C. Die Forschungsvorhaben
über eine Reihe von Stufen betreten werden. Die Hauptfassade des ersten Stock-
werks hat einen vorspringenden, schrägen Erker, der mit komplizierten Schnitze-
reien versehen ist. Die kunstvoll geschnitzten Streben zeigen Bilder verschiedener
Gottheiten und stützen die weit überhängenden Dächer. Bhimasena ist eine Figur
der Hindu-Mythologie, die in der Newar-Gesellschaft als Gott des Handels ver-
ehrt wird. Die Tatsache, dass die Rituale, die ebenfalls gefährdet sind, immer noch
in diesem Tempel stattfinden, zeigt die innige Verflechtung von gebautem und im-
materiellem Kulturerbe. Der Tempel ist einer der lebendigsten in Bezug auf seine
Nutzungen, vorwiegend durch Newars, und gilt als einer der „acht Juwelen“ auf
dem Durbar-Platz von Patan. Archäologische Funde deuten daraufhin, dass er in
der frühen Malla-Ära (ca. 1200) erbaut wurde. Zwischen 1627 und 1681 CE wur-
de er von den Königen Siddhinarasimha und Sriniväsa Malla renoviert.
Abb. 5: Bhimasena temple,floorplan byAnil Basnkala, Abb. 6: Bhimasena Mandira, west-east section by
September 2020 Anil Basnkala, September 2020
In der Pilotphase hat das Projekt alle seine Ziele mit Bezug auf die vorge-
sehenen Monumente erreicht (Stand: September 2020): 450 dokumentierte
Monumente, darunter 145 Rasthäuser (phalcäs') mit 1.500 Objekten, über 1.000 In-
schriften, 8.000 Fotos und 1.500 Zeichnungen und Karten. Alle Zahlenangaben
sind annähernd, weil die Daten kontinuierlich ergänzt und erweitert werden.
270
über eine Reihe von Stufen betreten werden. Die Hauptfassade des ersten Stock-
werks hat einen vorspringenden, schrägen Erker, der mit komplizierten Schnitze-
reien versehen ist. Die kunstvoll geschnitzten Streben zeigen Bilder verschiedener
Gottheiten und stützen die weit überhängenden Dächer. Bhimasena ist eine Figur
der Hindu-Mythologie, die in der Newar-Gesellschaft als Gott des Handels ver-
ehrt wird. Die Tatsache, dass die Rituale, die ebenfalls gefährdet sind, immer noch
in diesem Tempel stattfinden, zeigt die innige Verflechtung von gebautem und im-
materiellem Kulturerbe. Der Tempel ist einer der lebendigsten in Bezug auf seine
Nutzungen, vorwiegend durch Newars, und gilt als einer der „acht Juwelen“ auf
dem Durbar-Platz von Patan. Archäologische Funde deuten daraufhin, dass er in
der frühen Malla-Ära (ca. 1200) erbaut wurde. Zwischen 1627 und 1681 CE wur-
de er von den Königen Siddhinarasimha und Sriniväsa Malla renoviert.
Abb. 5: Bhimasena temple,floorplan byAnil Basnkala, Abb. 6: Bhimasena Mandira, west-east section by
September 2020 Anil Basnkala, September 2020
In der Pilotphase hat das Projekt alle seine Ziele mit Bezug auf die vorge-
sehenen Monumente erreicht (Stand: September 2020): 450 dokumentierte
Monumente, darunter 145 Rasthäuser (phalcäs') mit 1.500 Objekten, über 1.000 In-
schriften, 8.000 Fotos und 1.500 Zeichnungen und Karten. Alle Zahlenangaben
sind annähernd, weil die Daten kontinuierlich ergänzt und erweitert werden.
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