Incertarum fabularum fragmenta (fr. 29)
257
Zitatkontext Diskussion verschiedener von νόμος abgeleiteter Wörter und
Ausdrücke, wobei es nicht um die Erklärung ihrer Bedeutung geht, sondern
um den Nachweis, dass diese bei klassischen Autoren belegt waren. Ganz
ähnlich strukturiert sind einige weitere Einträge bei Photios, deren Quellen
(bzw. gemeinsame Quelle?) bisher noch nicht ermittelt werden konnten (vgl.
z.B. α 1367. 1904. 3097. 3139. 3254. 3278. 3349).
Von den hier genannten Ausdrücken ist ανομία in der attischen Literatur
ca. 30mal, άνόμως mehrfach belegt (s.u.), während ανόμημα (ein im späteren
Griechisch häufigeres Substantiv) und άνομος κατηγορία dort sonst nicht
bezeugt sind.
Interpretation Das Adverb άνόμως („gesetzwidrig“, „gegen das Gesetz/
Recht“) ist in der klassischen attischen Literatur auch sonst mehrfach bezeugt
(Eur. Med. 1000, Gorg. Hel. 7, Antiphon Tetr. 3,1,2, Ihuc. 4,92,7, Lys. 3,17, fr.
170,159 Carey, Isoc. 4,39 [in der Bedeutung „ohne Gesetze“]. 4,113. 4,168.14,52.
16,10). Philyllios liefert den einzigen Beleg in der Komödie.
fr. 29 K.-A. (29 K.)
Athen. 15,700e (vol. III p. 554,9-17 Kaibel)
Φιλύ[λλιος (suppl. Schöll)
π
δι
λα
<P
<p
1
ξ
δ
Phily[llios
(···)
Athen, epit. 15,700e
Φιλύλλιος δέ τάς λαμπάδας δάδας καλεΐ.
Philyllios aber nennt die lampades („Fackeln“) dades.
Diskussionen Meineke 1827, 60 (~ Meineke I (1839) 250); Schöll 1870, 170;
Kock I (1880) 788-9; PCG VII (1989) 386; Austin/Olson 2004, 90.
Zitatkontext Das Ende des vollständigen Athenaiostexts in der Hs. A
(15,700e-2c) ist mehr oder weniger stark beschädigt, besonders in den auf
700e folgenden Abschnitten sind nur kleine Teile der ursprünglich etwa
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Zitatkontext Diskussion verschiedener von νόμος abgeleiteter Wörter und
Ausdrücke, wobei es nicht um die Erklärung ihrer Bedeutung geht, sondern
um den Nachweis, dass diese bei klassischen Autoren belegt waren. Ganz
ähnlich strukturiert sind einige weitere Einträge bei Photios, deren Quellen
(bzw. gemeinsame Quelle?) bisher noch nicht ermittelt werden konnten (vgl.
z.B. α 1367. 1904. 3097. 3139. 3254. 3278. 3349).
Von den hier genannten Ausdrücken ist ανομία in der attischen Literatur
ca. 30mal, άνόμως mehrfach belegt (s.u.), während ανόμημα (ein im späteren
Griechisch häufigeres Substantiv) und άνομος κατηγορία dort sonst nicht
bezeugt sind.
Interpretation Das Adverb άνόμως („gesetzwidrig“, „gegen das Gesetz/
Recht“) ist in der klassischen attischen Literatur auch sonst mehrfach bezeugt
(Eur. Med. 1000, Gorg. Hel. 7, Antiphon Tetr. 3,1,2, Ihuc. 4,92,7, Lys. 3,17, fr.
170,159 Carey, Isoc. 4,39 [in der Bedeutung „ohne Gesetze“]. 4,113. 4,168.14,52.
16,10). Philyllios liefert den einzigen Beleg in der Komödie.
fr. 29 K.-A. (29 K.)
Athen. 15,700e (vol. III p. 554,9-17 Kaibel)
Φιλύ[λλιος (suppl. Schöll)
π
δι
λα
<P
<p
1
ξ
δ
Phily[llios
(···)
Athen, epit. 15,700e
Φιλύλλιος δέ τάς λαμπάδας δάδας καλεΐ.
Philyllios aber nennt die lampades („Fackeln“) dades.
Diskussionen Meineke 1827, 60 (~ Meineke I (1839) 250); Schöll 1870, 170;
Kock I (1880) 788-9; PCG VII (1989) 386; Austin/Olson 2004, 90.
Zitatkontext Das Ende des vollständigen Athenaiostexts in der Hs. A
(15,700e-2c) ist mehr oder weniger stark beschädigt, besonders in den auf
700e folgenden Abschnitten sind nur kleine Teile der ursprünglich etwa