende Katechismen Bucers kommen hier in Frage: ›Der kürtzer Catechismus und erklä-
rung der XII stücken Christlichs glaubens‹ von 1537 (Bucer-Bibliographie 79) und ›Der Kürtzer
Catechismus. Das ist Christliche underweisung von den Articklen unsers Glaubens‹ von 1543 (Bucer-Bibliographie
130).
3. Gemeint ist der Abschnitt BDS 6,3, S.179,12–191,5 und 195,26–199,18 (Katechismus von
1537) oder ebd., S. 232,31–237,2 (Katechismus von 1543).
4. Vgl. etwa BDS 6,1, S.191,32–194,33 sowie S. 199,28–32 (Katechismus von 1537) und ebd.,
S. 248,21–252,11 (Katechismus von 1543).
5. welches.
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Da wolt ich auß Doctor Luthers ¹ oder vnserem kleinen schulcatechismus ² lassen
antworten vff alle drey haupt antworten ³ .
»Wiltu dich denn alßo Gott Vatter, son vnd heiligen geist ᵈ , allein deinem Gott,
ᵉ heylandt vnd lehrer ᵉ gentzlich vertrawen vnd dich ᶠ ergeben in die gantze ᵍ gehorsam
seines h[eiligen] Euangeli?«
Ant[wort]: »Ich will«.
»Wilt dich in seiner gemeinden gegen seinen dieneren vnd allen Christen halten in
warer gottes vorcht vnd gotseliger vnderthenigkeyt vnd liebe, dich lassen straffen in
sonderheyt vnd von gemeiner kirchen wegen, alle solche straffen alß von Gott selb
beschehen bey dyr lassen gelten, dich bessren etc.?«, wie im ʰ Catechismo ⁴ .
»Wolan, weyl du das auss dyr selb nit vermagst, sonder der h[eilige] geyst muß
| 160 ʳ / 297 | alles das in dyr wircken, vmb solichs ⁱ wollen wir betten« vnd wolt dann
die Collect ʲ betten: »O ewiger Gott vnd vatter, der du durch deinen heyligen geist ᵏ
den leyb deiner kirchen teglich meerest, sterckst vnd zierest, geuß ˡ den geyst ˡ vnd ᵐ
diese deiner salb auß auch in das hertz diser deiner magd, das sie durch den selbigen
ⁿ im heyligen tauff werde newgeporen, erlauthert, geleret vnd gestercket, dich ᵒ
alle tage ires lebens vnd in ewigkeyt ᵖ zu loben vnd zu q preysen mit allem irem hertzen,
mundt vnd leben ʳ durch vnseren herren Iesum Christum«.
Daruff mage man das oel anstreichen alß ein zeichen ˢ der erhörung deß gepetts,
das ⁵ man auch nit weiter erkleren solle ˢ .
d) danach gestr.: gentz.
e)–e) über der Zeile nachgetragen und eingewiesen.
f) am Zeilenende nachgetragen.
g) über der Zeile nachgetragen und eingewiesen.
h) danach gestr.: cathe-.
i) am Zeilenende nachgetragen.
j) davor am linken Rand von der Hand Konrad Huberts mit rotem Stift: Collecta.
k) über der Zeile nachgetragen und eingewiesen.
l)–l) vor dem Zeilenanfang nachgetragen.
m) über der Zeile nachgetragen und eingewiesen.
n) danach gestr.: d-.
o) vor dem Zeilenanfang nachgetragen.
p) danach gestr.: dich.
q) von Bucer im Wortzwischenraum nachgetragen.
r) danach gestr.: unleserliches Wort.
s)–s) vor den linken Rand geschrieben und eingewiesen.
1. Gemeint ist der Abschnitt BSELK, S.870–872 (= BSLK, S.510f.).
2. Folgende Katechismen Bucers kommen hier in Frage: ›Der kürtzer Catechismus und erklä-
rung der XII stücken Christlichs glaubens‹ von 1537 (Bucer-Bibliographie 79) und ›Der Kürtzer
Catechismus. Das ist Christliche underweisung von den Articklen unsers Glaubens‹ von 1543 (Bucer-Bibliographie
130).
3. Gemeint ist der Abschnitt BDS 6,3, S.179,12–191,5 und 195,26–199,18 (Katechismus von
1537) oder ebd., S. 232,31–237,2 (Katechismus von 1543).
4. Vgl. etwa BDS 6,1, S.191,32–194,33 sowie S. 199,28–32 (Katechismus von 1537) und ebd.,
S. 248,21–252,11 (Katechismus von 1543).
5. welches.