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Orth, Christian; Nicochares
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 9,3): Nikochares - Xenophon: Einleitung, Übersetzung, Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2015

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https://doi.org/10.11588/diglit.52132#0123
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118

Philonikos

135 Ξενο[φ]ών I
Φιλύλλιος I
Φιλόνικος I
[ ca. 8 ]ς I

127 suppl. Geißler 1925, 12 128-30 suppl. Koehler
132-3 suppl. Koehler 134 Bergk 1879, 307

Po[liochos] 1
Me[tagen]es 2
Theo[pomp]os 2
130 Pol[yzelo]s 4
Nikoph[on
Apol[lophane]s 1
Am[eipsias
Ni[kochares
135 Xeno[ph]on 1
Philyllios 1
Philonikos 1
[ ca. 8 ]s 1

131 suppl. Kumanudes

Diskussionen Körte 1941a; Schmid 1946, 143. 169; Millis/Olson 2012, 188.
Kontext Aus der Liste der an den Lenäen siegreichen Komödiendichter (vgl.
zu Nicoch. test. 4).
Interpretation Aus der Inschrift geht hervor, dass Philonikos einmal an den
Lenäen siegte. Der Zeitpunkt von Philonikos’ Sieg lässt sich aus der Stellung
in der Liste nur annähernd ermitteln: Philonikos steht in der Liste an 17.
Stelle nach Eupolis und an 9. Stelle vor Anaxandrides. Unter der Annahme
einer exakt gleichmäßigen Verteilung der ersten Siege neuer Dichter in dieser
Zeit (und einer versuchsweisen Datierung des ersten Siegs des Eupolis auf
427 v. Chr. und des ersten Siegs des Anaxandrides auf 376 v. Chr.) ergibt sich
eine ganz grobe Datierung von Philonikos’ Lenäensieg auf etwa 394 v.Chr.
(vgl. zu Nicoch. test. 4). Zu früh sind wohl die Datierungsansätze von Schmid
1946, 169 („spätestens 404“, aufgrund der fragwürdigen Deutung des bei Lys.
21,4 = Cephisod. test. 2 bezeugten Sieges des Kephisodoros als Lenäensieg, der
dann in der Lenäenliste frühestens zwei Stellen nach Philonikos verzeichnet
sein kann142) und Rusten 2011, 27, der die Dichter, die 10 bis 5 Plätze vor
Philonikos stehen, versuchsweise in die „late 420s and early 410s“ einordnet.

142

Vgl. dazu Orth 2014a (FrC 9.2), 306-7.
 
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