C. Die Forschungsvorhaben
aken, einer besonderen komischen Spielform, die in Süditalien beheimatet war,
durch einen Kommentar erschlossen hatte (Studia Comica Bd. 7). In Planung ist
nun ein Kommentar zu den authentischen Fragmenten des sizilischen Komödi-
endichters Epicharm, der im ausgehenden 6 und der ersten Hälfte des 5. Jahr-
hunderts tätig war.
Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Forschungszentrum in Turin, das sich
dem „verlorenen Theater“ der Antike widmet, und KomFrag dokumentiert der
von Luca Austa herausgegebene Band „The Forgotten Theater II“, der als „beglei-
tende Studie“ in der Reihe Paradeigmata erschien.
Nachwuchsförderung, Internationalisierung: Wie in den vergangenen Jahren wurden
projektrelevante Vorträge und Diskussionen im KomFrag-Kolloquium angebo-
ten, zu denen interessierte Studierende und Promovierende eingeladen waren.
Am 8. 1. 2020 stellte Maria Cristina Torchio die Ergebnisse ihrer Arbeit an Aris-
tophanes-Fragmenten vor. Carmine Catenacci (Chieti) diskutierte am 15. 1. 2020
mit uns seinen Kommentar der aristophanischen Wespen, der in der Fondazione
Lorenzo Valla erscheinen wird. Liana Lomiento (Urbino) besprach metrische
Probleme dramatischer Texte (29.1.2020). Maria Jose Garcia Soler (Universidad
del Pais Vasco) hielt einen Vortrag zu Frauenrollen in mythologischen Komödi-
en. Im Sommersemester 2020 fanden, der Pandemie geschuldet, keine Kollo-
quien statt. Im Wintersemester 2020/2021 wechselten wir in das digitale Format
und konnten auf diesem Weg einige Kolloquien abhalten (18. 11.2020 Andrea
Codispoti zu FrC 5.1; 9. 12. 2020 Andrea Pellettieri zu FrC 5.2; 16. 12.2020 Ele-
na Bonollo zu FrC 24.11). Die digitale Form wird auch im Sommersemester
2021 beibehalten.
Claudia Michel, die im Rahmen von KomFrag bei der DFG eine eigene
Stelle einwarb, schloss 2020 ihr Forschungsvorhaben zur transtextuellen Tech-
nik in den aristophanischen Komödien (unter Einbeziehung der Fragmente) ab.
Die Arbeit wird voraussichtlich 2021 in den Studia Comica als begleitende Studie
erscheinen.
Die Forschungsstelle war im Berichtsjahr an der Ausrichtung von drei digitalen
Tagungen beteiligt: Ancient Greek theatre in the digital age (Bari, 28/29. 9.2020);
Sub palliolo sordido. Studi sulla commedia frammentaria greca e latina (Padua,
15./16.10.2020); Fragmente einer fragmentierten Welt (Trier, 27/28.11.2020).
Digitalisierung: Unter der Leitung von Anna Novokhatko (jetzt Thessaloniki) und
unter Mitwirkung von Virginia Mastellari entstand eine Datenbank zu den Re-
alien, die in den Komiker-Fragmenten erwähnt werden, einsehbar unter: www.
altphil.uni-freiburg.de/LGgK.html
242
aken, einer besonderen komischen Spielform, die in Süditalien beheimatet war,
durch einen Kommentar erschlossen hatte (Studia Comica Bd. 7). In Planung ist
nun ein Kommentar zu den authentischen Fragmenten des sizilischen Komödi-
endichters Epicharm, der im ausgehenden 6 und der ersten Hälfte des 5. Jahr-
hunderts tätig war.
Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Forschungszentrum in Turin, das sich
dem „verlorenen Theater“ der Antike widmet, und KomFrag dokumentiert der
von Luca Austa herausgegebene Band „The Forgotten Theater II“, der als „beglei-
tende Studie“ in der Reihe Paradeigmata erschien.
Nachwuchsförderung, Internationalisierung: Wie in den vergangenen Jahren wurden
projektrelevante Vorträge und Diskussionen im KomFrag-Kolloquium angebo-
ten, zu denen interessierte Studierende und Promovierende eingeladen waren.
Am 8. 1. 2020 stellte Maria Cristina Torchio die Ergebnisse ihrer Arbeit an Aris-
tophanes-Fragmenten vor. Carmine Catenacci (Chieti) diskutierte am 15. 1. 2020
mit uns seinen Kommentar der aristophanischen Wespen, der in der Fondazione
Lorenzo Valla erscheinen wird. Liana Lomiento (Urbino) besprach metrische
Probleme dramatischer Texte (29.1.2020). Maria Jose Garcia Soler (Universidad
del Pais Vasco) hielt einen Vortrag zu Frauenrollen in mythologischen Komödi-
en. Im Sommersemester 2020 fanden, der Pandemie geschuldet, keine Kollo-
quien statt. Im Wintersemester 2020/2021 wechselten wir in das digitale Format
und konnten auf diesem Weg einige Kolloquien abhalten (18. 11.2020 Andrea
Codispoti zu FrC 5.1; 9. 12. 2020 Andrea Pellettieri zu FrC 5.2; 16. 12.2020 Ele-
na Bonollo zu FrC 24.11). Die digitale Form wird auch im Sommersemester
2021 beibehalten.
Claudia Michel, die im Rahmen von KomFrag bei der DFG eine eigene
Stelle einwarb, schloss 2020 ihr Forschungsvorhaben zur transtextuellen Tech-
nik in den aristophanischen Komödien (unter Einbeziehung der Fragmente) ab.
Die Arbeit wird voraussichtlich 2021 in den Studia Comica als begleitende Studie
erscheinen.
Die Forschungsstelle war im Berichtsjahr an der Ausrichtung von drei digitalen
Tagungen beteiligt: Ancient Greek theatre in the digital age (Bari, 28/29. 9.2020);
Sub palliolo sordido. Studi sulla commedia frammentaria greca e latina (Padua,
15./16.10.2020); Fragmente einer fragmentierten Welt (Trier, 27/28.11.2020).
Digitalisierung: Unter der Leitung von Anna Novokhatko (jetzt Thessaloniki) und
unter Mitwirkung von Virginia Mastellari entstand eine Datenbank zu den Re-
alien, die in den Komiker-Fragmenten erwähnt werden, einsehbar unter: www.
altphil.uni-freiburg.de/LGgK.html
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