3. Deutsches Rechtswörterbuch
Bezügen zum DRW - gleich zwei internationale Tagungen: Als Beitrag zum „Aris-
toteles-Jahr 2016“ veranstaltete er im Internationalen Wissenschaftsforum Heidel-
berg (IWH) vom 7. bis 9. Januar das Kolloquium „Die aristotelische Philosophie
im antiken Kontext“. Dass das aristotelische Denken auch für die Rechtsgeschichte
relevant ist und die „lere Aristotilis“ auch in Belegen des Rechtswörterbuchs auf-
gegriffen wird, braucht kaum eigens betont zu werden. Vom 13. bis 15. Oktober
folgte der interdisziplinäre Kongress „Gustav Radbruch - Jurist, Philosoph, Po-
litiker, Humanist“ im „Heidelberg Center Lateinamerika“ in Santiago de Chile.
Gustav Radbruch war in seiner Zeit als Heidelberger Professor mit dem DRW aufs
Engste verbunden, hatte unter anderem den Wiederaufbau der Forschungsstelle
nach der NS-Zeit und den Wirren des Zweiten Weltkriegs mit Nachdruck unter-
stützt. Peter König griff in seinem eigenen Vortrag in Santiago den Aspekt „Recht
und Religion bei Gustav Radbruch“ heraus.
Zahlreich waren die Vorträge und Tagungsreferate, mit welchen Mitglieder
des DRW-Teams 2016 - zum Teil in ihrer Freizeit - auf die Forschungsstelle und
ihre Arbeit aufmerksam machen konnten. So hielt Stefaniya Ptashnyk am 21. Fe-
bruar 2016 einen Vortrag über „Corpora and Eexicography“ im Rahmen der
Korpuslinguistischen Winterschule an der Staatlichen Iwane-Dschawachischwili-
Universität Tbilissi (Georgien). Am 27. April 2016 hielt sie zudem den Gastvortrag
„Historische Sprachkontakte und Code-Switching-Phänomene aus sprachhisto-
rischer Sicht“ am Deutschen Seminar der Universität Zürich (Schweiz). Almuth
Bedcnbcnder beteiligte sich am „Arbeitsgespräch zur historischen Lexikographie“,
das vom 15. bis 17. April in Bullay an der Mosel stattfand, mit einer Vorstellung des
Projekts „DRQEdit“ sowie einem Referat zum Thema „Ad fontes fontium. Wört-
liche Übernahmen - untersucht am Beispiel frühneuhochdeutscher Rechtstexte“.
Zum selben Thema sprach sie am 18. Juni im Rahmen des Kolloquiums „Neues
aus dem Mittelalter“ an der TU Darmstadt. Wenige Tage zuvor, am 15. Juni, hielt
Forschungsstellenleiter Deutsch im Großen Ratssaal des Historischen Rathauses
von Speyer den öffentlichen Abendvortrag „Die Stadt Speyer, ihr Bischof und sein
Henker“, der nicht nur eine reiche Presseresonanz erfuhr, sondern auch vom ört-
lichen Fernsehen aufgezeichnet wurde.
Erneut engagierte sich das DRW beim Mittelaltertag der Universitäten Hei-
delberg und Mannheim (am 25. Juni in Heidelberg): Das gemeinsam mit der
HAdW-Forschungsstelle „Klöster im Hochmittelalter“ ausgearbeitete und präsen-
tierte Mittelalterquiz „Von Mönchen, Mördern und Mysterien“ stieß auch dieses
Jahr auf breites Publikumsinteresse. Am 26. Juni 2016 beteiligten sich dann Chris-
tina Kimmel-Schröder und Birgit Eickhoff am Sommerfest des Heidelberger Bo-
tanischen Gartens mit einer Präsentation zum DRW. Passend zum Jahresmotto
des Sommerfestes „Brassicaceen-Kreuzblütler“ standen sie dem Publikum zum
Thema „Kreuzblütler und Rechtsetzer - Kraut und Rüben im Recht“ Rede und
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Bezügen zum DRW - gleich zwei internationale Tagungen: Als Beitrag zum „Aris-
toteles-Jahr 2016“ veranstaltete er im Internationalen Wissenschaftsforum Heidel-
berg (IWH) vom 7. bis 9. Januar das Kolloquium „Die aristotelische Philosophie
im antiken Kontext“. Dass das aristotelische Denken auch für die Rechtsgeschichte
relevant ist und die „lere Aristotilis“ auch in Belegen des Rechtswörterbuchs auf-
gegriffen wird, braucht kaum eigens betont zu werden. Vom 13. bis 15. Oktober
folgte der interdisziplinäre Kongress „Gustav Radbruch - Jurist, Philosoph, Po-
litiker, Humanist“ im „Heidelberg Center Lateinamerika“ in Santiago de Chile.
Gustav Radbruch war in seiner Zeit als Heidelberger Professor mit dem DRW aufs
Engste verbunden, hatte unter anderem den Wiederaufbau der Forschungsstelle
nach der NS-Zeit und den Wirren des Zweiten Weltkriegs mit Nachdruck unter-
stützt. Peter König griff in seinem eigenen Vortrag in Santiago den Aspekt „Recht
und Religion bei Gustav Radbruch“ heraus.
Zahlreich waren die Vorträge und Tagungsreferate, mit welchen Mitglieder
des DRW-Teams 2016 - zum Teil in ihrer Freizeit - auf die Forschungsstelle und
ihre Arbeit aufmerksam machen konnten. So hielt Stefaniya Ptashnyk am 21. Fe-
bruar 2016 einen Vortrag über „Corpora and Eexicography“ im Rahmen der
Korpuslinguistischen Winterschule an der Staatlichen Iwane-Dschawachischwili-
Universität Tbilissi (Georgien). Am 27. April 2016 hielt sie zudem den Gastvortrag
„Historische Sprachkontakte und Code-Switching-Phänomene aus sprachhisto-
rischer Sicht“ am Deutschen Seminar der Universität Zürich (Schweiz). Almuth
Bedcnbcnder beteiligte sich am „Arbeitsgespräch zur historischen Lexikographie“,
das vom 15. bis 17. April in Bullay an der Mosel stattfand, mit einer Vorstellung des
Projekts „DRQEdit“ sowie einem Referat zum Thema „Ad fontes fontium. Wört-
liche Übernahmen - untersucht am Beispiel frühneuhochdeutscher Rechtstexte“.
Zum selben Thema sprach sie am 18. Juni im Rahmen des Kolloquiums „Neues
aus dem Mittelalter“ an der TU Darmstadt. Wenige Tage zuvor, am 15. Juni, hielt
Forschungsstellenleiter Deutsch im Großen Ratssaal des Historischen Rathauses
von Speyer den öffentlichen Abendvortrag „Die Stadt Speyer, ihr Bischof und sein
Henker“, der nicht nur eine reiche Presseresonanz erfuhr, sondern auch vom ört-
lichen Fernsehen aufgezeichnet wurde.
Erneut engagierte sich das DRW beim Mittelaltertag der Universitäten Hei-
delberg und Mannheim (am 25. Juni in Heidelberg): Das gemeinsam mit der
HAdW-Forschungsstelle „Klöster im Hochmittelalter“ ausgearbeitete und präsen-
tierte Mittelalterquiz „Von Mönchen, Mördern und Mysterien“ stieß auch dieses
Jahr auf breites Publikumsinteresse. Am 26. Juni 2016 beteiligten sich dann Chris-
tina Kimmel-Schröder und Birgit Eickhoff am Sommerfest des Heidelberger Bo-
tanischen Gartens mit einer Präsentation zum DRW. Passend zum Jahresmotto
des Sommerfestes „Brassicaceen-Kreuzblütler“ standen sie dem Publikum zum
Thema „Kreuzblütler und Rechtsetzer - Kraut und Rüben im Recht“ Rede und
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