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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Editor]; Neuser, Wilhelm H. [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Strohm, Christoph [Editor]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 17): Die letzten Strassburger Jahre: 1546 - 1549 — Gütersloh, 1981

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https://doi.org/10.11588/diglit.30258#0013
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Chronologia Bucerana

545, 14. Dezember
546, 6. Januar
546, 18. Februar
546, 21. März
546, 16. April
546, Anfang Mai
546, Mitte Juni

546, 20. Juni
546, 17. Juli
546, 21. Juli
546, Oktober/Dezember
547, 3. Januar
547, 3. Februar

B. nimmt bis Ende März 1546 am Religionsgespräch
in Regensburg teil.
Der Rat von Straßburg berät B.s Denkschrift >Von der
Kirchen mengel vnnd fähl ...<.
Luther stirbt in Eisleben.
B. verläßt Regensburg, um über Neuburg, Lauingen
und Heidelberg nach Straßburg zurückzukehren.
Erzbischof Hermann von Wied wird seiner Ämter
enthoben. Damit ist B.s Versuch, das Erzstift Köln zu
reformieren, endgültig gescheitert.
In Köln erscheint eine anonyme Schrift gegen B. unter
dem Titel >Abconterfeytung Martin Butzers< (Ver-
fasser Anton Engelbrecht).
B. läßt als Gegenschrift eine Auslegung des 120.
Psalms drucken: >Der CXX. Psalm, Ein danck vnd
Betpsalm wider die falschen Zungen ... An die christ-
liche Gemeinde zu Bonn. Christliche vnd wahrhaffte
Antwort vff das Schänd gedicht wider Christliche
Reformation vnd Martin Bucer, one namen des Dich-
ters vnd vnder dem Titel Abconterfeitung Martin
Bucers etc. ausgangen. Strasburg ... i54Ö.< Bibi.
Nr. 89.
Der Kaiser verhängt über den Kurfürsten von Sachsen
und den Landgrafen von Hessen die Reichsacht. Der
Schmalkaldische Krieg beginnt.
Die Straßburger Prediger fordern in einem Bedacht an
den Rat neben anderen Maßnahmen die Wiederein-
führung fester Bettage; >Errinnerung an die Obrig-
keit, guete zücht vnd disciplin anzurichtem.
Der Rat beschließt, große (monatliche) und kleine
(wöchentliche) Bettage einzurichten. Der erste wird
am 27. Juli in allen Kirchen gehalten.
Nach dem unglücklich verlaufenen Donaufeldzug
ziehen die Fürsten von Sachsen und Hessen ihre
Truppen aus Süddeutschland ab. Einzelne süddeut-
sche Städte wie Nördlingen, Hall, Heilbronn und
Ulm müssen sich dem Kaiser unterwerfen.
Württemberg (Herzog Ulrich) kapituliert, bald darauf
auch Augsburg. Vorverhandlungen mit Straßburg
beginnen.
Die harten Friedensbedingungen Karls V. werden in
der Stadt Straßburg bekannt (Schöffenversammlung).
 
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