10. Computergestützte Rechtslinguistik (WIN-Programm)
(JURIX) in Nizza und im Februar 2017 auf der „Law & Corpus Linguistics“-
Konferenz der Brigham Young University (BYU) in Utah vorgestellt. Das dafür
verfasste Manuskript unter dem Arbeitstitel „Evidence-Based Jurisprudence and
Legal Linguistics - Unlikely Blends Made in Germany“ wird im Laufe des Jahres
2017 in der US-amerikanischen Rechtszeitschrift BYU Law Review veröffentlicht.
Weitere Möglichkeiten der Evaluation und Dokumentation werden derzeit erör-
tert, auch mit Blick auf eine etwaige Anschlussfinanzierung für die öffentlichkeits-
wirksame Weiterentwicklung des JuReko-Projekts.
Konferenzbericht: Tagung am 18./19. März 2016 in Heidelberg
Die Projektgruppe lud im März 2016 renommierte Fachleute der internationa-
len Rechtslinguistik zu einer Tagung über das „Gewirk von Sprache und Recht“
(The Fabric ofLanguage and Law) ein. Dieser Einladung folgten etwa vierzig Wissen-
schaftler aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Polen, Spanien und den USA - die
meisten aus den Sprach- und Rechtswissenschaften sowie der Philosophie und der
Informatik. Unter dem Motto der Tagung - „Muster entdecken durch Juristische
Korpuslinguistik“ (Discovering Patterns through Legal Corpus Linguistics) - er-
örterten die Vortragenden miteinander und mit anderen Teilnehmern, wie Com-
puterlinguistik systematische Muster im juristischen Diskurs aufdecken kann, die
unser Verständnis von Recht, Gerechtigkeit und Rechtspolitik erweitern.
Das Programm der Tagung (online unter www.cal2.eu) bestand aus fünf zwei-
stündigen Sitzungen mit jeweils zwei Vorträgen von je 30 bis 40 Minuten, gefolgt
von 20- bis 30-minütiger Aussprache. Die Vorträge erstreckten sich über zwei Tage:
In der ersten Sitzung vom 18. März 2016 (Patterns in Language and Law) führten
der Gastredner Professor Dr. Lawrence M. Solan (Brooklyn) und Rechtsanwalt
Dr. Stephen Mouritsen (New York) in das Potential und die Probleme der Analyse
von Mustern in der Rechtssprache ein. Dem folgte eine zweite Sitzung, in der
Dr. habil. Lucja Biel (Warschau) und Professor Dr. Stanislaw Gozdz-Roszkowski
(Lodz) über Muster in Diskursen und Übersetzungen referierten (Patterns in Dis-
courses and Translations). Die dritte Sitzung beendete den ersten Konferenztag
mit Reflexionen über computergestützte Methoden und Korpora (Computatio-
nal Assistance and Corpora), vorgetragen von Dr. Stefan Höfler (Zürich) und Dr.
Ruth Breeze (Navarra). Den zweiten Konferenztag, 19. März 2016, eröffneten Dr.
Maria Jose Marrn Perez (Murcia) und Dr. Giulia Venturi (Pisa) mit einer Vorstel-
lung ihrer jeweiligen korpuslinguistischen Projekte (Corpus Projects I), gefolgt
von einer weiteren Sitzung (Corpus Projects II) mit beispielhaften Referenzpro-
jekten von Professorin Dr. Rema Rossini Favretti (Bologna) und den Tagungs-
veranstaltern, die die Vortragsreihe mit ihrem Blick auf das deutsche juristische
Referenzkorpus JuReko und einer Perspektive zur internationalen Vernetzung
beendeten (The German Reference Corpus (JuReko) - Towards an International
Research Network).
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(JURIX) in Nizza und im Februar 2017 auf der „Law & Corpus Linguistics“-
Konferenz der Brigham Young University (BYU) in Utah vorgestellt. Das dafür
verfasste Manuskript unter dem Arbeitstitel „Evidence-Based Jurisprudence and
Legal Linguistics - Unlikely Blends Made in Germany“ wird im Laufe des Jahres
2017 in der US-amerikanischen Rechtszeitschrift BYU Law Review veröffentlicht.
Weitere Möglichkeiten der Evaluation und Dokumentation werden derzeit erör-
tert, auch mit Blick auf eine etwaige Anschlussfinanzierung für die öffentlichkeits-
wirksame Weiterentwicklung des JuReko-Projekts.
Konferenzbericht: Tagung am 18./19. März 2016 in Heidelberg
Die Projektgruppe lud im März 2016 renommierte Fachleute der internationa-
len Rechtslinguistik zu einer Tagung über das „Gewirk von Sprache und Recht“
(The Fabric ofLanguage and Law) ein. Dieser Einladung folgten etwa vierzig Wissen-
schaftler aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Polen, Spanien und den USA - die
meisten aus den Sprach- und Rechtswissenschaften sowie der Philosophie und der
Informatik. Unter dem Motto der Tagung - „Muster entdecken durch Juristische
Korpuslinguistik“ (Discovering Patterns through Legal Corpus Linguistics) - er-
örterten die Vortragenden miteinander und mit anderen Teilnehmern, wie Com-
puterlinguistik systematische Muster im juristischen Diskurs aufdecken kann, die
unser Verständnis von Recht, Gerechtigkeit und Rechtspolitik erweitern.
Das Programm der Tagung (online unter www.cal2.eu) bestand aus fünf zwei-
stündigen Sitzungen mit jeweils zwei Vorträgen von je 30 bis 40 Minuten, gefolgt
von 20- bis 30-minütiger Aussprache. Die Vorträge erstreckten sich über zwei Tage:
In der ersten Sitzung vom 18. März 2016 (Patterns in Language and Law) führten
der Gastredner Professor Dr. Lawrence M. Solan (Brooklyn) und Rechtsanwalt
Dr. Stephen Mouritsen (New York) in das Potential und die Probleme der Analyse
von Mustern in der Rechtssprache ein. Dem folgte eine zweite Sitzung, in der
Dr. habil. Lucja Biel (Warschau) und Professor Dr. Stanislaw Gozdz-Roszkowski
(Lodz) über Muster in Diskursen und Übersetzungen referierten (Patterns in Dis-
courses and Translations). Die dritte Sitzung beendete den ersten Konferenztag
mit Reflexionen über computergestützte Methoden und Korpora (Computatio-
nal Assistance and Corpora), vorgetragen von Dr. Stefan Höfler (Zürich) und Dr.
Ruth Breeze (Navarra). Den zweiten Konferenztag, 19. März 2016, eröffneten Dr.
Maria Jose Marrn Perez (Murcia) und Dr. Giulia Venturi (Pisa) mit einer Vorstel-
lung ihrer jeweiligen korpuslinguistischen Projekte (Corpus Projects I), gefolgt
von einer weiteren Sitzung (Corpus Projects II) mit beispielhaften Referenzpro-
jekten von Professorin Dr. Rema Rossini Favretti (Bologna) und den Tagungs-
veranstaltern, die die Vortragsreihe mit ihrem Blick auf das deutsche juristische
Referenzkorpus JuReko und einer Perspektive zur internationalen Vernetzung
beendeten (The German Reference Corpus (JuReko) - Towards an International
Research Network).
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