Das WIN-Kolleg
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Zusammenhang steht. Gleichzeitig war der alterskorrelierte ml-Anstieg in Trägern
des Vulnerabilitätsallels signifikant erhöht.
Wir möchten uns ausdrücklich bei unseren wissenschaftlichen Mentoren der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften Heinz Häfner und Willi Jäger für ihre
breitwillige Unterstützung bedanken.
Publikationen
Matthäus, E, Schmidt, J.-P, Banerjee A., Schulze T.G., Demirakca T, & Diener, C.
(2012). Effects of age on the structure of functional Connectivity networks during
episodic and working memory demand. Brain Connectivity, 2, 113—124.
Meier, S., Demirakca, T, Brusniak, W, Wolf I., Liebsch, K., Tunc-Skarka, N.,
Nieratschker, V., Witt, S.H., Schmäl, C., Matthäus, E, Ende, G., Flor H., Rietschel
M., Diener, C., Schulze, T.G. (2012). SCN1A affects brain structure and the
neural activity of the aging brain. Biological Psychiatry, 72, 677—683.
RELIGIÖSE UND POETISCHE KONSTRUKTION VON LE BE N S ALT E R N .
KONZEPTU ALISIERUNG UND KO M M E NTIE R U NG VON A LTE RS ZÄS U R E N
IM LEBENSZYKLUS
Sprecher: Dr. Thorsten Fitzon
Kollegiaten:
Dr. Dorothee Elm1, Dr. Thorsten Fitzon2, Dr. Kathrin Liess3, Dr. Sandra Linden4
1 Klassische Philologie, Universität Freiburg
2 Germanistik, Universität Freiburg
3 Ev. Theologie (Altes Testament), Universität Tübingen
4 Mediävistik, Universität Tübingen
Förderungszeitraum: Juli 2007 — Juni 2012
Projekthomepage: http://www.germanistik.uni-freiburg.de/lebensalter/
Das von 2007 bis 2012 von der Heidelberger Akademie geförderte Projekt „Reli-
giöse und poetische Konstruktion der Lebensalter“ untersuchte aus textwissen-
schaftlicher Perspektive die Spannung aus konstanten und variablen Beschrei-
bungsmustern, in denen der Alterungsprozess ebenso wie die Vorstellungsbilder
von einem hohen Alter repräsentiert wurden. Der Untersuchungszeitraum, der
dem Projekt zugrunde lag, reichte von der Zeit des Alten Testaments bis zur neue-
ren Literatur um 1950 und wurde entsprechend der beteiligten vier Disziplinen in
vier Zeitschnitte unterteilt. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Frage, wie
sich seit der Antike aus den zum Teil topischen Beschreibungsmustern in religiö-
sen und poetischen Texten kulturelle Deutungsspielräume des menschlichen
Lebenslaufs eröffneten und wie sich dadurch ein Wandel in Altersdiskursen for-
mieren konnte, der einerseits an tradierte Vorstellungsbilder anknüpfte, diese
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Zusammenhang steht. Gleichzeitig war der alterskorrelierte ml-Anstieg in Trägern
des Vulnerabilitätsallels signifikant erhöht.
Wir möchten uns ausdrücklich bei unseren wissenschaftlichen Mentoren der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften Heinz Häfner und Willi Jäger für ihre
breitwillige Unterstützung bedanken.
Publikationen
Matthäus, E, Schmidt, J.-P, Banerjee A., Schulze T.G., Demirakca T, & Diener, C.
(2012). Effects of age on the structure of functional Connectivity networks during
episodic and working memory demand. Brain Connectivity, 2, 113—124.
Meier, S., Demirakca, T, Brusniak, W, Wolf I., Liebsch, K., Tunc-Skarka, N.,
Nieratschker, V., Witt, S.H., Schmäl, C., Matthäus, E, Ende, G., Flor H., Rietschel
M., Diener, C., Schulze, T.G. (2012). SCN1A affects brain structure and the
neural activity of the aging brain. Biological Psychiatry, 72, 677—683.
RELIGIÖSE UND POETISCHE KONSTRUKTION VON LE BE N S ALT E R N .
KONZEPTU ALISIERUNG UND KO M M E NTIE R U NG VON A LTE RS ZÄS U R E N
IM LEBENSZYKLUS
Sprecher: Dr. Thorsten Fitzon
Kollegiaten:
Dr. Dorothee Elm1, Dr. Thorsten Fitzon2, Dr. Kathrin Liess3, Dr. Sandra Linden4
1 Klassische Philologie, Universität Freiburg
2 Germanistik, Universität Freiburg
3 Ev. Theologie (Altes Testament), Universität Tübingen
4 Mediävistik, Universität Tübingen
Förderungszeitraum: Juli 2007 — Juni 2012
Projekthomepage: http://www.germanistik.uni-freiburg.de/lebensalter/
Das von 2007 bis 2012 von der Heidelberger Akademie geförderte Projekt „Reli-
giöse und poetische Konstruktion der Lebensalter“ untersuchte aus textwissen-
schaftlicher Perspektive die Spannung aus konstanten und variablen Beschrei-
bungsmustern, in denen der Alterungsprozess ebenso wie die Vorstellungsbilder
von einem hohen Alter repräsentiert wurden. Der Untersuchungszeitraum, der
dem Projekt zugrunde lag, reichte von der Zeit des Alten Testaments bis zur neue-
ren Literatur um 1950 und wurde entsprechend der beteiligten vier Disziplinen in
vier Zeitschnitte unterteilt. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Frage, wie
sich seit der Antike aus den zum Teil topischen Beschreibungsmustern in religiö-
sen und poetischen Texten kulturelle Deutungsspielräume des menschlichen
Lebenslaufs eröffneten und wie sich dadurch ein Wandel in Altersdiskursen for-
mieren konnte, der einerseits an tradierte Vorstellungsbilder anknüpfte, diese