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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020 — 2021

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C. Die Forschungsvorhaben
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III. Drittmittel-geförderte Projekte
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20. Nepal Heritage Documentation Project
DOI Kapitel:
21. EUCANCan: a federated network of aligned and interoperable infrastructures for the homogeneous analysis, management and sharing of genomic oncology data for Personalized Medicine
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0272
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C. Die Forschungsvorhaben

Axel Michaels, 2019. (hrsg. mit Margareta Pavaloi): The Scholar’s Choice. Lieblingsstiicke Hei-
delberger Wissenschaftler ans dem Völkerkundemuseum der J. und E. von Portheim-Stiftung. Hei-
delberg: heiUP
Axel Michaels, 2020 „The Place of Historical Nepal in the History of South Asian Religi-
ons“, in: Knut Jacobson (ed.), Routledge Handbook of South Asian Religions, London and
New York: Routledge, 139—150.
2 7. EUCANCan: a federated network of aiigned and interoperable
infrastructures for the homogeneous anaiysis, management and
sharing of genomic oncoiogy data for Personaiized Medicine
Projcktleitung: Dr. Fruzsina Molnär-Gäbor
Mitarbeitende: Lisa Kaldowski, Andreas Merk
Förderorganisation: Europäische Kommission (Horizont 2020)
Die Gesamtmenge an genomischen Daten zu Krebserkrankungen ist in den letz-
ten Jahren exponentiell gewachsen. Der Nutzen dieser Daten hängt nicht nur von
dem Umfang, sondern vor allem von Qualität und Klassifizierung der Daten so-
wie von den Zugangsmöglichkeiten zu ihnen ab. Nur wenige Forschungsgruppen
haben die Kapazität, Daten aus verschiedenen Studien zu homogenisieren, um
sie einer Klassifizierung und Überarbeitung zuzuführen, die neue Erkenntnisse
für Diagnostik und ggf. Therapie hervorbringen. Unser Projekt setzt sich daher
zum Ziel, diese Hürde zu internationalen Datentransfers zu überwinden, indem
Krebsdatenbanken der teilnehmenden Zentren homogenisiert und standardisiert
werden.
EUCANCan ist eine europäisch-kanadische Kooperation, die durch das
Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der EU und die Canadi-
an Institutes of Health Research gefördert wird. EUCANCan soll die moderne
Onkologie durch eine kulturelle, technologische und rechtliche Zusammenar-
beit zwischen der EU und Kanada verbessern. Die Kooperation erfolgt in sieben
verschieden Konsortien mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Heidelber-
ger Akademie der Wissenschaften leitet das WP6 Konsortium zur ethisch-recht-
lichen Analyse von Datenschutzfragen zusammen mit EUCANCan-Mitgliedern
in Spanien und Kanada. In enger Zusammenarbeit mit den Datenwissenschaft-
lern im Konsortium werden die Möglichkeiten einer gemeinsamen Nutzung
von genomischen und klinischen Daten über Staatsgrenzen hinweg evaluiert.
Die ethischen und rechtlichen Herausforderungen werden anhand der Untersu-
chung von Verarbeitungszyklen von gesundheitsbezogenen Daten identifiziert.
Weiterhin ist zu prüfen, wie Datentransfers in Einklang mit der DSGVO erfol-
gen können.

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