Δωδεκάτη (fr. 6)
167
τινά, / τούτ’ αυτό πρώτον, έξαφαιρεΐται φρένων / τον νούν τον έσθλόν. Ar.
Eq. 780 διά τοΰτ’ αϋθ’ ότιή ..., Nub. 1038-9 δι’ αύτό τοΰτ’ ... / ... δτι..., Plut.
340 τοΰτ’ αύτό ..., όπως, Men. Georg. 21 τοΰτ’ αϋθ’, όπως ..., Plat. Theaet.
185a ... πρώτον μέν αύτό τούτο περί άμφοτέρων ή διανοή, ό τι άμφοτέρω
έστόν;, Parm. 126a πάρειμί γε έπ’ αύτό τούτο, δεησόμενος ύμών, Charm. 164d
αύτό τούτο ... είναι σωφροσύνην, τό γιγνώσκειν εαυτόν, Lach. 184e ... χρή
πρώτον αύτό τούτο σκέψασθαι, εί..., 190a, Hipp. mai. 298b. 304d, Resp. 455a,
[Plat.] Min. 313a κατ’ αύτό τούτο, κατά τό νόμος είναι. Mehrere der genannten
Belege sind auch insofern mit Philyllios vergleichbar, als αύτό τούτο (o.ä.) dort
zusammen mit πρώτον (Trag, adesp. fr. 296,2 Sn.-Kn., Plat. Lach. 184e)220 oder
πρώτον μέν (Plat. Theaet. 185a) steht.
2-3 έχειν / όνομα μετρητήν Zu όνομα έχειν ohne Artikel vgl. z.B. Eur.
Ion. 997 τόδ’ έσχεν όνομα, Hel. 490. 792 όνομα δ’ ούκ είχεν τόδε, Thuc. 3,102,1,
Plat. Lach. 179a. Sonst steht der Name bei Wendungen wie όνομα έχειν oft im
Nominativ (KG I 45-6); mit Akkusativ vgl. Thuc. 3,102,1 κώμην Πόλιν όνομα
έχουσαν.
3 μετρητήν Eine Maßeinheit (=12 Choen, also ca. 39 Liter). Vgl. Dionys,
fr. 5,2-3 δΐνος μέγας / χωρών μετρητήν, Antiph. fr. *212 = Alex. fr. *245 mit
Arnott 1996, 845, Sositheos TrGF 99 F 2,8, Dem. 42,20, Arist. Oec. 1350bl0.
μετριότητος οϋνεκα Die Pointe liegt hier vielleicht in der Verbindung
des Namens einer großen Maßeinheit (jedenfalls, wenn es sich um Wein
handelt, weit mehr, als eine Person üblicherweise an einem Abend trinken
kann) mit dem Maßhalten (μετριότης), was auch auf maßvolles Trinken be-
zogen werden kann (vgl. z.B. μετριοπότης bei Xen. Ap. 19).221
οϋνεκα ist eine in verschiedenen Gattungen (z.B. Homer, Tragödie und
Komödie) weit verbreitete poetische Alternativform zu ένεκα (vgl. LSJ s. v.
οϋνεκα II und Threatte 1996, 668-9). Oft am Ende eines iambischen Trimeters
220 So auch (allerdings mit zurückverweisendem τοΰτ’ αύτό) Ar. Eq. 779 τοΰτ’ αύτό
σε πρώτα διδάξω.
221 Anders Wernicke 1894, 1970,22-8, der die Gleichsetzung von άμφορεύς und με-
τρητής als Maßeinheiten ganz in Frage stellt. Diese beruhe allein auf der falschen
Interpretation eines Witzes bei Philyllios, wo der Sprecher „über die mässige Größe
(μετριότης) der zum Gelage aufgesetzten Wein-A. spottet“. Dagegen spricht, dass
die Amphore eher zum Transport oder zur Aufbewahrung von Wein verwendet
wurde, und μετρητής tatsächlich als Maßeinheit eine Menge von etwa 39 Litern
bezeichnet. Und gerade in Bezug auf Etymologien haben die Komödiendichter
offenbar derartige absurde Kontraste bewusst gesucht; vgl. Ar. fr. 373, wo Thoas
(dessen Name von Euripides auf seine „Fußschnelligkeit“ bezogen wird) als βρα-
δύτατος των έν άνθρώποις δραμεϊν („langsamster im Lauf von denen, die unter
den Menschen weilen“) bezeichnet wird.
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τινά, / τούτ’ αυτό πρώτον, έξαφαιρεΐται φρένων / τον νούν τον έσθλόν. Ar.
Eq. 780 διά τοΰτ’ αϋθ’ ότιή ..., Nub. 1038-9 δι’ αύτό τοΰτ’ ... / ... δτι..., Plut.
340 τοΰτ’ αύτό ..., όπως, Men. Georg. 21 τοΰτ’ αϋθ’, όπως ..., Plat. Theaet.
185a ... πρώτον μέν αύτό τούτο περί άμφοτέρων ή διανοή, ό τι άμφοτέρω
έστόν;, Parm. 126a πάρειμί γε έπ’ αύτό τούτο, δεησόμενος ύμών, Charm. 164d
αύτό τούτο ... είναι σωφροσύνην, τό γιγνώσκειν εαυτόν, Lach. 184e ... χρή
πρώτον αύτό τούτο σκέψασθαι, εί..., 190a, Hipp. mai. 298b. 304d, Resp. 455a,
[Plat.] Min. 313a κατ’ αύτό τούτο, κατά τό νόμος είναι. Mehrere der genannten
Belege sind auch insofern mit Philyllios vergleichbar, als αύτό τούτο (o.ä.) dort
zusammen mit πρώτον (Trag, adesp. fr. 296,2 Sn.-Kn., Plat. Lach. 184e)220 oder
πρώτον μέν (Plat. Theaet. 185a) steht.
2-3 έχειν / όνομα μετρητήν Zu όνομα έχειν ohne Artikel vgl. z.B. Eur.
Ion. 997 τόδ’ έσχεν όνομα, Hel. 490. 792 όνομα δ’ ούκ είχεν τόδε, Thuc. 3,102,1,
Plat. Lach. 179a. Sonst steht der Name bei Wendungen wie όνομα έχειν oft im
Nominativ (KG I 45-6); mit Akkusativ vgl. Thuc. 3,102,1 κώμην Πόλιν όνομα
έχουσαν.
3 μετρητήν Eine Maßeinheit (=12 Choen, also ca. 39 Liter). Vgl. Dionys,
fr. 5,2-3 δΐνος μέγας / χωρών μετρητήν, Antiph. fr. *212 = Alex. fr. *245 mit
Arnott 1996, 845, Sositheos TrGF 99 F 2,8, Dem. 42,20, Arist. Oec. 1350bl0.
μετριότητος οϋνεκα Die Pointe liegt hier vielleicht in der Verbindung
des Namens einer großen Maßeinheit (jedenfalls, wenn es sich um Wein
handelt, weit mehr, als eine Person üblicherweise an einem Abend trinken
kann) mit dem Maßhalten (μετριότης), was auch auf maßvolles Trinken be-
zogen werden kann (vgl. z.B. μετριοπότης bei Xen. Ap. 19).221
οϋνεκα ist eine in verschiedenen Gattungen (z.B. Homer, Tragödie und
Komödie) weit verbreitete poetische Alternativform zu ένεκα (vgl. LSJ s. v.
οϋνεκα II und Threatte 1996, 668-9). Oft am Ende eines iambischen Trimeters
220 So auch (allerdings mit zurückverweisendem τοΰτ’ αύτό) Ar. Eq. 779 τοΰτ’ αύτό
σε πρώτα διδάξω.
221 Anders Wernicke 1894, 1970,22-8, der die Gleichsetzung von άμφορεύς und με-
τρητής als Maßeinheiten ganz in Frage stellt. Diese beruhe allein auf der falschen
Interpretation eines Witzes bei Philyllios, wo der Sprecher „über die mässige Größe
(μετριότης) der zum Gelage aufgesetzten Wein-A. spottet“. Dagegen spricht, dass
die Amphore eher zum Transport oder zur Aufbewahrung von Wein verwendet
wurde, und μετρητής tatsächlich als Maßeinheit eine Menge von etwa 39 Litern
bezeichnet. Und gerade in Bezug auf Etymologien haben die Komödiendichter
offenbar derartige absurde Kontraste bewusst gesucht; vgl. Ar. fr. 373, wo Thoas
(dessen Name von Euripides auf seine „Fußschnelligkeit“ bezogen wird) als βρα-
δύτατος των έν άνθρώποις δραμεϊν („langsamster im Lauf von denen, die unter
den Menschen weilen“) bezeichnet wird.