Anhang
431
In der Form κόγχος ήν βαπτών άλών ομοίως könnte es sich um das Ende
eines iambischen Tetrameters handeln (ζ~—^— I ——),
z. B. <τό Ö’ οψον ήμΐν> κόγχος ήν βαπτών άλών ομοίως „das opson war für uns
in gleicher Weise eine Muschel voller eingelegter Salzkörner“ (vgl. zum Inhalt
Luc. Tim. 56 [zitiert auf S. 103] μάζα μέν έμοί δεΐπνον ικανόν, οψον δέ ήδιστον
θύμον ή κάρδαμον ή ε’ί ποτέ τρυφώην, ολίγον των άλών, und zur Form Luc.
Fug. 14 καί τά άλφιτα ούκέτ’ ολίγα ούδέ ως προ τού μάζα ψιλή, τό δέ οψον
ού τάριχος ή θύμον, άλλά κρέα παντοδαπά καί οίνος οίος ήδιστος), wobei
ομοίως („in ähnlicher Weise“) hier an etwas im vorausgehenden Vers Gesagtes
(z. B. ein ähnlich ärmliches Grundnahrungsmittel) anschließen könnte. Zu
ομοίως am Ende eines iambischen Tetrameters vgl. Ar. Nub. 1411 (häufiger
steht ομοίως auch am Ende eines anapästischen Tetrameters, vgl. Callias com.
fr. 25, Lys. 557, Plut. 489). Ebensogut könnte man aber auch ohne ομοίως
einen iambischen Trimeter herstellen (mit Penthemimeres): ζτό δ’ οψον ήμΐν}
κόγχος ήν βαπτών άλών.
Aristonymos fr. 2:
112,23-3,2: Meine Vermutung, dass die Etymologica hier direkt auf Athenaios
zurückgehen könnten, wird noch leicht gestützt durch die Untersuchung von
καί πάλιν in der Athenaios-Epitome im Kommentar zu Philyll. fr. 26. Ähnlich
könnte auch hier in den Etymologica, wo zwischen Vers 1 und Vers 2 des
Fragments καί αύθις steht, auf diese Weise eine Verbindung zwischen zwei in
der Quelle getrennt voneinander aufgeführten Belegen desselben Autors her-
gestellt worden sein. Ist diese Annahme richtig, dann gibt es keinen Hinweis
mehr auf die Reihenfolge, in welcher die beiden Verse bei Aristonymos stan-
den (vgl. schon FrC 9.2, 113). Aufgrund des gemeinsamen Metrums und the-
matischer Ähnlichkeit bleibt aber eine Zugehörigkeit zu demselben Abschnitt
des Stücks grundsätzlich wahrscheinlich.
Aristonymos fr. 3:
120,15: lies „Lysistrate durch Kallistratos und der Frösche durch Philonides“.
Autokrates fr. 1:
143 Anm. 228,3: lies ,,Άσιάδος μιτρηφόρους“.
nach 147,6: Zu ψτό μέν κάτω τό δ’ αύ είς άνω]· vgl. Pind. 01. 12,6 πόλλ’ άνω,
τά δ’ αύ κάτω.
Demetrios fr. 2:
Das zu 2 καί τάς τριήρεις έλαβον έμμήρους aufgeführte Zitat von Andoc. 3,39
(aus dessen auf 391 v. Chr. datierbarer Rede Über den Frieden) verdient als ganz
431
In der Form κόγχος ήν βαπτών άλών ομοίως könnte es sich um das Ende
eines iambischen Tetrameters handeln (ζ~—^— I ——),
z. B. <τό Ö’ οψον ήμΐν> κόγχος ήν βαπτών άλών ομοίως „das opson war für uns
in gleicher Weise eine Muschel voller eingelegter Salzkörner“ (vgl. zum Inhalt
Luc. Tim. 56 [zitiert auf S. 103] μάζα μέν έμοί δεΐπνον ικανόν, οψον δέ ήδιστον
θύμον ή κάρδαμον ή ε’ί ποτέ τρυφώην, ολίγον των άλών, und zur Form Luc.
Fug. 14 καί τά άλφιτα ούκέτ’ ολίγα ούδέ ως προ τού μάζα ψιλή, τό δέ οψον
ού τάριχος ή θύμον, άλλά κρέα παντοδαπά καί οίνος οίος ήδιστος), wobei
ομοίως („in ähnlicher Weise“) hier an etwas im vorausgehenden Vers Gesagtes
(z. B. ein ähnlich ärmliches Grundnahrungsmittel) anschließen könnte. Zu
ομοίως am Ende eines iambischen Tetrameters vgl. Ar. Nub. 1411 (häufiger
steht ομοίως auch am Ende eines anapästischen Tetrameters, vgl. Callias com.
fr. 25, Lys. 557, Plut. 489). Ebensogut könnte man aber auch ohne ομοίως
einen iambischen Trimeter herstellen (mit Penthemimeres): ζτό δ’ οψον ήμΐν}
κόγχος ήν βαπτών άλών.
Aristonymos fr. 2:
112,23-3,2: Meine Vermutung, dass die Etymologica hier direkt auf Athenaios
zurückgehen könnten, wird noch leicht gestützt durch die Untersuchung von
καί πάλιν in der Athenaios-Epitome im Kommentar zu Philyll. fr. 26. Ähnlich
könnte auch hier in den Etymologica, wo zwischen Vers 1 und Vers 2 des
Fragments καί αύθις steht, auf diese Weise eine Verbindung zwischen zwei in
der Quelle getrennt voneinander aufgeführten Belegen desselben Autors her-
gestellt worden sein. Ist diese Annahme richtig, dann gibt es keinen Hinweis
mehr auf die Reihenfolge, in welcher die beiden Verse bei Aristonymos stan-
den (vgl. schon FrC 9.2, 113). Aufgrund des gemeinsamen Metrums und the-
matischer Ähnlichkeit bleibt aber eine Zugehörigkeit zu demselben Abschnitt
des Stücks grundsätzlich wahrscheinlich.
Aristonymos fr. 3:
120,15: lies „Lysistrate durch Kallistratos und der Frösche durch Philonides“.
Autokrates fr. 1:
143 Anm. 228,3: lies ,,Άσιάδος μιτρηφόρους“.
nach 147,6: Zu ψτό μέν κάτω τό δ’ αύ είς άνω]· vgl. Pind. 01. 12,6 πόλλ’ άνω,
τά δ’ αύ κάτω.
Demetrios fr. 2:
Das zu 2 καί τάς τριήρεις έλαβον έμμήρους aufgeführte Zitat von Andoc. 3,39
(aus dessen auf 391 v. Chr. datierbarer Rede Über den Frieden) verdient als ganz