Πόλεις (fr. 13)
211
1996, 101 ad Alex. fr. 16,8-11, Olson/Sens 2000, 176-7 ad Archestr. fr. 43,1,
Garcia Soler 2001, 166-8, Dalby 2003, 168-9.
πέρκη „Barsch“, z.B. „Schriftbarsch“ (Serranus scriba); in der Komödie
häufiger genannt (besonders in Speisenkatalogen), vgl. Epich. fr. 43. 86, Ar. fr.
510, Anaxandr. fr. 42,50, Ephipp. fr. 12,2, Antiph. fr. 130,2. 192,1-4 (in beiden
Fällen zusammen mit κεστρεύς), Henioch. fr. 3,3 (κεστρέας, πέρκας), Mnesim.
fr. 4,37, Alex. fr. 115,13; vgl. Athen. 7,319b-c; Thompson 1947, 195-7, Arnott
1996, 320 ad Alex. fr. 115,13, Olson/Sens 1999, 105 ad Matr. 1,51-2, Garcia
Soler 2001, 177, Dalby 2003, 90-1.
κορακινοι Wörtlich: „Rabenfische“. Das Wort bezeichnet verschiedene
Arten (vgl. Ath. 7,312a), zumindest einen Fluss- und einen (nicht besonders ge-
schätzten, vgl. Amphis fr. 22, Anaxandr. fr. 34,11, Archestr. fr. 20,3 Olson-Sens;
vgl. auch Pherecr. fr. 62,1, Alex. fr. 18,1) Seefisch, vielleicht den Mönchsfisch
(Chromis chromis = Chromis castaned) oder den „Meerraben“ bzw. „Seeraben“
(Sciaena umbra = Corvina nigra),301 der auch hier gemeint sein dürfte (in dem
Fragment werden sonst nur Meerestiere und -fische genannt). Vgl. Athen.
7,308d-9a; Thompson 1947,122-5, Arnott 1996,103-4 ad Alex. fr. 18,1, Olson/
Sens 2000, 93 ad Archestr. fr. 20,3, Garcia Soler 2001, 201-3, Dalby 2003, 211.
233. Am Ende eines anapästischen Tetrameters auch bei Philyll. fr. 26.
fr. 13 K.-A. (14 K.)
άνθρακοπώλης, κοσκινοποιός, κηπεύς, κουρεύς
Kohlenverkäufer, Siebmacher, Gärtner, Barbier
Poll. (FS ABC) 7,110
ό δέ τούς άνθρακας πιπράσκων άνθρακοπώλης·ΚΑΒ<: λέγει γούν Φιλύλλιος (φιλύλιος
Α, φιλλύλιος FS) έν Πόλεσιν· άνθρακοπώλης — κουρεύς.βΑ
und derjenige, der die Kohlen (anthrakes) verkauft, Kohlenverkäufer (anthrakopöles).
Jedenfalls sagt Philyllios in den Poleis: „Kohlenverkäufer — Barbier“.
301 Für letztere Identifizierung spricht sich Garcia Soler 2001, 202 aus (unter Hinweis
auf ähnliche moderne Bezeichnungen), die aber zugleich bemerkt, dass der Meer-
rabe (nach heutigem Geschmack) ein Fisch von guter Qualität ist. Auch die genann-
ten negativen Urteile in der Komödie müssen nicht unbedingt repräsentativ sein
(in den beiden Belegen bei Philyllios, hier und in fr. 26, fehlt jeder Hinweis auf die
geringe Qualität des κορακϊνος, und ein solcher Gedanke wäre hier, in einer Liste,
die vor allem Reichtum und Fülle an Fischen und anderen Meerestieren ausdrückt,
sogar kontraproduktiv).
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1996, 101 ad Alex. fr. 16,8-11, Olson/Sens 2000, 176-7 ad Archestr. fr. 43,1,
Garcia Soler 2001, 166-8, Dalby 2003, 168-9.
πέρκη „Barsch“, z.B. „Schriftbarsch“ (Serranus scriba); in der Komödie
häufiger genannt (besonders in Speisenkatalogen), vgl. Epich. fr. 43. 86, Ar. fr.
510, Anaxandr. fr. 42,50, Ephipp. fr. 12,2, Antiph. fr. 130,2. 192,1-4 (in beiden
Fällen zusammen mit κεστρεύς), Henioch. fr. 3,3 (κεστρέας, πέρκας), Mnesim.
fr. 4,37, Alex. fr. 115,13; vgl. Athen. 7,319b-c; Thompson 1947, 195-7, Arnott
1996, 320 ad Alex. fr. 115,13, Olson/Sens 1999, 105 ad Matr. 1,51-2, Garcia
Soler 2001, 177, Dalby 2003, 90-1.
κορακινοι Wörtlich: „Rabenfische“. Das Wort bezeichnet verschiedene
Arten (vgl. Ath. 7,312a), zumindest einen Fluss- und einen (nicht besonders ge-
schätzten, vgl. Amphis fr. 22, Anaxandr. fr. 34,11, Archestr. fr. 20,3 Olson-Sens;
vgl. auch Pherecr. fr. 62,1, Alex. fr. 18,1) Seefisch, vielleicht den Mönchsfisch
(Chromis chromis = Chromis castaned) oder den „Meerraben“ bzw. „Seeraben“
(Sciaena umbra = Corvina nigra),301 der auch hier gemeint sein dürfte (in dem
Fragment werden sonst nur Meerestiere und -fische genannt). Vgl. Athen.
7,308d-9a; Thompson 1947,122-5, Arnott 1996,103-4 ad Alex. fr. 18,1, Olson/
Sens 2000, 93 ad Archestr. fr. 20,3, Garcia Soler 2001, 201-3, Dalby 2003, 211.
233. Am Ende eines anapästischen Tetrameters auch bei Philyll. fr. 26.
fr. 13 K.-A. (14 K.)
άνθρακοπώλης, κοσκινοποιός, κηπεύς, κουρεύς
Kohlenverkäufer, Siebmacher, Gärtner, Barbier
Poll. (FS ABC) 7,110
ό δέ τούς άνθρακας πιπράσκων άνθρακοπώλης·ΚΑΒ<: λέγει γούν Φιλύλλιος (φιλύλιος
Α, φιλλύλιος FS) έν Πόλεσιν· άνθρακοπώλης — κουρεύς.βΑ
und derjenige, der die Kohlen (anthrakes) verkauft, Kohlenverkäufer (anthrakopöles).
Jedenfalls sagt Philyllios in den Poleis: „Kohlenverkäufer — Barbier“.
301 Für letztere Identifizierung spricht sich Garcia Soler 2001, 202 aus (unter Hinweis
auf ähnliche moderne Bezeichnungen), die aber zugleich bemerkt, dass der Meer-
rabe (nach heutigem Geschmack) ein Fisch von guter Qualität ist. Auch die genann-
ten negativen Urteile in der Komödie müssen nicht unbedingt repräsentativ sein
(in den beiden Belegen bei Philyllios, hier und in fr. 26, fehlt jeder Hinweis auf die
geringe Qualität des κορακϊνος, und ein solcher Gedanke wäre hier, in einer Liste,
die vor allem Reichtum und Fülle an Fischen und anderen Meerestieren ausdrückt,
sogar kontraproduktiv).