Γέλως (fr. 2)
383
ύμεις οί βροτοί Vgl. ημείς οί βροτοί am Trimeterende bei Ar. Eq. 601 und
Pac. 849 und ύμεις οί θεοί am Trimeterende bei Ar. Av. 1606 (und mitten im
Vers ήμΐν τοΐς θεοΐς bei Ar. Av. 1592).
fr. 2 K.-A. (2 K.)
Μέλητον τον άπό Ληναίου νεκρόν
Meletos den Toten vom Lenaion
Athen. 12,551c
περί δέ Μελήτου αύτός ό Σαννυρίων εν Γέλωτι λέγει ούτως- Μέλητον — νεκρόν.
Über Meletos aber spricht Sannyrion selbst im Gelds folgendermaßen: „Meletos —
Lenaion“.
Metrum iambischer Trimeter
<σ->.- -|_-
oder
—<- -
Diskussionen Schweighaeuser, Animadv. VI (1804) 527; Meineke II.2 (1840)
873; Bothe 1855, 337; Kock I (1880) 793; Mazon 1942, 184-5; Schmid 1946,
170 mit Anm. 7. 209 Anm. 7; Edmonds I (1957) 883 Anm. g; Stoessl 1970,
853,68-54,7; N. W. Slater 1986, 256; PCG VII (1989) 586; Russo 1994, 2. 255-6
Anm. 1; Μ. L. Gambato, in: Ateneo III (2001) 1381 Anm. 2; Miles 2009, 87-8;
Storey, FOCIII (2011) 221.
Zitatkontext Athenaios spricht 12,550f-2f (in eigener Person, vgl. die Anrede
an den Widmungsträger der Deipnosophisten Timokrates 550f) über besonders
dünne Personen (mit Belegen vor allem aus Komödiendichtern); eingerahmt
wird dieser Abschnitt von der Bemerkung, dass es besser sei, sehr dünn zu
sein als sehr dick (550f-la und 552f).
Nach einem längeren Zitat aus Aristophanes’ Gerytades (fr. 156), in dem
drei sehr dünne (und damit an der Grenze zwischen Leben und Tod stehende)
Dichter, der Komiker Sannyrion, der Tragiker Meletos und der Dithyrambiker
Kinesias als Gesandte in den Hades ausgewählt werden, folgen weitere Belege
für die Verspottung der betreffenden Dichter für ihre dünne Statur: Straft, fr.
57 zu Sannyrion (vgl. oben zu test. 3), Sannyr. fr. 2 zu Meletos, Straft, fr. 17
und weitere Belege zu Kinesias. αύτός ό Σαννυρίων bei Athenaios erklärt
sich damit, dass ein Zitat über Sannyrion unmittelbar vorausgeht. Vielleicht
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ύμεις οί βροτοί Vgl. ημείς οί βροτοί am Trimeterende bei Ar. Eq. 601 und
Pac. 849 und ύμεις οί θεοί am Trimeterende bei Ar. Av. 1606 (und mitten im
Vers ήμΐν τοΐς θεοΐς bei Ar. Av. 1592).
fr. 2 K.-A. (2 K.)
Μέλητον τον άπό Ληναίου νεκρόν
Meletos den Toten vom Lenaion
Athen. 12,551c
περί δέ Μελήτου αύτός ό Σαννυρίων εν Γέλωτι λέγει ούτως- Μέλητον — νεκρόν.
Über Meletos aber spricht Sannyrion selbst im Gelds folgendermaßen: „Meletos —
Lenaion“.
Metrum iambischer Trimeter
<σ->.- -|_-
oder
—<- -
Diskussionen Schweighaeuser, Animadv. VI (1804) 527; Meineke II.2 (1840)
873; Bothe 1855, 337; Kock I (1880) 793; Mazon 1942, 184-5; Schmid 1946,
170 mit Anm. 7. 209 Anm. 7; Edmonds I (1957) 883 Anm. g; Stoessl 1970,
853,68-54,7; N. W. Slater 1986, 256; PCG VII (1989) 586; Russo 1994, 2. 255-6
Anm. 1; Μ. L. Gambato, in: Ateneo III (2001) 1381 Anm. 2; Miles 2009, 87-8;
Storey, FOCIII (2011) 221.
Zitatkontext Athenaios spricht 12,550f-2f (in eigener Person, vgl. die Anrede
an den Widmungsträger der Deipnosophisten Timokrates 550f) über besonders
dünne Personen (mit Belegen vor allem aus Komödiendichtern); eingerahmt
wird dieser Abschnitt von der Bemerkung, dass es besser sei, sehr dünn zu
sein als sehr dick (550f-la und 552f).
Nach einem längeren Zitat aus Aristophanes’ Gerytades (fr. 156), in dem
drei sehr dünne (und damit an der Grenze zwischen Leben und Tod stehende)
Dichter, der Komiker Sannyrion, der Tragiker Meletos und der Dithyrambiker
Kinesias als Gesandte in den Hades ausgewählt werden, folgen weitere Belege
für die Verspottung der betreffenden Dichter für ihre dünne Statur: Straft, fr.
57 zu Sannyrion (vgl. oben zu test. 3), Sannyr. fr. 2 zu Meletos, Straft, fr. 17
und weitere Belege zu Kinesias. αύτός ό Σαννυρίων bei Athenaios erklärt
sich damit, dass ein Zitat über Sannyrion unmittelbar vorausgeht. Vielleicht