D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe, Mitglieder
Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde Günther Wilke vielfach aus-
gezeichnet. Neben der Verleihung mehrerer Ehrendoktorwürden im In- und
Ausland und zahlreichen Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Akademien
und Gesellschaften weltweit erhielt er u. a. die Emil-Fischer-Medaille, den Karl
Ziegler-Preis und die Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft Deutscher Chemiker
(GDCh), das österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, die Wil-
liard Gibbs Medal der American Chemical Society (Chicago Section) und den Sir
Edward Frankland Award der Royal Society of Chemistry. 1987 erhielt er das Gro-
ße Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und 2000
das Große Verdienstkreuz mit Stern.
So sehr seine wissenschaftliche Brillanz herausstach, die sicherlich auch Neid
erregt haben mag, so war diese doch gepaart mit einer freundlichen, humorvollen
und ausgleichenden persönlichen Art, die ihn für Leitungsfunktionen in wissen-
schaftlichen Gremien und Gesellschaften prädestinierte. In der Zeit von 1978 bis
1989 war er Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, er war Vorsitzender der
Gesellschaft deutscher Naturforscher und Arzte (1991/1992), Präsident der Gesell-
schaft Deutscher Chemiker (1980/81) und Präsident der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften (1994-1997). Er war zudem Mitglied in mehreren
Aufsichtsräten deutscher Unternehmen der Chemischen Industrie.
Günther Wilke war es vergönnt, bis ins hohe Alter an den wissenschaftlichen
Entwicklungen in und außerhalb seines Instituts Anteil nehmen und seine vielfäl-
tigen persönlichen Kontakte pflegen zu können. Mit ihm verliert unsere Akademie
und die naturwissenschaftliche Fachwelt einen bedeutenden und in vieler Hin-
sicht prägenden Wissenschaftler.
Lutz Gade
328
Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde Günther Wilke vielfach aus-
gezeichnet. Neben der Verleihung mehrerer Ehrendoktorwürden im In- und
Ausland und zahlreichen Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Akademien
und Gesellschaften weltweit erhielt er u. a. die Emil-Fischer-Medaille, den Karl
Ziegler-Preis und die Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft Deutscher Chemiker
(GDCh), das österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, die Wil-
liard Gibbs Medal der American Chemical Society (Chicago Section) und den Sir
Edward Frankland Award der Royal Society of Chemistry. 1987 erhielt er das Gro-
ße Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und 2000
das Große Verdienstkreuz mit Stern.
So sehr seine wissenschaftliche Brillanz herausstach, die sicherlich auch Neid
erregt haben mag, so war diese doch gepaart mit einer freundlichen, humorvollen
und ausgleichenden persönlichen Art, die ihn für Leitungsfunktionen in wissen-
schaftlichen Gremien und Gesellschaften prädestinierte. In der Zeit von 1978 bis
1989 war er Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, er war Vorsitzender der
Gesellschaft deutscher Naturforscher und Arzte (1991/1992), Präsident der Gesell-
schaft Deutscher Chemiker (1980/81) und Präsident der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften (1994-1997). Er war zudem Mitglied in mehreren
Aufsichtsräten deutscher Unternehmen der Chemischen Industrie.
Günther Wilke war es vergönnt, bis ins hohe Alter an den wissenschaftlichen
Entwicklungen in und außerhalb seines Instituts Anteil nehmen und seine vielfäl-
tigen persönlichen Kontakte pflegen zu können. Mit ihm verliert unsere Akademie
und die naturwissenschaftliche Fachwelt einen bedeutenden und in vieler Hin-
sicht prägenden Wissenschaftler.
Lutz Gade
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