120
DIE LETZTEN STRASSBURGER JAHRE 1546-1549
4. Widerlegung der Hauptargumente der Gegner.
1. Wie weit der Satz gelte, man müsse Gott mehr gehorchen als den Menschen.
2. Der Glaube traut Gott zu und tröstet sich damit, daß bei ihm nichts unmöglich ist
und daß er die Seinen wunderbar erhalten wird.
3. Die Heilige Schrift ist als Gottes Wort für uns der einzige und allein gültige Maß-
stab für Beruf und Lehre, Tun und Lassen.
4. Auch bei Änderungen des äußeren Kirchendienstes (»Reformation des äußeren
Tempels«) ist die Obrigkeit an Gottes Wort gebunden.
Zum Schluß werden noch einmal die verleumderischen Mahnungen der Widersacher
zurückgewiesen; die Gemeinden sollten den Pfarrern (den »Schriftgelehrten«) und ihren
»Münsterischen Lehren« (Widerstand gegen die Obrigkeit im Namen Gottes) nicht
trauen.
Bemerkungen zur Edition
1. Die Edition erfolgt nach dem in BDS1, S. 18 ff. auf gestellten Grundsätzen. Druck-
fehler sind im Text berichtigt, doch in Apparat 1 notiert. In der Vorlage finden sich am
Schluß des Textes auf F 2 a zwei Corrigenda, die berücksichtigt und in den Text auf C 3 a
und Dia eingefügt sind (vgl. die entsprechenden Anmerkungen in den Apparaten). Der
Druck von 1348 verwendet für I und J die gleiche Type, in der Wiedergabe steht I vor
Konsonanten, J vor Vokalen.
2. Sinnabschnitte sind in der Vorlage öfters dadurch hervorgehoben, daß das erste
Wort mit einer Doppelmajuskel beginnt, z. B. ZUm, IHm usw.
DIE LETZTEN STRASSBURGER JAHRE 1546-1549
4. Widerlegung der Hauptargumente der Gegner.
1. Wie weit der Satz gelte, man müsse Gott mehr gehorchen als den Menschen.
2. Der Glaube traut Gott zu und tröstet sich damit, daß bei ihm nichts unmöglich ist
und daß er die Seinen wunderbar erhalten wird.
3. Die Heilige Schrift ist als Gottes Wort für uns der einzige und allein gültige Maß-
stab für Beruf und Lehre, Tun und Lassen.
4. Auch bei Änderungen des äußeren Kirchendienstes (»Reformation des äußeren
Tempels«) ist die Obrigkeit an Gottes Wort gebunden.
Zum Schluß werden noch einmal die verleumderischen Mahnungen der Widersacher
zurückgewiesen; die Gemeinden sollten den Pfarrern (den »Schriftgelehrten«) und ihren
»Münsterischen Lehren« (Widerstand gegen die Obrigkeit im Namen Gottes) nicht
trauen.
Bemerkungen zur Edition
1. Die Edition erfolgt nach dem in BDS1, S. 18 ff. auf gestellten Grundsätzen. Druck-
fehler sind im Text berichtigt, doch in Apparat 1 notiert. In der Vorlage finden sich am
Schluß des Textes auf F 2 a zwei Corrigenda, die berücksichtigt und in den Text auf C 3 a
und Dia eingefügt sind (vgl. die entsprechenden Anmerkungen in den Apparaten). Der
Druck von 1348 verwendet für I und J die gleiche Type, in der Wiedergabe steht I vor
Konsonanten, J vor Vokalen.
2. Sinnabschnitte sind in der Vorlage öfters dadurch hervorgehoben, daß das erste
Wort mit einer Doppelmajuskel beginnt, z. B. ZUm, IHm usw.