B. Die Forschungsvorhaben
Phraseologismen eine besondere Bedeutung zu, wie die Exzerpte aus den Artikeln
„jdn. verheiraten“ und „jdn. heiraten, sich vermählen“ verdeutlichen:
Artikel 2417 zum Begriff „marier qn“: maridar (qn), copular (qn ä qn), ajustar
matrimonialment, dar (qn) a mariadge, donar molher a (qn), donar niarit a (qn), dar molher
a (qn), dar marit a (qn), dar (qn) per molher espoza a (qn), dar (qn) per marit a (qn), dar
(qn) en molher et en esposa a (qn), autreiar (qn) per molher espoza a (qn), autreyar (qn) en
molher et en esposa a (qn), balhar (qn) en molher a (qn).
Artikel 2418 zum Begriff „epouser qn, se marier (ä, avec qn)“: maridar, se ma-
ridar, esposar, se acazar, contreyer matrimoni, contreyer maridatge am (qn), se ligarper ma-
trimoni, prener moilher, prener marit, prener per moilher, venir sobre molher, anar a marid,
venir a marit a (qn), se dar per marit espos a (qn), se dar per molher espoza a (qn), se donar
en marit et en espos a (qn), se donar en molher et en esposa a (qn), se autreiarper niarit espos
a (qn), se autreiar per molher espoza a (qn), s’autreiar en marit e en espos a (qn), s’autreiar
en molher e en espos a (qn), se liurarper molher espoza a (qn).
Hinsichtlich seiner lexikographischen Bedeutung erweist sich das in DAG 19
präsentierte Material gewohnt ertragreich. 135 Worteinträge und phraseologische
Wendungen, ohne die Fülle an Varianten mitzuzählen, sind lexikographische Zu-
gewinne für den gaskognischen Wortschatz, nur wenige davon (20) sind bereits
durch das Okzitanische bekannt.
Parallel zu der Publikationsaufbereitung von DAG 19 liefen die redaktionel-
len Arbeiten am Folgefaszikel DAG 20 weiter. Inhaltlich schließt es sich an die
Bearbeitung familiärer Strukturen mit der sprachlichen Aufarbeitung der Ver-
wandtschaftsbegriffe (B III a] aa3 „La parente“) an. Verwandtschaftsbezeichnun-
gen gehören zu den fundamentalen Komplexen des Sprachgefüges, angesichts der
großen Bedeutung, die die Verwandten innerhalb der Familie und damit auch im
rechtlichen Kontext haben. Der Ertrag wird erwartungsgemäß ein halbes Faszikel
füllen. Über die Darstellung des Vokabulars zu familiären Ereignissen wie Ge-
burten, Todesfälle etc. wird schließlich übergeleitet zu Aspekten von Sprache und
Kommunikation (B III a9).
Die Druckaufbereitung von DAG 19 sowie die redaktionellen Arbeiten an
DAG 20 mussten leider von Nicoline Winkler krankheitsbedingt für einen länge-
ren Zeitraum unterbrochen werden. Auch wurde aufgrund einer Umverteilung
der Stellen im Zuge der Erstellung der digitalen Version des DAG die Stelle von
Tiana Shabafrouz zum 1.1.2016 inhaltlich umgewidmet. Nicoline Winkler wird
im Rahmen ihrer halben Stelle die Printpublikation im Alleingang weiterbetreu-
en. Mit etwas Verzögerung wird DAG 19 im Februar an den Verlag gehen und im
Frühjahr 2017 erscheinen.
Tiana Shabafrouz schied am 31.12.2016 aus der Forschungsstelle aus. Ihr Ver-
trag war über ihr Rentenantrittsalter hinaus um ein Jahr verlängert worden.
Der Schwerpunkt der Arbeit am DAG lag für das abgelaufene Jahr im Bereich
der elektronischen Version. Das bereits seit 2014 von Martin Giessgen und Sabine
112
Phraseologismen eine besondere Bedeutung zu, wie die Exzerpte aus den Artikeln
„jdn. verheiraten“ und „jdn. heiraten, sich vermählen“ verdeutlichen:
Artikel 2417 zum Begriff „marier qn“: maridar (qn), copular (qn ä qn), ajustar
matrimonialment, dar (qn) a mariadge, donar molher a (qn), donar niarit a (qn), dar molher
a (qn), dar marit a (qn), dar (qn) per molher espoza a (qn), dar (qn) per marit a (qn), dar
(qn) en molher et en esposa a (qn), autreiar (qn) per molher espoza a (qn), autreyar (qn) en
molher et en esposa a (qn), balhar (qn) en molher a (qn).
Artikel 2418 zum Begriff „epouser qn, se marier (ä, avec qn)“: maridar, se ma-
ridar, esposar, se acazar, contreyer matrimoni, contreyer maridatge am (qn), se ligarper ma-
trimoni, prener moilher, prener marit, prener per moilher, venir sobre molher, anar a marid,
venir a marit a (qn), se dar per marit espos a (qn), se dar per molher espoza a (qn), se donar
en marit et en espos a (qn), se donar en molher et en esposa a (qn), se autreiarper niarit espos
a (qn), se autreiar per molher espoza a (qn), s’autreiar en marit e en espos a (qn), s’autreiar
en molher e en espos a (qn), se liurarper molher espoza a (qn).
Hinsichtlich seiner lexikographischen Bedeutung erweist sich das in DAG 19
präsentierte Material gewohnt ertragreich. 135 Worteinträge und phraseologische
Wendungen, ohne die Fülle an Varianten mitzuzählen, sind lexikographische Zu-
gewinne für den gaskognischen Wortschatz, nur wenige davon (20) sind bereits
durch das Okzitanische bekannt.
Parallel zu der Publikationsaufbereitung von DAG 19 liefen die redaktionel-
len Arbeiten am Folgefaszikel DAG 20 weiter. Inhaltlich schließt es sich an die
Bearbeitung familiärer Strukturen mit der sprachlichen Aufarbeitung der Ver-
wandtschaftsbegriffe (B III a] aa3 „La parente“) an. Verwandtschaftsbezeichnun-
gen gehören zu den fundamentalen Komplexen des Sprachgefüges, angesichts der
großen Bedeutung, die die Verwandten innerhalb der Familie und damit auch im
rechtlichen Kontext haben. Der Ertrag wird erwartungsgemäß ein halbes Faszikel
füllen. Über die Darstellung des Vokabulars zu familiären Ereignissen wie Ge-
burten, Todesfälle etc. wird schließlich übergeleitet zu Aspekten von Sprache und
Kommunikation (B III a9).
Die Druckaufbereitung von DAG 19 sowie die redaktionellen Arbeiten an
DAG 20 mussten leider von Nicoline Winkler krankheitsbedingt für einen länge-
ren Zeitraum unterbrochen werden. Auch wurde aufgrund einer Umverteilung
der Stellen im Zuge der Erstellung der digitalen Version des DAG die Stelle von
Tiana Shabafrouz zum 1.1.2016 inhaltlich umgewidmet. Nicoline Winkler wird
im Rahmen ihrer halben Stelle die Printpublikation im Alleingang weiterbetreu-
en. Mit etwas Verzögerung wird DAG 19 im Februar an den Verlag gehen und im
Frühjahr 2017 erscheinen.
Tiana Shabafrouz schied am 31.12.2016 aus der Forschungsstelle aus. Ihr Ver-
trag war über ihr Rentenantrittsalter hinaus um ein Jahr verlängert worden.
Der Schwerpunkt der Arbeit am DAG lag für das abgelaufene Jahr im Bereich
der elektronischen Version. Das bereits seit 2014 von Martin Giessgen und Sabine
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