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Nikolaus [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1942/43, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues — Heidelberg, 1944

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https://doi.org/10.11588/diglit.42032#0059
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13. Johann von Kleve an Nikolaus von Cues

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fachen fruntlichen zo enden, fo liette ich myn riden etzliche tage
nmb alfo viel nutz verlenget. Wannt nu myns herren gnade vor-
genant nyt bie der hant ift vnd fich zuuerfiehen ift, dat ane fyne
gnade folichs nyt gefchien mag, fo wiel ich doch flißentlichen bidden
die vmbgefeffen herren vnd andere, die Erfamen vnd wifen die bür-
gere von Colne, dat fie dar inne von wegen vnfers heiligen vatters
des Bapfts flißentlichen arbeiden vnd meynen dat fie dat auch alfo
doin follen. Got fie mit ucli.
Gegeben vnder mvme Ingefiegel vff aller heiligen abend Anno
etc. quadragesimo nono.
Nicolaus de Cußa etc.

13.
Herzog Johann von Kleve an Nikolaus von Cues. Er kündigt
ihm die Ankunft einer klevischen Gesandtschaft an und- bittet ihn,
die klevische Sache im Hinblick auf seine alten Beziehungen zum
herzoglichen Haus am Hof zu Rom zu fördern. Aus den Prozeß-
schriften könne er ersehen, wie unredlich die Kölner Erzbischöfe gegen
Kleve gehandelt hätten. Den gegenteiligen Ausführungen des Kölner
Erzbischofs möge er keinen Glauben schenken.
D2, f. 23 (gleichzeitige Abschrift).
Regest: Hansen /, Nr. 436, S. 456.
(Brüssel?), 1450 April 9.
Eirwerdichfte in gade lieue herre ind bijfunder guede vrient.
Alfo die fchrifften van anfpraken ind antwurden etc. tuffchen
onfen hern ind Neuen, den Ertzbiffchop van Goilne, ind ons nv op-
wart an onfen heyligen vader den paüwes gefchickt fijn, vmb die
vitfprake to gefchien, gelijck wij ons dairop fubmittiert hebn in
maten gij waill weten, fo feynden wij nv dairvmb fommige onfe
vriende, mit namen den Eirbern hern Johan van Bleke1, magiftrum
in artibus, deken in onfer lieuer vrouwen kircke to Gleue, hern
Johan Viege2, licenciatum in decretis, paftoir to Niemegen, ind hern
1 Johann van den Bleeck, 1418 in Köln immatrikuliert (Keussen I.
Nr. 119, 2), 1427 Kanoniker, 1432 Dechant des St. Marienstiftes in Kleve,
1447 Kanonikus in Xanten, war der Erzieher des Herzogs Johann und stand
später mit ihm in freundschaftlichen Beziehungen. Vgl. Fr. W. Oediger,
Schriften des Arnold Heymerick (Publikationen der Ges. f. rhein. Geschichts-
kunde, Bd. 49), 1939, S. 145 Anm. 2 (mit Quellennachweisen); 188 und 191
(philos. Gespräche mit dem Herzog); 261 (Freundschaft). Vgl. auch Classen,
8. 134 und 367.
2 Vgl. über ihn Keussen I, Nr. 158, 48; G. Brom, Archivalia I 2,
Nr. 1614, S. 575.
 
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