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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2016 — 2017

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
DOI Kapitel:
3. Deutsches Rechtswörterbuch
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https://doi.org/10.11588/diglit.55652#0116
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B. Die Forschungsvorhaben

Printfassung mit einer gut zwölfmonatigen Verzögerung online gestellt. Auch im
Berichtsjahr zählte DRW-online in der Statistik des Rechenzentrums der Uni-
versität Heidelberg zu den meistgenutzten Internetseiten, die hier angeboten
werden.
Soweit es die tägliche Arbeit zuließ, wurden im Berichtsjahr Verbesserungen
im Bereich der Bestandsdaten vorgenommen. Unter anderem wurden Teile der
bibliographische Informationen des DRW-Quellenverzeichnisses überprüft, kor-
rigiert und ergänzt. Dies soll in Zukunft eine bessere Vernetzung und Verlinkung
ermöglichen. Wünschenswert wäre auch eine - soweit möglich - durchgängige
regionale Zuordnung der einzelnen DRW-Quellen; nicht bei allen Quellentexten
lässt sich die Herkunft anhand von Titel oder Sigle eindeutig feststellen. In einer Art
Pilotprojekt suchten Klaudia Richter aus Köln und Larissa Sebastian aus Gießen,
zwei Studentinnen, die im Frühjahr ein Praktikum in der DRW-Forschungsstelle
absolvierten, alle deutsch-amerikanischen und alle schlesischen DRW-Quellen zu
eruieren.
Weitgehend ausgereift ist eine von Frau Bedenbender entwickelte Zusatz-
funktion für das DRW-Quellenverzeichnis: Nach Freischaltung dieser Funktion
werden zu jedem Titel, der im DRW Verwendung fand, unterhalb der bibliogra-
phischen Informationen alle aus der betreffenden Quelle ins DRW aufgenomme-
nen Belege in Kurzform aufgelistet, sodass der Nutzer einen schnellen Überblick
über die Relevanz einer Rechtsquelle für das DRW erhält. Von jedem Treffer auf
der Liste kann man dann per Mausklick direkt zum betreffenden DRW-Artikel
gelangen.
Im Berichtsjahr wurde mit der Arbeit an der vierten Doppellieferung des
13. Wörterbuchbandes begonnen. Der erste Artikel wird das Wort „Spieß“ behan-
deln, dann folgen alle noch fehlenden Wörter mit „sp-“ sowie ein Teil der Wörter
mit „st-“, unter anderem Stab, Staat und Stadt. Das Doppelheft soll wie die voran-
gegangenen etwas mehr als tausend Artikel enthalten und planmäßig im Juli 2017
fertiggestellt werden.
In personeller Hinsicht ist zu erwähnen, dass Forschungsstellenleiter Deutsch
am 21. Juni zum Honorarprofessor der Universität Heidelberg bestellt wurde.
Hinsichtlich der Projektmitarbeiter gab es keine größeren Veränderungen. Frau
Dr. Ptashnyk hatte sich, um ihr Habilitationsprojekt voranzubringen, erneut für
vier Monate beurlauben lassen; damit hierdurch für den Fortgang der Wörter-
bucharbeit keine Nachteile entstanden, wurde die Dienstzeit von Frau Eickhoff
auf 90 % erhöht, jene von Frau Falkson auf 60 %. Frau Lemberg hat ihre Stelle -
wie im schon im Vorjahr - auch 2016 um 25 % reduziert, wofür die Arbeitszeit von
Herrn König auf 75 % aufgestockt wurde.
Auch im Berichtsjahr gestalteten sich Wissenschaftskontakte und Qffentlich-
keitsarbeit der Forschungsstelle erfreulich. Peter König organisierte - in seiner
Rolle als Professor am Heidelberger Philosophischen Seminar, aber durchaus mit

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