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Nikolaus [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1942/43, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues — Heidelberg, 1944

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https://doi.org/10.11588/diglit.42032#0024
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24 J. Koch, Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Erste Sammlung
17. W2 = Wolfenbüttel, Herzog Augnst-Bibliotbek, Hs. Aug.
42. 3; 2° ( = Heinemann, Nr. 2505).
Diese beiden Hss., für deren Beschreibung auf Heinemanns
Katalog verwiesen sei, enthalten die beiden Mandate 17 a und b
in Kopien aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Keine ist
von der andern abhängig, vielmehr gehen beide auf eine gemein-
same Vorlage zurück. Wx ist sorgfältiger als W2. Die Kopien
von 17 b bieten eine wichtige Ergänzung zu dem Originalexem-
plar (K): in diesem beglaubigt H. Pomert, daß das Mandat den
Augustinereremiten, Dominikanern und Karmelitern, in jenen, daß
es den Franziskanern übergeben worden ist. Letztere wurden also
vom Legaten gesondert empfangen.
Bei der Edition der Briefe habe ich dieselbe Methode ange-
wandt wie bei der Edition der Predigten1. Hinsichtlich der Schreib-
weise bin ich im allgemeinen den Vorlagen genau gefolgt. Das ist
bei Originalen und Konzepten selbstverständlich (vgl. die Korre-
spondenz mit dem Herzog von Kleve und den Herrn von Sirck).
Aber auch bei den Kopien habe ich möglichst wenig geändert, da
sich ja nicht feststellen läßt, wie weit sie das Original treu wieder-
geben und wieweit nicht. So habe ich z. B. den wechselnden Ge-
brauch von u und v (uel neben vel, ubi neben vbi usw.) und die
willkürliche Großschreibung (Cardinalis neben cardinalis usw.) bei-
behalten. Hingegen habe ich die Namen von Personen, Gemein-
schaften und Orten und die davon abgeleiteten Eigenschaftswörter
dem heutigen Gebrauch entsprechend groß geschrieben. Daß ich
die heute übliche Interpunktion angewandt habe, ist selbst-
verständlich, weil die Texte sonst kaum verständlich wären. Von
der Drucktechnik bin ich beim ersten Brief abgewichen. Da er
sehr fehlerhaft überliefert ist, erschien es notwendig, die Konjek-
turen durch Kursivdruck zu kennzeichnen. Die durchgehende
Anwendung der Antiqua hätte vielleicht eine größere Sicherheit
vorgetäuscht, als wirklich vorhanden ist. Trotz aller Mühe blieben
einige Stellen verderbt.
Bei den lateinischen Stücken wurde der Variantenapparat
lateinisch gehalten, bei den deutschen deutsch. Die erklärenden
Anmerkungen wurden durchgehend deutsch geschrieben. Die nä-
heren Angaben über die Adressaten und die in den Briefen erwähn-
ten Personen werden jeweils da gemacht, wo der Betreffende erst-
malig vorkommt.
1 Vgl. HSB 1936/37, 2. Abh.; 1938/39, 4. Abh.
 
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