1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
die Laborarbeiten konnte Frau Schneider erst wieder Ende Dezember aufnehmen.
Die Zeitplanung der Fotoinventarisierung ist dadurch - zusätzlich zu den noch
immer nicht befriedigend gelösten Problemen mit dem Fachbereich „Dokumen-
tation, Erhaltung und Pflege des kirchlichen Kunstgutes“ bei der Erzdiözese Frei-
burg (vgl. Jahrbuch 2014, S. 146, Jahrbuch 2015, S. 154) - weiter in Verzug geraten.
Eine erneute Verlängerung der zweiten Phase der Fotoinventarisierung und der
Anstellung von Frau Hedtke (V2 Stelle) um ein Jahr (bis Juni 2018) ist daher not-
wendig.
Die Digitalisierung des analogen Filmmaterials (Schwarz-Weiß-Negative,
Farbdias, Abzüge) durch Einscannen und durch Archivierung der Bilddateien in
einer Datenbank wurde fortgesetzt. Mit der Aufgabe ist nach wie vor eine stu-
dentische Hilfskraft (50 Monatsstunden) betraut, die dabei je nach zur Verfügung
stehender Kapazität von Frau Brück unterstützt wird. Im Berichtszeitraum konn-
ten 2.819 Fotodatensätze, 995 Objektdatensätze und 319 Standortdatensätze neu
angelegt (Landkreis Ludwigsburg und Hohenlohekreis) sowie bereits bestehende
Datensätze aktualisiert werden.
Für das Projekt „Deutsche Inschriften Online“ (DIO; www.inschriften.net;
vgl. Jahrbuch 2010), an dem die Heidelberger Arbeitsstelle seit 2012 beteiligt ist,
wurde im Dezember 2016 der Band 30 (Calw) als vierter Band der Heidelberger
Reihe online gestellt, Band 25 (Ludwigsburg) wird im Januar 2017 folgen. Für den
folgenden Band DI 73 (Hohenlohekreis, 2 Teilbände) hat eine studentische Hilfs-
kraft (40 Monatsstunden) bereits die Korrekturen sämtlicher Textteile (Vergleich
der Online-Seiten mit der Druckversion) erledigt, für den Katalogteil ist jedoch
mindestens ein zusätzlicher Durchgang notwendig. Die Bildaufbereitung ist auch
bereits weit fortgeschritten, sie wird aber angesichts der großen Masse der Fotos
noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Für die als nächste für die Onlinestellung
vorgesehenen Bände DI 20 (Karlsruhe) und DI 57 (Pforzheim) sind ebenfalls be-
reits Textteile (Einleitung, Literaturverzeichnis) in der Korrekturphase. Mit der
Koordination des gesamten Arbeitsbereichs Digitalisierung ist seit August 2015
Sara Brück betraut (V4 Stelle). Die technische Umsetzung von DIO liegt nach wie
vor in Händen der Digitalen Akademie Mainz (vgl. Jahrbuch 2013, S. 221 £).
Auch in diesem Berichtsjahr erreichten die Arbeitsstelle zahlreiche wissen-
schaftliche Anfragen und Bitten um epigraphische Gutachten. H. Drös beriet
im März 2016 bei einem Ortstermin in der ev. Stadtkirche (ehern. Stiftskirche)
Öhringen (Hohenlohekreis) die damit betrauten Steinrestauratoren bei der Freile-
gung von inschriftlich bezeichneten Grabplatten.
Im Berichtsjahr fand keine interakademischen Mitarbeitertagung statt. An
der 14. Internationalen Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche
Epigraphik („Über Grenzen hinweg - Inschriften als Zeugnisse kulturellen Aus-
tauschs“), die vom 12. bis 15. Oktober in Düsseldorf stattfand, nahmen J. I. Bar-
tusch, H. Drös und B. Hedtke teil. H. Drös referierte auf der Internationalen
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die Laborarbeiten konnte Frau Schneider erst wieder Ende Dezember aufnehmen.
Die Zeitplanung der Fotoinventarisierung ist dadurch - zusätzlich zu den noch
immer nicht befriedigend gelösten Problemen mit dem Fachbereich „Dokumen-
tation, Erhaltung und Pflege des kirchlichen Kunstgutes“ bei der Erzdiözese Frei-
burg (vgl. Jahrbuch 2014, S. 146, Jahrbuch 2015, S. 154) - weiter in Verzug geraten.
Eine erneute Verlängerung der zweiten Phase der Fotoinventarisierung und der
Anstellung von Frau Hedtke (V2 Stelle) um ein Jahr (bis Juni 2018) ist daher not-
wendig.
Die Digitalisierung des analogen Filmmaterials (Schwarz-Weiß-Negative,
Farbdias, Abzüge) durch Einscannen und durch Archivierung der Bilddateien in
einer Datenbank wurde fortgesetzt. Mit der Aufgabe ist nach wie vor eine stu-
dentische Hilfskraft (50 Monatsstunden) betraut, die dabei je nach zur Verfügung
stehender Kapazität von Frau Brück unterstützt wird. Im Berichtszeitraum konn-
ten 2.819 Fotodatensätze, 995 Objektdatensätze und 319 Standortdatensätze neu
angelegt (Landkreis Ludwigsburg und Hohenlohekreis) sowie bereits bestehende
Datensätze aktualisiert werden.
Für das Projekt „Deutsche Inschriften Online“ (DIO; www.inschriften.net;
vgl. Jahrbuch 2010), an dem die Heidelberger Arbeitsstelle seit 2012 beteiligt ist,
wurde im Dezember 2016 der Band 30 (Calw) als vierter Band der Heidelberger
Reihe online gestellt, Band 25 (Ludwigsburg) wird im Januar 2017 folgen. Für den
folgenden Band DI 73 (Hohenlohekreis, 2 Teilbände) hat eine studentische Hilfs-
kraft (40 Monatsstunden) bereits die Korrekturen sämtlicher Textteile (Vergleich
der Online-Seiten mit der Druckversion) erledigt, für den Katalogteil ist jedoch
mindestens ein zusätzlicher Durchgang notwendig. Die Bildaufbereitung ist auch
bereits weit fortgeschritten, sie wird aber angesichts der großen Masse der Fotos
noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Für die als nächste für die Onlinestellung
vorgesehenen Bände DI 20 (Karlsruhe) und DI 57 (Pforzheim) sind ebenfalls be-
reits Textteile (Einleitung, Literaturverzeichnis) in der Korrekturphase. Mit der
Koordination des gesamten Arbeitsbereichs Digitalisierung ist seit August 2015
Sara Brück betraut (V4 Stelle). Die technische Umsetzung von DIO liegt nach wie
vor in Händen der Digitalen Akademie Mainz (vgl. Jahrbuch 2013, S. 221 £).
Auch in diesem Berichtsjahr erreichten die Arbeitsstelle zahlreiche wissen-
schaftliche Anfragen und Bitten um epigraphische Gutachten. H. Drös beriet
im März 2016 bei einem Ortstermin in der ev. Stadtkirche (ehern. Stiftskirche)
Öhringen (Hohenlohekreis) die damit betrauten Steinrestauratoren bei der Freile-
gung von inschriftlich bezeichneten Grabplatten.
Im Berichtsjahr fand keine interakademischen Mitarbeitertagung statt. An
der 14. Internationalen Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche
Epigraphik („Über Grenzen hinweg - Inschriften als Zeugnisse kulturellen Aus-
tauschs“), die vom 12. bis 15. Oktober in Düsseldorf stattfand, nahmen J. I. Bar-
tusch, H. Drös und B. Hedtke teil. H. Drös referierte auf der Internationalen
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