4. Martin Bucers Deutsche Schriften
dert Positionen umfassendes Verzeichnis der noch nicht edierten Texte Bucers
(exkl. Briefe), d. h. zahlreiche zur Hauptsache lateinische und daher der Series II
(Opera Latina) zuzuordnende an sich bekannte, aber auch viele in der Forschung
noch nicht bekannte Texte, die noch der editorischen Aufarbeitung harren, au-
ßerdem der Zeugnisse und zusätzlichen Überlieferungen. Das Verzeichnis wird
im Januar 2017 auf der Webseite der Akademie (http://www.haw.uni-heidelberg.
de/forschung/forschungsstellen/forschungsstellen.de.html), hier „abgeschlosse-
ne Forschungsvorhaben“, publiziert. An demselben Ort werden auch Addenda
und (wenige) Corrigenda zur 2005 erschienenen Bucer-Bibliographie veröffent-
licht.
Wilhelmi befasste sich mit der Redaktion eines Tagungsbandes und hielt am
20. November im Kloster Lobenfeld einen Vortrag über Bucers Bedeutung als ei-
genständiger Reformator im deutschen Südwesten.
Im Anschluss an die letzte Sitzung der Kommission zur Begleitung der
Edition veranstaltete die Forschungsstelle ein Kolloquium, auf der Vorträge zur
Geschichte und zum Ertrag der Arbeiten gehalten und in einem Kreis von Spezi-
alisten diskutiert wurde (Näheres dazu S. 76). Der von Wilhelmi und Strohm
herausgegebene Tagungsband ist im Druck.
Die Forschungsstelle verabschiedet sich mit der Veröffentlichung einer digita-
lisierten Fassung der Edition durch die Universitätsbibliothek. Zu diesem Zweck
mussten alle Bände bearbeitet und vorbereitet werden. Elf ältere Bände der Edition
wurden mit einer Texterkennungssoftware (OCR) eingelesen und das Ergebnis im
Laufe der zweiten Jahreshälfte nachkorrigiert. Als effektives Arbeitsmittel wurde
dazu das neu entwickelte Programm PoCoTo (Post Correction Tool) des Cen-
trums für Informations- und Sprachverarbeitung (CIS) der Ludwig-Maximilians-
Universität München verwendet. Damit steht die gesamte Edition der Deutschen
Schriften Martin Bucers demnächst weltweit kostenfrei zur Benutzung zur Verfü-
gung. Dieser außerordentlich wertvolle Ertrag der Arbeiten der Forschungsstelle
ist neben der Finanzierung durch die Akademie dem Gütersloher Verlagshaus und
der in der digitalen Aufarbeitung und Präsentation Standard setzenden Universi-
tätsbibliothek Heidelberg zu verdanken.
Veröffentlichungen
Martin Bucers Deutsche Schriften, Band 19: Registerband, bearbeitet von Daniel Degen
und Stephen E. Buckwalter, Gütersloh 2016.
Martin Bucer, der dritte deutsche Reformator. Zum Ertrag der Edition der Deutschen
Schriften Martin Bucers, hg. v. Christoph Strohm und Thomas Wilhelmi im Auftrag der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Heidelberg 2016.
Stephen E. Buckwalter: Bucers theologisches Profil im Lichte derjüngst edierten BDS-Bände,
in: Martin Bucer, der dritte deutsche Reformator (wie oben), S. 53-64.
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dert Positionen umfassendes Verzeichnis der noch nicht edierten Texte Bucers
(exkl. Briefe), d. h. zahlreiche zur Hauptsache lateinische und daher der Series II
(Opera Latina) zuzuordnende an sich bekannte, aber auch viele in der Forschung
noch nicht bekannte Texte, die noch der editorischen Aufarbeitung harren, au-
ßerdem der Zeugnisse und zusätzlichen Überlieferungen. Das Verzeichnis wird
im Januar 2017 auf der Webseite der Akademie (http://www.haw.uni-heidelberg.
de/forschung/forschungsstellen/forschungsstellen.de.html), hier „abgeschlosse-
ne Forschungsvorhaben“, publiziert. An demselben Ort werden auch Addenda
und (wenige) Corrigenda zur 2005 erschienenen Bucer-Bibliographie veröffent-
licht.
Wilhelmi befasste sich mit der Redaktion eines Tagungsbandes und hielt am
20. November im Kloster Lobenfeld einen Vortrag über Bucers Bedeutung als ei-
genständiger Reformator im deutschen Südwesten.
Im Anschluss an die letzte Sitzung der Kommission zur Begleitung der
Edition veranstaltete die Forschungsstelle ein Kolloquium, auf der Vorträge zur
Geschichte und zum Ertrag der Arbeiten gehalten und in einem Kreis von Spezi-
alisten diskutiert wurde (Näheres dazu S. 76). Der von Wilhelmi und Strohm
herausgegebene Tagungsband ist im Druck.
Die Forschungsstelle verabschiedet sich mit der Veröffentlichung einer digita-
lisierten Fassung der Edition durch die Universitätsbibliothek. Zu diesem Zweck
mussten alle Bände bearbeitet und vorbereitet werden. Elf ältere Bände der Edition
wurden mit einer Texterkennungssoftware (OCR) eingelesen und das Ergebnis im
Laufe der zweiten Jahreshälfte nachkorrigiert. Als effektives Arbeitsmittel wurde
dazu das neu entwickelte Programm PoCoTo (Post Correction Tool) des Cen-
trums für Informations- und Sprachverarbeitung (CIS) der Ludwig-Maximilians-
Universität München verwendet. Damit steht die gesamte Edition der Deutschen
Schriften Martin Bucers demnächst weltweit kostenfrei zur Benutzung zur Verfü-
gung. Dieser außerordentlich wertvolle Ertrag der Arbeiten der Forschungsstelle
ist neben der Finanzierung durch die Akademie dem Gütersloher Verlagshaus und
der in der digitalen Aufarbeitung und Präsentation Standard setzenden Universi-
tätsbibliothek Heidelberg zu verdanken.
Veröffentlichungen
Martin Bucers Deutsche Schriften, Band 19: Registerband, bearbeitet von Daniel Degen
und Stephen E. Buckwalter, Gütersloh 2016.
Martin Bucer, der dritte deutsche Reformator. Zum Ertrag der Edition der Deutschen
Schriften Martin Bucers, hg. v. Christoph Strohm und Thomas Wilhelmi im Auftrag der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Heidelberg 2016.
Stephen E. Buckwalter: Bucers theologisches Profil im Lichte derjüngst edierten BDS-Bände,
in: Martin Bucer, der dritte deutsche Reformator (wie oben), S. 53-64.
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