Metadaten

Jaspers, Karl; Immel, Oliver [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 21): Schriften zur Universitätsidee — Basel: Schwabe Verlag, 2016

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.51221#0570
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Stellenkommentar

495

(1950-1953) das Blatt zugunsten der Befürworter, was zur Folge hatte, dass Deutschland
1955 der NATO beitrat und damit der Weg für die Gründung der Bundeswehr im selben Jahr
geebnet wurde.
333 Die Untrennbarkeit dieser Aufgaben hatte Jaspers bereits 1956 in seiner Entgegnung auf
Helmut Coings Artikel »Die Lage der deutschen Hochschulen« betont (vgl. K. Jaspers: »Vom
rechten Geist der Universität«, in diesem Band, 237-239, bes. 237).
334 Vgl. zur »Aristokratie des Geistes«: Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 5.
335 Vgl. zu Jaspers’ Interpretation des Humanismus: »Über Bedingungen und Möglichkeiten
eines neuen Humanismus«.
336 »Kameralistik« (von lat. camera: »Schatzkammer«) war seit dem 18. Jahrhundert die Bezeich-
nung für die Finanzwissenschaft an den deutschen Universitäten, die vor allem der Ausbil-
dung von Staatsdienern diente. Die »Kameralistik« wurde seit Beginn des 19. Jahrhunderts
sukzessive von der »Nationalökonomie« verdrängt (vgl. H. Winkel: »Wirtschaftswissen-
schaft I: Geschichte«, in: Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft, Bd. IX, hg. von W. Al-
bers u.a., Stuttgart u.a. 1982, 413-415).
337 Jaspers hat seine »Periechontologie« als »Lehre von den Weisen des Umgreifenden« in sei-
nem Werk Von der Wahrheit dargelegt (vgl. ebd., 53-140, zum Begriff »Periechontologie«:
ebd., 158).
338 Diese Aussage steht in auffälliger Opposition zu Martin Heideggers These, gerade die Mo-
derne sei im Unterschied zu allen anderen Zeitaltern »die Zeit des Weltbildes«. Heidegger
vertritt die genannte Position in seinem Aufsatz »Die Zeit des Weltbildes« aus dem Jahre 1938
(EV1950; in: GA 5, 75-113, bes. 89-93; KJB: ebd., in: Holzwege, Frankfurt a.M. 1950, 69-104,
82-83, Textstellen markiert); vgl. zu Jaspers’ Begriff des »Weltbildes«: Stellenkommentare Nr.
3b 36.
339 Vgl. hierzu bes.: K. Jaspers: »Von den Grenzen pädagogischen Planens« [1952].
340 Vgl. hierzu: K. Jaspers: »Wo stehen wir heute?« [1960].
341 Vgl. K. Jaspers: »Die Atombombe und die Zukunft des Menschen« [1956]; Die Atombombe
und die Zukunft des Menschen [1958].
342 Die »Knechtung« ist hier als Anspielung auf die Erstickung des Aufstands vom 17. Juni 1953
in der Deutschen Demokratischen Republik, besonders aber auf die blutige militärische Nie-
derschlagung des Ungarischen Volksaufstands im Oktober/November 1956 zu verstehen.
343 Diese Passagen wurden fast unverändert in die dritte Ausgabe der Idee der Universität [1961]
übernommen (vgl. ebd., in diesem Band, 268-269).
344 Vgl. hierzu: B. Weidmann: »Lieber tot als rot. Karl Jaspers und das Problem der Atom-
bombe«, in: O. Immel, H. Stelzer (Hg.): Welt und Philosophie. Politik-, kultur- und sozialphilo-
sophische Beiträge zum Denken von Karl Jaspers, Innsbruck 2011, 99-123.
345 Vgl. Jaspers’ Rede »Wahrheit und Wissenschaft« [1960].
346 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 136.
347 Vgl. hierzu: K. Jaspers: »Der übernationale Sinn der abendländischen Universität«, in die-
sem Band, 225-227.
348 Jaspers hatte sich bereits im Anhang seines Frühwerks Psychologie der Weltanschauungen mit
»Kants Ideenlehre« auseinandergesetzt und lehnt sein Verständnis der »Idee« seitdem eng
an Kants Auslegung des Begriffs an (vgl. ebd., bes. 465-466).
349 Die Denkschriften und Anträge Humboldts sind versammelt erschienen in: ders.: Politische
Denkschriften, GS X, 16-302.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften