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Jaspers, Karl; Immel, Oliver [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 21): Schriften zur Universitätsidee — Basel: Schwabe Verlag, 2016

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https://doi.org/10.11588/diglit.51221#0066
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Editorische Notiz

Als Forschungsvorhaben des von Bund und Ländern geförderten Akademienpro-
gramms steht die Karl-Jaspers-Gesamtausgabe (KJG) in der gemeinsamen Trägerschaft
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaf-
ten zu Göttingen. Die Ausgabe will Jaspers’ CEuvre möglichst vollständig dokumen-
tieren: In der ersten Abteilung (Werke: I/1-27) kommen alle von Jaspers zu Lebzeiten
publizierten Schriften zum Abdruck. Die zweite und dritte Abteilung (Nachlass: II/i-
n; Briefe: III/1-12) umfassen postume Veröffentlichungen sowie in Auswahl weiteres,
bislang unpubliziertes Material, darunter besonders Nachlasstexte, die Buchcharakter
besitzen und von Jaspers als eigenständige Veröffentlichungen geplant waren, wie die
Grundsätze des Philosophierens oder die Monographie über Hannah Arendt. Bei den Kor-
respondenzen orientiert sich die Auswahl an der werk- und zeitgeschichtlichen Bedeu-
tung der Briefwechsel.
Die KJG versteht sich ausdrücklich als Leseausgabe: Für eine historisch-kritische
Edition fehlen grundlegende Quellen. Sehr häufig hat Jaspers Korrekturabzüge ver-
nichten lassen oder - vor allem während papierarmer Zeiten - Typoskripte rückseitig
als Notizzettel verwendet. Erst aus den späten 1950er- und den ipöoer-Jahren sind ma-
schinenschriftliche Buchvorlagen überliefert, so beispielsweise zum ersten Band der
Großen Philosophen oder zum Philosophischen Glauben angesichts der Offenbarung. Erhal-
tene Typoskripte werden, wenn einschlägig, bei der Bearbeitung der entsprechenden
Bände berücksichtigt, aber nicht als Manuskriptstufen eigens ausgewertet.
Die Textkonstitution bereits publizierter Schriften folgt dem tradierten Bestand,
maßgeblich ist die letzte von Jaspers autorisierte deutschsprachige Fassung (Referenz-
text), bei postumen Veröffentlichungen die letzte deutschsprachige Ausgabe vor Be-
ginn des Editionsprojekts (2012). Nicht einbezogen werden Textstücke in diversen
Anthologien oder Wiederabdrucke von Jaspers-Texten im Rahmen populärwissen-
schaftlicher Buchklubs. In (seltenen) Fällen, in denen kein Referenztext vorliegt, wird
- soweit auffindbar - zusätzlich zum fremdsprachigen Original das deutschsprachige
Manuskript oder Typoskript publiziert. Seitenzahlen der Referenztexte werden als Mar-
ginalien wiedergegeben, End- oder Fußnoten der Referenztexte, seitenweise numme-
riert, als Fußnoten (kleine römische Ziffern). Interpunktion und Orthographie der
Referenztexte bleiben erhalten, Sperrungen werden zur besseren Lesbarkeit in Kursi-
vierungen umgewandelt, es sei denn, ein Text enthält unterschiedliche Arten von Her-
vorhebungen (Kursivierungen, Sperrungen). Nur offensichtliche Druckfehler werden
stillschweigend korrigiert (»Verständnis« statt »Verstädnis«); Textvarianten, mit Aus-
 
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