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Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2016 — 2017

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C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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I. Die Preisträger
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5. Manfred-Fuchs-Preis
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Carla Cederbaum: „Geometrische Strukturen in der Allgemeinen Relativitätstheorie“
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https://doi.org/10.11588/diglit.55652#0211
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Die Preisträger

Löcher oder einzelne Galaxien beschreiben. Hierzu zerlegt man die Raum-Zeit in
ein Innen- sowie ein Außengebiet und verlangt als Definition von Isoliertheit, dass
das Außengebiet in eine Schar von ineinander geschachtelten Flächen konstanter
(extrinsischer) Krümmung zerlegt werden kann.
Bis vor kurzem hat man hierbei mit einer Krümmungsgröße gearbeitet - näm-
lich mit der so genannten mittleren Krümmung der Fläche bezüglich des Zeit-
schnitts die von einem fest gewählten, aber beliebigen „unendlich entfernten
Beobachter“ abhängig ist. Wir [mit Julien Cortier, Anna Sakovich] haben gezeigt,
dass die auf dieser Krümmungsgröße beruhende Definition von Isoliertheit be-
stimmte methodische Schwächen aufweist. Auch konnten wir einen entscheiden-
den Fortschritt erzielen, indem wir eine alternative Krümmungsgröße angeben,
die Beobachter-unabhängig und analytisch besser an die Raum-Zeit angepasst ist -
nämlich die Länge des mittleren Krümmungsvektors in Bezug auf die Raum-Zeit.
Die Schwächen der bisherigen Definition entfallen dadurch nachweislich. Die auf
der neuen Krümmungsgröße beruhende Definition von Isoliertheit erlaubt es,
zahlreiche bisher offene Fragen in Angriff zu nehmen, wie etwa die konsistente
Definition des Schwerpunkts eines isolierten Systems oder die Frage nach Dreh-
impulserhaltung in der Allgemeinen Relativitätstheorie.

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