Deutsche Inschriften des Mittelalters
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Sigmaringen, Diözesanarchiv Rottenburg, Stadtarchiv Horb, Denkmalämter Esslin-
gen und Karlsruhe). In einer viertägigen und in sechs je dreitägigen Aufnahmefahr-
ten, in denen der letzte, östliche Abschnitt des Kreisgebiets mit Schwerpunkt Horb
bereist wurde, konnten 158 Inschriftenträger dokumentiert werden. Außerdem wur-
den Inschriften im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart aufgenommen. Somit
verbleiben für 2013 nur noch vereinzelte Nachtragsfahrten. Mittlerweile liegen —
neben den 50 bereits von Anneliese Seeliger-Zeiss erstellten Artikeln der Alpirs-
bacher Inschriften — 346 Katalogartikel vor, von denen 151 im Berichtsjahr verfasst
wurden und von denen etwa 40 noch durchgreifend überarbeitet werden müssen.
Der Gesamtumfang des Bandes ist beträchtlich auf jetzt voraussichtlich etwa 510
Katalogartikel angewachsen.
Die Fotoinventarisierung dient der möglichst vollständigen Vorab-Erfassung
der Inschriften in denjenigen Landesteilen, die vorerst noch nicht wissenschaftlich
bearbeitet werden können. Die Aufnahmefahrten werden durch Elke Schneider
durchgeführt und wurden bis Ende September von Sara Brück wissenschaftlich (aus-
führliche Literaturauswertung) und organisatorisch vorbereitet und begleitet. Im
Berichtsjahr wurde diese Arbeit im Landkreis Ravensburg und in der Stadt Ulm fast
vollständig abgeschlossen. Insgesamt wurden dafür zehn dreitägige Aufnahmefahrten
unternommen. Aufgrund eines Personalwechsels konnten die letzten noch ausste-
henden Bestände in Ulm noch nicht erfasst werden. Diese Inschriften werden für die
zweite Phase der Fotoinventarisierung zurückgestellt. Die erste (1989 begonnene)
Inventarisierungsphase ist somit beendet. Ein zweiter, ergänzender und auf Vollstän-
digkeit zielender Durchgang wird 2013 aufgenommen und soll bis Ende 2015 abge-
schlossen werden. Mit den Vorarbeiten und Planungen hat Britta Hedtke begonnen
(Ortenaukreis, Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald).
Das vorliegende analoge Filmmaterial (Schwarz-Weiß-Negative, Farbdias,
Abzüge), das derzeit ca. 56.000 Aufnahmen umfasst, wird künftig zur zusätzlichen
Sicherung sowie im Hinblick auf die geplante Online-Stellung der bereits erschie-
nenen Inschriftenbände digitalisiert. Dafür werden Mittel- und Kleinformatfilme
sowie Fotoabzüge sukzessive Landkreis für Landkreis eingescannt. Die zur Verwal-
tung der eingescannten Bilddateien im vorigen Jahr eingerichtete Datenbank wurde
von Andreas Dafferner weiterentwickelt. Mit der Dateneingabe und dem Einscan-
nen ist eine studentische Hilfskraft betraut. Im Berichtszeitraum wurden knapp 2000
Fotodatensätze mit den dazugehörigen Standort- und Objektdatensätzen angelegt
(Rems-Murr-Kreis, Landkreise Göppingen und Rastatt, Stadt Baden-Baden).
Die Heidelberger Arbeitsstelle beteiligt sich mit den Bänden DI 37 (Rems-
Murr-Kreis) und DI 41 (Göppingen) seit 2012 an dem Projekt „Deutsche Inschrif-
ten Online“ (www.inschriften.net; vgl. Jb. 2010). Durch Arbeitsengpässe bei der
Digitalen Akademie Mainz, die für die datentechnische Umsetzung zuständig ist,
konnte die für das Berichtsjahr geplante Onlinestellung der beiden genannten Bände
noch nicht erfolgen. Mit einer ersten Bearbeitung der jeweiligen Textteile (Einlei-
tung, Inschriftenkatalog, Literaturverzeichnis) wurde erst im November 2012 begon-
nen. Die Aufbereitung der zugehörigen Bilddaten in der Arbeitsstelle ist weitgehend
abgeschlossen, wozu Andreas Dafferner wichtige technische Vorarbeiten leistete. Für
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Sigmaringen, Diözesanarchiv Rottenburg, Stadtarchiv Horb, Denkmalämter Esslin-
gen und Karlsruhe). In einer viertägigen und in sechs je dreitägigen Aufnahmefahr-
ten, in denen der letzte, östliche Abschnitt des Kreisgebiets mit Schwerpunkt Horb
bereist wurde, konnten 158 Inschriftenträger dokumentiert werden. Außerdem wur-
den Inschriften im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart aufgenommen. Somit
verbleiben für 2013 nur noch vereinzelte Nachtragsfahrten. Mittlerweile liegen —
neben den 50 bereits von Anneliese Seeliger-Zeiss erstellten Artikeln der Alpirs-
bacher Inschriften — 346 Katalogartikel vor, von denen 151 im Berichtsjahr verfasst
wurden und von denen etwa 40 noch durchgreifend überarbeitet werden müssen.
Der Gesamtumfang des Bandes ist beträchtlich auf jetzt voraussichtlich etwa 510
Katalogartikel angewachsen.
Die Fotoinventarisierung dient der möglichst vollständigen Vorab-Erfassung
der Inschriften in denjenigen Landesteilen, die vorerst noch nicht wissenschaftlich
bearbeitet werden können. Die Aufnahmefahrten werden durch Elke Schneider
durchgeführt und wurden bis Ende September von Sara Brück wissenschaftlich (aus-
führliche Literaturauswertung) und organisatorisch vorbereitet und begleitet. Im
Berichtsjahr wurde diese Arbeit im Landkreis Ravensburg und in der Stadt Ulm fast
vollständig abgeschlossen. Insgesamt wurden dafür zehn dreitägige Aufnahmefahrten
unternommen. Aufgrund eines Personalwechsels konnten die letzten noch ausste-
henden Bestände in Ulm noch nicht erfasst werden. Diese Inschriften werden für die
zweite Phase der Fotoinventarisierung zurückgestellt. Die erste (1989 begonnene)
Inventarisierungsphase ist somit beendet. Ein zweiter, ergänzender und auf Vollstän-
digkeit zielender Durchgang wird 2013 aufgenommen und soll bis Ende 2015 abge-
schlossen werden. Mit den Vorarbeiten und Planungen hat Britta Hedtke begonnen
(Ortenaukreis, Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald).
Das vorliegende analoge Filmmaterial (Schwarz-Weiß-Negative, Farbdias,
Abzüge), das derzeit ca. 56.000 Aufnahmen umfasst, wird künftig zur zusätzlichen
Sicherung sowie im Hinblick auf die geplante Online-Stellung der bereits erschie-
nenen Inschriftenbände digitalisiert. Dafür werden Mittel- und Kleinformatfilme
sowie Fotoabzüge sukzessive Landkreis für Landkreis eingescannt. Die zur Verwal-
tung der eingescannten Bilddateien im vorigen Jahr eingerichtete Datenbank wurde
von Andreas Dafferner weiterentwickelt. Mit der Dateneingabe und dem Einscan-
nen ist eine studentische Hilfskraft betraut. Im Berichtszeitraum wurden knapp 2000
Fotodatensätze mit den dazugehörigen Standort- und Objektdatensätzen angelegt
(Rems-Murr-Kreis, Landkreise Göppingen und Rastatt, Stadt Baden-Baden).
Die Heidelberger Arbeitsstelle beteiligt sich mit den Bänden DI 37 (Rems-
Murr-Kreis) und DI 41 (Göppingen) seit 2012 an dem Projekt „Deutsche Inschrif-
ten Online“ (www.inschriften.net; vgl. Jb. 2010). Durch Arbeitsengpässe bei der
Digitalen Akademie Mainz, die für die datentechnische Umsetzung zuständig ist,
konnte die für das Berichtsjahr geplante Onlinestellung der beiden genannten Bände
noch nicht erfolgen. Mit einer ersten Bearbeitung der jeweiligen Textteile (Einlei-
tung, Inschriftenkatalog, Literaturverzeichnis) wurde erst im November 2012 begon-
nen. Die Aufbereitung der zugehörigen Bilddaten in der Arbeitsstelle ist weitgehend
abgeschlossen, wozu Andreas Dafferner wichtige technische Vorarbeiten leistete. Für