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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020 — 2021

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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19. Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550−1620)
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0260
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C. Die Forschungsvorhaben

Bibliotheken oder Archiven in Bamberg, Basel, Bremen, Castell, Esslingen, Ham-
burg, Karlsruhe, Konstanz, Lindau, Marburg, Memmingen, München, Nürnberg,
Oldenburg, Schwäbisch Hall, Schweinfurt, Speyer, Straßburg, Stuttgart, Tübin-
gen, Ulm, Weimar und Zürich.
Darüber hinaus bestand im Jahr 2020 schriftlicher Kontakt (Anfragen, Be-
stellungen von Digitalaufnahmen etc.) zu zahlreichen weiteren Archiven und Bi-
bliotheken. Die Corona-Pandcmie hatte jedoch zur Folge, dass viele Dienstreisen
abgesagt werden mussten und zeitweise überhaupt keine Reise in ein Archiv mög-
lich war.
Neben dem Auffinden von bisher nicht bekannten Briefen dienten die Ar-
chiv- und Bibliotheksaufenthalte auch der Erstellung von Digitalisaten. Diese
werden entweder unmittelbar in unsere Datenbank eingestellt und zur Benut-
zung freigegeben oder qua Verlinkung zugänglich gemacht. In Absprache mit
der Verwaltung wurde ein Vertragstext entwickelt, der die rechtlichen Fragen der
Übernahme der Aufnahmen in unsere Datenbank regelt. Die meisten Bibliothe-
ken und Archive haben diese Vereinbarung unterzeichnet. So konnten hier große
Fortschritte gemacht werden. Unter anderem mit der Universitätsbibliothek Ba-
sel, dem Universitätsarchiv Tübingen und dem Archiv des Evangelischen Stifts
wurden Abmachungen dergestalt getroffen, dass im Rahmen der jeweiligen Di-
gitalisierungsprogramme für unser Projekt relevante Bestände prioritär behandelt
werden, wir hingegen mit der in der Forschungsstelle vorhandenen Kompetenz
die Erschließung durch Regesten und Stichworte leisten. Besonders fruchtbar er-
wies sich wiederum die Zusammenarbeit mit der Würzburger Forschungsstelle
„Frühneuzeitliche Arztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500—1700)“ der
Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Die als Arbeitsinstrument gut funktionierende Datenbank (Webanwen-
dung) erwies sich angesichts des notwendigen mobilen Arbeitens und der nur
eingeschränkten Möglichkeiten der Präsenz-Arbeit in der Forschungsstelle als
besonders wertvoll. So konnte der durch die Pandemie ausgelöste Schaden für
den Fortgang der Arbeiten begrenzt gehalten werden. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter können auch außerhalb der Forschungsstelle die bislang erarbeiteten
Briefdaten und weitere wichtige Projektdaten (z. B. Register, Archivbestände, Li-
teratur) aus der Datenbank abrufen und zugleich neue Erfassungen, Korrekturen
u. ä. eingeben. Am Ende des Jahres 2020 (Stand: 31.12. 2020) waren 6.317 Briefe
mit Eckdaten, Schlagworten (Personen, Orte, Sachen) und Regest erfasst. Ins-
gesamt wurden 28.872 Briefhandschriften lokalisiert (einschließlich Mehrfach-
überlieferungen), das sind noch einmal 2.170 mehr als im vergangenen Jahr,
bei den gedruckten Briefen stieg die Zahl in diesem Jahr von 2.000 auf 2.575.
Insgesamt liegen jetzt 1.580 Texte (teilweise mit kleinem Überarbeitungsbedarf)
transkribiert vor. In der Datenbank sind jetzt ferner 9.165 (Vorjahr: 8.050) Per-
sonen, 2.993 (Vorjahr: 2.300) Orte und 10.106 (Vorjahr: 7.050) Sachen verzeich-

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