C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Abgerundet wurde die Tagung schließlich durch eine Podiumsdiskussion, mo-
deriert von Professor Dr. Dieter Stein (Düsseldorf) als einem Gründungsmitglied
der internationalen rechtslinguistischen Vereinigung, ILLA (International Langua-
ge and Law Association). Neben ihm auf dem Podium saßen die Vortagsredner
Larry Solan (ebenfalls ILLA-Mitgründer) und Lucja Biel, gemeinsam mit dem
Rechtstheoretiker Professor Dr. Andreas Abegg (Winterthur/Zürich). Die Disku-
tanten fassten ihre jeweiligen Lehren aus der Tagung zusammen und erörtertem
Möglichkeiten, Recht durch Sprachforschung transparenter zu machen. Ein Pro-
tokoll der Diskussion, die wertvolle Impulse für die Zukunft der Rechts(korpus)-
linguistik liefern könnte, wurde in der Open-Access-Zeitschrift The Winnower
veröffentlicht, ein Tagungsbericht folgt Anfang 2017 in der Zeitschrift Archiv für
Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP).
Perspektive: Vom Akademieprojekt zum internationalen Forschungsnetzwerk
Das um das JuReko herum aufgebaute internationale Forschungsnetzwerk
(International Research Group Computer Assisted Legal Linguistics, CAL2-Group,
www.cal2.eu) hat verschiedene rechtslinguistische Korpusprojekte zusammenge-
führt und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Teilen der
Welt in Kontakt gebracht. Zudem ist das CAL2-Netzwerk mittlerweile maßgeblich
beteiligt an der Neubelebung der internationalen rechtslinguistischen Vereinigung
(ILLA) und der Ausrichtung ihres nächsten Fachkongresses im September 2017
in Freiburg, sowie am Fellowprojekt „Die Namen der Justiz“ der Wikimedia-Stif-
tung und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Diese weiterführen-
den Projekte wurden jeweils durch gesondert eingeworbene Drittmittel finanziert,
wobei das JuReko-Projekt das verbindende Herzstück der wissenschaftlichen Pro-
jektarbeit darstellt.
Publikationen
Gauer, Isabelle, Hanjo Hamann und Friedemann Vogel: Das juristische Referenzkorpus (JuReko)
- Computergestützte Rechtslinguistik als empirischer Beitrag zu Gesetzgebung und Jus-
tiz, in: Burr (Hrsg.), DHd 2016: Modellierung - Vernetzung - Visualisierung. Die Digi-
tal Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma, Leipzig 2016, S. 129-131
(online unterwww.tlp.de/01aq).
Hamann, Hanjo, Friedemann Vogel und Isabelle Gauer: Computer Assisted Legal Linguistics
(CAL2), in: BeVVillata (Hrsg.), Legal Knowledge and Information Systems. JURIX2016:
The Twenty-Ninth Annual Conference. Amsterdam 2016, S. 195-198.
Hamann, Hanjo, Friedemann Vogel und Isabelle Gauer: The Fabric of Language and Law. Dis-
covering Patterns Through Legal Corpus Linguistics. Special Issue of the International
Journal of Language & Law (JLL), 2017 (im Erscheinen).
Vogel, Friedemann, Calculating legal meanings? Drawbacks and opportunities of corpus assis-
ted legal linguistics to make the law (more) explicit. In: Dieter Stein und Janet Giltrow
254
Abgerundet wurde die Tagung schließlich durch eine Podiumsdiskussion, mo-
deriert von Professor Dr. Dieter Stein (Düsseldorf) als einem Gründungsmitglied
der internationalen rechtslinguistischen Vereinigung, ILLA (International Langua-
ge and Law Association). Neben ihm auf dem Podium saßen die Vortagsredner
Larry Solan (ebenfalls ILLA-Mitgründer) und Lucja Biel, gemeinsam mit dem
Rechtstheoretiker Professor Dr. Andreas Abegg (Winterthur/Zürich). Die Disku-
tanten fassten ihre jeweiligen Lehren aus der Tagung zusammen und erörtertem
Möglichkeiten, Recht durch Sprachforschung transparenter zu machen. Ein Pro-
tokoll der Diskussion, die wertvolle Impulse für die Zukunft der Rechts(korpus)-
linguistik liefern könnte, wurde in der Open-Access-Zeitschrift The Winnower
veröffentlicht, ein Tagungsbericht folgt Anfang 2017 in der Zeitschrift Archiv für
Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP).
Perspektive: Vom Akademieprojekt zum internationalen Forschungsnetzwerk
Das um das JuReko herum aufgebaute internationale Forschungsnetzwerk
(International Research Group Computer Assisted Legal Linguistics, CAL2-Group,
www.cal2.eu) hat verschiedene rechtslinguistische Korpusprojekte zusammenge-
führt und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Teilen der
Welt in Kontakt gebracht. Zudem ist das CAL2-Netzwerk mittlerweile maßgeblich
beteiligt an der Neubelebung der internationalen rechtslinguistischen Vereinigung
(ILLA) und der Ausrichtung ihres nächsten Fachkongresses im September 2017
in Freiburg, sowie am Fellowprojekt „Die Namen der Justiz“ der Wikimedia-Stif-
tung und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Diese weiterführen-
den Projekte wurden jeweils durch gesondert eingeworbene Drittmittel finanziert,
wobei das JuReko-Projekt das verbindende Herzstück der wissenschaftlichen Pro-
jektarbeit darstellt.
Publikationen
Gauer, Isabelle, Hanjo Hamann und Friedemann Vogel: Das juristische Referenzkorpus (JuReko)
- Computergestützte Rechtslinguistik als empirischer Beitrag zu Gesetzgebung und Jus-
tiz, in: Burr (Hrsg.), DHd 2016: Modellierung - Vernetzung - Visualisierung. Die Digi-
tal Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma, Leipzig 2016, S. 129-131
(online unterwww.tlp.de/01aq).
Hamann, Hanjo, Friedemann Vogel und Isabelle Gauer: Computer Assisted Legal Linguistics
(CAL2), in: BeVVillata (Hrsg.), Legal Knowledge and Information Systems. JURIX2016:
The Twenty-Ninth Annual Conference. Amsterdam 2016, S. 195-198.
Hamann, Hanjo, Friedemann Vogel und Isabelle Gauer: The Fabric of Language and Law. Dis-
covering Patterns Through Legal Corpus Linguistics. Special Issue of the International
Journal of Language & Law (JLL), 2017 (im Erscheinen).
Vogel, Friedemann, Calculating legal meanings? Drawbacks and opportunities of corpus assis-
ted legal linguistics to make the law (more) explicit. In: Dieter Stein und Janet Giltrow
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