Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020
— 2021
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0152
DOI Kapitel:
B. Die Mitglieder
DOI Kapitel:II. Nachrufe
DOI Artikel:Wolfrum, Jürgen: Heinz Georg Wagner: (20. 9. 1928 − 29. 7. 2020)
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- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-9 Inhaltsverzeichnis
- 11-12 Schneidmüller, Bernd: Geleitwort
- 13-79 A. Das akademische Jahr 2020
- 81-160 B. Die Mitglieder
-
161-279
C. Die Forschungsvorhaben
- 161-162 I. Forschungsvorhaben und Arbeitsstellenleiter
-
163-265
II. Tätigkeitsberichte
- 163-167 1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 167-173 2. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/ Dictionnaire de l’ancien gascon (DAG)/Dictionnaire électronique d’ancien gascon (DAGél)
- 173-178 3. Deutsches Rechtswörterbuch
- 178-181 4. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 182-184 5. Melanchthon-Briefwechsel
- 184-189 6. Dictionnaire étymologique de l’ancien français (DEAF)/ Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch
- 190-194 7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
- 194-198 8. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 199-203 9. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
- 203-208 10. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert (Schwetzingen)
- 208-220 11. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt und Tübingen)
- 220-227 12. Nietzsche-Kommentar (Freiburg i. Br.)
- 227-233 13. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle
- 234-238 14. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 239-244 15. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg i. Br.)
- 244-247 16. Karl-Jaspers-Gesamtausgabe (KJG)
- 247-253 17. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
- 254-258 18. Religions‑ und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
- 259-265 19. Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550−1620)
-
266-279
III. Drittmittel-geförderte Projekte
- 266-272 20. Nepal Heritage Documentation Project
- 272-274 21. EUCANCan: a federated network of aligned and interoperable infrastructures for the homogeneous analysis, management and sharing of genomic oncology data for Personalized Medicine
- 274-275 22. Künstliche Intelligenz und Haftungsrecht
- 276-277 23. Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und das Deutsche Humangenom-Phenomarchiv (GHGA)
- 277-279 24. Europäische Gesundheitsdatenverarbeitung
-
281-322
D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 281-291 I. Die Preisträger
-
292-314
II. Das WIN-Kolleg
- 292 Aufgaben und Ziele
- 293 Verzeichnis der WIN-Kollegiaten des 7. Teilprogramm
-
294-314
Siebter Forschungsschwerpunkt „Wie entscheiden Kollektive?“
- 294-296 1. Heiligenleben: Erzählte Heiligkeit zwischen Individualentscheidung und kollektiver Anerkennung
- 296-299 Tagung „Entscheidung zur Heiligkeit? Autonomie und Providenz im legendarischen Erzählen vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ (23. bis 25. September 2020)
- 299-303 2. How does group composition influence collective sensing and decision making?
- 304-307 3. Fake News and Collective Decision Making. Rapid Automated Assessment of Media Bias
- 307-310 4. Heterogeneity and Convergence in Shared Data Sources – The Importance of Cognitive Coherence in Collective Decision Making
- 311-314 5. Ein transdisziplinäres Modell zur Struktur- und Musterbildung kollektiven Entscheidens: Synergieeffekte zwischen linguistischen, biologischen und physikalischen Ansätzen
- 315-319 III. Das Akademie-Kolleg
-
320-322
IV. Akademiekonferenzen
- 323-367 E. Anhang
- 359-367 Personenregister
B. Die Mitglieder
Heinz Georg Wagner
(20.9.1928-29.7.2020)
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften trauert um ihr korrespondieren-
des Mitglied Prof. Dr. rer. nat. Dres. h. c. Heinz Georg Wagner, der am 29.7.2020
in Göttingen verstarb. Heinz Georg Wagner war ein führender Vertreter der Phy-
sikalischen Chemie.
Geboren im oberfränkischen Hof an der Saale begann er nach einer Schlosser-
lehre im Betrieb seines Großvaters 1948 das Studium der Chemie und Physik an
der Technischen Hochschule Darmstadt. Dort promovierte er 1956 bei Wilhelm
Jost und folgte seinem Lehrer kurz darauf an die Georg-August-Universität nach
Göttingen, wo er sich im Jahr 1960 habilitierte. 1965 wurde er als ordentlicher Pro-
fessor für Physikalische Chemie an die neugegründete Ruhr-Universität Bochum
berufen, an der er sich nachhaltig an der Planung und dem Aufbau der Abteilung
Chemie beteiligte, die sich bei ihm 1989 mit der Verleihung einer Ehrendoktor-
würde bedankte. Nach der Emeritierung von Wilhelm Jost wurde er 1971 Direktor
des Instituts für Physikalische Chemie der Georg-August-Universität Göttingen
und gleichzeitig Direktor der Abteilung Reaktionskinetik am Max-Planck-Institut
für Strömungsforschung.
Zurück in Göttingen führten H. Gg. Wagner und seine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter die von Wilhelm Jost begonnenen Arbeiten auf dem Gebiet der
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Heinz Georg Wagner
(20.9.1928-29.7.2020)
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften trauert um ihr korrespondieren-
des Mitglied Prof. Dr. rer. nat. Dres. h. c. Heinz Georg Wagner, der am 29.7.2020
in Göttingen verstarb. Heinz Georg Wagner war ein führender Vertreter der Phy-
sikalischen Chemie.
Geboren im oberfränkischen Hof an der Saale begann er nach einer Schlosser-
lehre im Betrieb seines Großvaters 1948 das Studium der Chemie und Physik an
der Technischen Hochschule Darmstadt. Dort promovierte er 1956 bei Wilhelm
Jost und folgte seinem Lehrer kurz darauf an die Georg-August-Universität nach
Göttingen, wo er sich im Jahr 1960 habilitierte. 1965 wurde er als ordentlicher Pro-
fessor für Physikalische Chemie an die neugegründete Ruhr-Universität Bochum
berufen, an der er sich nachhaltig an der Planung und dem Aufbau der Abteilung
Chemie beteiligte, die sich bei ihm 1989 mit der Verleihung einer Ehrendoktor-
würde bedankte. Nach der Emeritierung von Wilhelm Jost wurde er 1971 Direktor
des Instituts für Physikalische Chemie der Georg-August-Universität Göttingen
und gleichzeitig Direktor der Abteilung Reaktionskinetik am Max-Planck-Institut
für Strömungsforschung.
Zurück in Göttingen führten H. Gg. Wagner und seine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter die von Wilhelm Jost begonnenen Arbeiten auf dem Gebiet der
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