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20
25
25.2 erbschaftsvertrag zwischen bucer und wibrandis rosenblatt
535
von dem Baren gelt, so jme von wegen seiner lieben hausfrawen sellig mhergemelt ¹
worden were, erkhaufft jnhalt des briefs vnder Meister Joseppen Suntgawers ² vnd
Adelbergk Saltzmans ³ , Notarien vnd burgers zu Basell, jnsigell, so anfahet: Ich,
Hans Blawer ⁴ vnd Anna Altenbechin ⁵ , sein Eefrawe etc., vnd datum vf sontag
nechst nach vnnser frawen tag, der Liechtmeß, als man zalt | 74 ᵛ | nach der gepurt
Christi, vnnsers herren, Taussendt funffhundert viertzig vnd zwey jor ⁶ etc. gelieuert
het vnd nach zu erstattung der endtphangnen vierhunder phund straßburger
phennjng obgemelt ⁷ , ᵉ vber funfftzig ᶠ pfund, so er auß verordnung seiner lieben
hausfrauwen seligen jnn das gmein almusen vnd sonst vmb gottes willen ausgeben ᵉ
schuldig blib zu lieueren.
Neuntzig zwey phundt zehen schilling straßburger jn Barem gelt wird jme aber
als einem handtwercksman sollichs also bar zuthen beschwerlich vnd nachteillig. So
were jm jn solchen abred auch vf sein pitten vnd begeren freuntlich zugelassen vnd
bewilligt worden, Das er sollich Neuntzig zwey phundt zehen schilling Straßburger
biß nechstkunfftig Sant Johans des teuffers tag ⁸ jn vnnser Straßburger Meß ⁹ lieueren
vnd mitler zeit ¹⁰ sein schwiger fraw mit zinß brieuen versehen solte der gestalt,
so er die Neuntzig zwey phundt zehen schilling jetzgehortermassen jn vnnseren
nechstkhunfftigen Straßburger Meß wurde lieueren, das jm die selben sein dafur erlegte
zinß vnd | 75 ʳ | gult brieff wider haruß gegeben werden sollen, one weigerung
oder endtgeltnus.
Wurde er aber solliche lieuerung nit thon, das alßdan sein schwiger fraw die selben
brieff vnd zinß so lang darfur behaben, behalten vnd auch nutzen, niessen vnd
pruchen ¹¹ mohte, vngehindert sein vnd maniglichs, biß er sie diser Neuntzig zwey
phundt zehen schilling endtricht, betzalt vnd verniegt hab.
Vnd als jm nach funfftzig phundt phennjng auch Straßburger werung an geschir ᵍ
vnd haußrath zu seiner lieben hausfrawen sellig offtgemelt ¹² eingeantwort worden,
Do het er seiner schwiger frawen solch sylber vnd haußrath vff schatzung eins geschwornen
keufflers, biß vngeuorlich vff viertzig funff lb. ¹³ zehen schilling ʰ vnd
e)–e) am Rand erg. und eingewiesen.
f) davor gestr.: hund.
g) davor gestr.: sylber.
1. schon öfter genannt.
2. Joseph Sundgauer; nicht nachgewiesen.
3. Adelberg Salzmann, ehemals Notar am bischöflichen Hof in Basel.
4. Hans Blawer (Blauer); nicht nachgewiesen.
5. Anna Altenbachin; nicht nachgewiesen.
6. 5. Februar 1542.
7. oben bereits erwähnt. Baufeld, S.168.
8. 24. Juni 1544.
9. Seit 1414 wurde die Messe ( Jahrmarkt) in Straßburg am Johannistag (24. Juni) abgehalten.
10. mitler zeit: in der Zwischenzeit. Grimm 12 (= VI), Sp. 2391.
11. gebrauchen, nutzen. Baufeld, S.40.
12. bereits oft erwähnt.
13. Pfund.
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25.2 erbschaftsvertrag zwischen bucer und wibrandis rosenblatt
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von dem Baren gelt, so jme von wegen seiner lieben hausfrawen sellig mhergemelt ¹
worden were, erkhaufft jnhalt des briefs vnder Meister Joseppen Suntgawers ² vnd
Adelbergk Saltzmans ³ , Notarien vnd burgers zu Basell, jnsigell, so anfahet: Ich,
Hans Blawer ⁴ vnd Anna Altenbechin ⁵ , sein Eefrawe etc., vnd datum vf sontag
nechst nach vnnser frawen tag, der Liechtmeß, als man zalt | 74 ᵛ | nach der gepurt
Christi, vnnsers herren, Taussendt funffhundert viertzig vnd zwey jor ⁶ etc. gelieuert
het vnd nach zu erstattung der endtphangnen vierhunder phund straßburger
phennjng obgemelt ⁷ , ᵉ vber funfftzig ᶠ pfund, so er auß verordnung seiner lieben
hausfrauwen seligen jnn das gmein almusen vnd sonst vmb gottes willen ausgeben ᵉ
schuldig blib zu lieueren.
Neuntzig zwey phundt zehen schilling straßburger jn Barem gelt wird jme aber
als einem handtwercksman sollichs also bar zuthen beschwerlich vnd nachteillig. So
were jm jn solchen abred auch vf sein pitten vnd begeren freuntlich zugelassen vnd
bewilligt worden, Das er sollich Neuntzig zwey phundt zehen schilling Straßburger
biß nechstkunfftig Sant Johans des teuffers tag ⁸ jn vnnser Straßburger Meß ⁹ lieueren
vnd mitler zeit ¹⁰ sein schwiger fraw mit zinß brieuen versehen solte der gestalt,
so er die Neuntzig zwey phundt zehen schilling jetzgehortermassen jn vnnseren
nechstkhunfftigen Straßburger Meß wurde lieueren, das jm die selben sein dafur erlegte
zinß vnd | 75 ʳ | gult brieff wider haruß gegeben werden sollen, one weigerung
oder endtgeltnus.
Wurde er aber solliche lieuerung nit thon, das alßdan sein schwiger fraw die selben
brieff vnd zinß so lang darfur behaben, behalten vnd auch nutzen, niessen vnd
pruchen ¹¹ mohte, vngehindert sein vnd maniglichs, biß er sie diser Neuntzig zwey
phundt zehen schilling endtricht, betzalt vnd verniegt hab.
Vnd als jm nach funfftzig phundt phennjng auch Straßburger werung an geschir ᵍ
vnd haußrath zu seiner lieben hausfrawen sellig offtgemelt ¹² eingeantwort worden,
Do het er seiner schwiger frawen solch sylber vnd haußrath vff schatzung eins geschwornen
keufflers, biß vngeuorlich vff viertzig funff lb. ¹³ zehen schilling ʰ vnd
e)–e) am Rand erg. und eingewiesen.
f) davor gestr.: hund.
g) davor gestr.: sylber.
1. schon öfter genannt.
2. Joseph Sundgauer; nicht nachgewiesen.
3. Adelberg Salzmann, ehemals Notar am bischöflichen Hof in Basel.
4. Hans Blawer (Blauer); nicht nachgewiesen.
5. Anna Altenbachin; nicht nachgewiesen.
6. 5. Februar 1542.
7. oben bereits erwähnt. Baufeld, S.168.
8. 24. Juni 1544.
9. Seit 1414 wurde die Messe ( Jahrmarkt) in Straßburg am Johannistag (24. Juni) abgehalten.
10. mitler zeit: in der Zwischenzeit. Grimm 12 (= VI), Sp. 2391.
11. gebrauchen, nutzen. Baufeld, S.40.
12. bereits oft erwähnt.
13. Pfund.