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Nikolaus [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1942/43, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues — Heidelberg, 1944

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https://doi.org/10.11588/diglit.42032#0023
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Einführung

23

beiden Briefe 2 und 3 entnommen. Beide sind teilweise nach zwei
Baseler Hss. in RTA XIV, S. 320 veröffentlicht worden. Ich habe
die Signaturen beider Hss. ebenfalls angegeben, sie aber nicht
selbst benutzt.
Vansteenberghe gibt an (S. 68 Anm. 3), in der Hs. 1517 stände f. 14
ein an den Kardinal Francesco Condulmario gerichteter Brief des Cusanus vom
4. (richtig: 10.) April 1439 aus Mainz. Wie mir Herr Dr. Th. Schieffer, der
die Hs. selbst für mich einsah, am 22. November 1941 mitteilte, ist dieser
Brief nicht in der Hs. zu finden. Wir wissen von ihm bisher nur aus der Ant-
wort des Kardinals vom 30. April (vgl. oben S. 9, Nr. 20).
14. Uj_ = Utrecht, Universitätsbibliothek, Hs. 373 (4 B 6).
Für die Beschreibung dieser Hs. verweise ich auf den Katalog1.
Die vier Blätter (30,5x21,5), auf denen die beiden Cusanusbriefe 4
und 5 stehen, haben mit den übrigen Teilen der Hs. nichts zu tun.
Die erste und die letzte Seite sind abgegriffen, die Blätter der
Länge nach gefaltet, und die Schrift findet sich sonst nicht in der Hs.
Offensichtlich sind die vier Blätter erst beim Einbinden mit den
übrigen Stücken vereinigt worden.
15. U2 = Utrecht, Universitätsbibliothek, Hs. 386 (1 L 2)2.
Diese Hs., die dem Augustinerchorherrenstift in Utrecht ge-
hörte, enthält zwei Cusanus-Stücke: a) das Mandat betr. der Ein-
führung der strengen Klausur in den Frauenklöstern der Utrechter
Diözese, Utrecht, 1451 September 3, f. 274r—v (= S. 544—545);
b) Das Sendschreiben an den Utrechter Klerus, Trier, 1451 Okto-
ber 27, f. 275r—v (= S. 546—547). Das Mandat ist von Swalue3,
wenngleich nicht fehlerfrei, nach U2 veröffentlicht worden; das
Sendschreiben von Martene-Durand4, jedoch nach einer heute
verschollenen Hs. von M.-Gladbach. Da die Utrechter Hs. in man-
cher Hinsicht besser ist, hielt ich eine erneute Veröffentlichung für
gerechtfertigt (15).
16. Wx = Wolfenbüttel, Herzog-August-Bibliothek, Hs. Aug.
30. 1; 2° (= Heinemann, Nr. 2299).
1 P. A. Tiele, Catalogus codicum manuscriptorum bibliothecae Uni-
versitatis Rheno-Trajectinae I, 1887.
2 Über diese Hs. vgl. Tiele, a. a. O., und Archief voor kerkelijke geschie-
denis 3 (1831), Appendix S. 56—59.
3 De kardinaal Nicolaus van Cusa en zijn werkzaamheid als pauselijk
legaat in de Nederlanden, in: Archief voor kerkelijke geschiedenis 9 (1838),
5. 263—267. — Der Kardinal erließ 1451 November 20 in Mainz ein ähn-
lich lautendes Dekret für die Mainzer Kirchenprovinz. Kopie erhalten in :
Bamberg, Staatsbibliothek, Hs. theol. 222 (Q. Y. 11), f. 24v—25r.
4 Amplissima collectio I, Sp. 1597h; danach von Swalue, a. a. O.,
;S. 112 f.
 
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