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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2016 — 2017

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A. Das akademische Jahr 2016
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II. Wissenschaftliche Vorträge
DOI Artikel:
Grzeszick, Bernd: Zum Verhältnis von Recht und Philosophie. Einige Beobachtungen anhand ausgewählter Gerichtsentscheidungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.55652#0046
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II. Wissenschaftliche Vorträge

De Robertis, E. M. und Sasai, Y. (1996) A common plan for dorsoventral patterning in Bilate-
ria. Nature. 380, 37-40.
Gurley, K.A., Rink,J. C., Sdnchez Alvarado, A. (2008). Beta-catenin defmes head versus tail
identity during planarian regeneration and homeostasis. Science, 319, 323-327.
Hobmayer, B., Rentzsch, E, Kulm, K., Happel, C. M., von Laue, C. C., Snyder, P., Rothbächer, U.,
Holstein, T. W (2000). WNT signalling molecules act in axis formation in the diploblastic
metazoan Hydra. Nature, 407, 186-189.
Holstein, T. W (2008). Wnt signaling in cnidarians. Methods Mol Bio, 469, 47-54.
Kiecker, C. und Niehrs, C. (2001). A morphogen gradient of Wnt/beta-catenin signalling re-
guläres anteroposterior neural patterning inXenopus. Development, 128, 4189-201.
Molina, M.D., Salo, E., Cebriä, F. (2007). The BMP pathway is essential for re-specification
and maintenance of the dorsoventral axis in regenerating and intact planarians. Dev Biol,
311, 79-94.
Niehrs, C. (2010). On growth and form: a Cartesian coordinate System ofWnt and BMP
signaling specifies bilaterian body axes. Development, 137, 845-857.
Danksagung: Ich danke Yasmin Greiner für ihre Hilfe bei der Erstellung des Ma-
nuskripts. Diskussionen mit Thomas Holstein (Universität Heidelberg, Heidel-
berger Akademie der Wissenschaften) und Eddy De Robertis (University of Los
Angeles) trugen maßgeblich zu diesem Artikel bei.
Bernd Grzeszick
„Zum Verhältnis von Recht und Philosophie.
Einige Beobachtungen anhand ausgewählter
Gerichtsentscheidungen"
Sitzung der Philosophisch-historischen Klasse am 22. April 2016
Recht und Philosophie stehen zueinander in einem intrikat ausdifferenzierten Ver-
hältnis, das verschiedenste Bezüge und Wechselwirkungen aufweist. Prägend ist
dabei vor allem die Frage nach dem Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit.
In Bezug auf das Recht ist der Erkenntnisstand dabei relativ gesichert, da Ko-
difikationen und Präjudizien, die mit dem Vorteil der Verbindlichkeit gerichtlicher
Entscheidungen ausgestattet sind, die relevanten Bereiche und Argumentationen
festlegen helfen.
Anders sieht es mit der Gerechtigkeit aus: Was darunter methodologisch und
inhaltlich zu verstehen ist, ist in deutlich größerem Maße unbestimmt und Ge-
genstand der wissenschaftlichen Diskussionen, die ohne die verbindliche Letztent-
scheidung von Streitfragen auskommen müssen, aber auch dürfen.
Dem entsprechend wirft die Frage nach dem Verhältnis von Recht und Ge-
rechtigkeit komplexe Probleme auf. Auch aus einer zunächst formalen Sicht gibt es
zwischen den beiden Extrempositionen, dem notwendigen Zusammenhang bzw.

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