B. Die Forschungsvorhaben
Eine Computerontologie, mit der diese Daten strukturiert und mit weiteren In-
formationen verknüpft werden sollen, konnte im Herbst in Betrieb genommen
werden. Sobald die Ontologie mit Daten in hinreichender Qualität und Quantität
angereichert ist, wird auch dieser Bereich externen Benutzern zur Verfügung ste-
hen.
Die weitestgehend etablierten Projektstandards in der Editionsarbeit und er-
probte Workflows ermöglichen es nun, auch die Mitarbeiter in Patan und sogar
die Hilfskräfte stärker in die Editionsarbeit einzubeziehen. Zudem ist eine regel-
mäßige Öffnung der Arbeit für externe Wissenschaftler vorgesehen. Zu deren Er-
probung hat Ende 2016 Herr Dr. Bal Gopal Shrestha (Leiden, Niederlande), ein
ausgewiesener Experte der newarischen Kultur, für das Projekt zwanzig Doku-
mente bearbeitet. In Zukunft soll dieses Modell weiter ausgeweitet und dadurch
das innerhalb des Projektes erworbene digitale Know-How direkt in die größere
Gemeinschaft der Wissenschaftler getragen werden.
Die Forschungsstelle insgesamt und jeder Mitarbeiter für sich sind zudem
international vernetzt, was sich nicht nur im Gesamtkonzept des Projekts mit
seiner nachhaltigen und öffentlich zugänglichen digitalen Infrastruktur, sondern
auch in zahlreichen Einladungen zu und Teilnahmen an internationalen wissen-
schaftlichen Veranstaltungen widerspiegelt (s. u.). Hervorzuheben wären in 2016
ein Panel beim 1. Mitteldeutschen Südasientag in Leipzig und die Vorträge aller
Mitarbeiter beim Nepaltag der Universität Wien. Außerdem präsentierten Mitar-
beiter das Projekt bei der 2. DiXiT Convention in Köln.
Wei tere Akti vi täten
Dem Kooperationsvertrag mit dem nepalischen Nationalarchiv entsprechend ver-
tiefte sich in 2016 die Zusammenarbeit mit dieser Partnerinstitution. So wurde
bereits der zweite Artikel von Projektmitarbeitern in der Zeitschrift des Natio-
nalarchivs, Abhilekha, publiziert. Der nächste ist in Planung. Außerdem wurde im
Oktober im Projektbüro in Patan, Nepal, ein Workshop durchgeführt. Dabei er-
hielten drei Archivmitarbeiter einen praktischen Einblick in die Projektarbeit und
wurden in digitaler Editionstechnik geschult.
Das Projekt wurde in diesem Jahr erstmals evaluiert. Die Begehung der For-
schungsstelle fand am 9. und 10. Juni statt. Die Gutachter, Frau Prof. Dr. Gudrun
Bühnemann, Herr Prof. Dr. Hermann Kulke und Herr Prof. Dr. Michael Witzei
bewerteten die im Forschungsprojekt bisher erzielten Ergebnisse als positiv. Die
Wissenschaftliche Kommission der Union der Akademien entschied in ihrer Sit-
zung im November 2016, das Projekt ohne Mittelkürzungen weiter zu fördern.
Vorträge und Konferenzen:
- 10.3.2016: Axel Michaels, Vortrag: „Transcultural Historiography“, Berkeley University
198
Eine Computerontologie, mit der diese Daten strukturiert und mit weiteren In-
formationen verknüpft werden sollen, konnte im Herbst in Betrieb genommen
werden. Sobald die Ontologie mit Daten in hinreichender Qualität und Quantität
angereichert ist, wird auch dieser Bereich externen Benutzern zur Verfügung ste-
hen.
Die weitestgehend etablierten Projektstandards in der Editionsarbeit und er-
probte Workflows ermöglichen es nun, auch die Mitarbeiter in Patan und sogar
die Hilfskräfte stärker in die Editionsarbeit einzubeziehen. Zudem ist eine regel-
mäßige Öffnung der Arbeit für externe Wissenschaftler vorgesehen. Zu deren Er-
probung hat Ende 2016 Herr Dr. Bal Gopal Shrestha (Leiden, Niederlande), ein
ausgewiesener Experte der newarischen Kultur, für das Projekt zwanzig Doku-
mente bearbeitet. In Zukunft soll dieses Modell weiter ausgeweitet und dadurch
das innerhalb des Projektes erworbene digitale Know-How direkt in die größere
Gemeinschaft der Wissenschaftler getragen werden.
Die Forschungsstelle insgesamt und jeder Mitarbeiter für sich sind zudem
international vernetzt, was sich nicht nur im Gesamtkonzept des Projekts mit
seiner nachhaltigen und öffentlich zugänglichen digitalen Infrastruktur, sondern
auch in zahlreichen Einladungen zu und Teilnahmen an internationalen wissen-
schaftlichen Veranstaltungen widerspiegelt (s. u.). Hervorzuheben wären in 2016
ein Panel beim 1. Mitteldeutschen Südasientag in Leipzig und die Vorträge aller
Mitarbeiter beim Nepaltag der Universität Wien. Außerdem präsentierten Mitar-
beiter das Projekt bei der 2. DiXiT Convention in Köln.
Wei tere Akti vi täten
Dem Kooperationsvertrag mit dem nepalischen Nationalarchiv entsprechend ver-
tiefte sich in 2016 die Zusammenarbeit mit dieser Partnerinstitution. So wurde
bereits der zweite Artikel von Projektmitarbeitern in der Zeitschrift des Natio-
nalarchivs, Abhilekha, publiziert. Der nächste ist in Planung. Außerdem wurde im
Oktober im Projektbüro in Patan, Nepal, ein Workshop durchgeführt. Dabei er-
hielten drei Archivmitarbeiter einen praktischen Einblick in die Projektarbeit und
wurden in digitaler Editionstechnik geschult.
Das Projekt wurde in diesem Jahr erstmals evaluiert. Die Begehung der For-
schungsstelle fand am 9. und 10. Juni statt. Die Gutachter, Frau Prof. Dr. Gudrun
Bühnemann, Herr Prof. Dr. Hermann Kulke und Herr Prof. Dr. Michael Witzei
bewerteten die im Forschungsprojekt bisher erzielten Ergebnisse als positiv. Die
Wissenschaftliche Kommission der Union der Akademien entschied in ihrer Sit-
zung im November 2016, das Projekt ohne Mittelkürzungen weiter zu fördern.
Vorträge und Konferenzen:
- 10.3.2016: Axel Michaels, Vortrag: „Transcultural Historiography“, Berkeley University
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