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Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020 — 2021

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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17. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0249
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17. Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas

sei ist der Kommentar nun auch unter einer neuen und einfacheren Adresse zu-
gänglich: https://malalas.hadw-bw.de/.
Um die Vernetzung der Daten, die im Rahmen des Projektes produziert
werden, mit bereits existierendem oder zukünftig online verfügbarem For-
schungsmaterial zu fördern, wird das System in den nächsten Monaten konti-
nuierlich weiterentwickelt. Die Forschungsstelle konnte für eine kurze Zeit im
Rahmen eines Werkvertrags Herrn Dr. Stylianos Chronopoulos gewinnen, der
in Zusammenarbeit mit Herrn Andreas Dafferner neue Funktionalitäten imple-
mentieren wird. Dabei wird der Fokus zunächst auf den prosopographischen
und geographischen Daten liegen (Verknüpfungen mit bereits existierenden
Datenbanken).
Mit Blick auf das Stammpersonal der Forschungsstelle gibt es Erfreuliches
zu vermelden. Herr Dr. Osswald ist erneut Vater geworden, wozu ihm die For-
schungsstelle herzlich gratuliert. Herr Battistella hat im Juli dieses Jahres sein Pro-
motionskolloquium bestritten. Seit Oktober übernimmt er überdies einen Teil
des Arbeitspensums von Herrn Dr. Osswald, der im Rahmen der Elternzeit seine
Stunden reduziert hat. Seit Dezember 2020 fungiert Herr Dr. Gengier als stellver-
tretender Forschungsstellenleiter.
Gastwissenschaftler konnten pandemiebedingt im Berichtsjahr nicht in Tü-
bingen empfangen werden; die geplanten Einladungen wurden auf 2021 verscho-
ben. Die Forschungsstelle stand jedoch weiterhin in engem Kontakt mit ihren
langjährigen Kooperationspartnern, insbesondere den DFG-Projekten zur Kom-
mentierung von Prokops Bauten (Mainz/Halle-Wittenberg, Prof. Dr. M. Hörster;
Prof. Dr. G. Brands) und der Geheimgeschichte (Würzburg, Prof. Dr. R. Pfeilschif-
ter), mit welchen eine gemeinsame Kommentar-Werkstatt in Vorbereitung ist.
Auch der Kontakt mit Herrn Kamil C. Choda, der 2019 im Rahmen eines Werk-
vertrags seine Expertise zur slawischen Überlieferung der Malalas-C/wumk mit der
Forschungsstelle teilen konnte, wurde aufrechterhalten, so dass weiterhin punk-
tuelle Fragen zu den Ergänzungen, die J. Thurn auf Grundlage der slawischen
Chroniken in seiner Malalas-Edition vorgenommen hat, geklärt werden konnten.
Es wäre wünschenswert, wenn diese Zusammenarbeit auf geregelterer Basis ver-
stetigt werden könnte, da die slawische Malalas-Parallelüberlieferung zahlreiche
und vielfältige Fragen aufwirft, die eine vertiefte Kenntnis des Slawischen erfor-
dern und die im Rahmen einer punktuellen Kooperation nicht systematisch ange-
gangen werden können.
Eine neue Kooperation konnte mit Frau Dr. Daria Elagina (Hamburg) etab-
liert werden. Sie arbeitet (derzeit als Mitarbeiterin des Hamburger Akademie-Pro-
jektes „Beta masähaft: Manuscripts of Ethiopia and Eritrea“) an einer Neuedition
der Chronik des Johannes von Nikiu, der einen großen Teil seiner Informationen
aus dem Werk des Johannes Malalas bezieht und deswegen als wichtiger Textzeuge
innerhalb der Malalas-Parallelüberlieferung gilt. Gerade das Vorhandensein eini-

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