Netzwerktreffen mit der Baden-Württemberg-Stiftung
herausfordernden Lebenssituationen: Zu der großen Arbeitsbelastung kommen in
der Regel eine große persönliche Abhängigkeit vom Lehrstuhlinhaber, befristete
Verträge, eine große Konkurrenz um wenige feste Stellen und geringe thematische
und finanzielle Spielräume bei der Entwicklung eigener Forschungsschwerpunkte
- häufig verbunden mit familiären Verpflichtungen. In dieser äußerst anspruchs-
vollen Phase zwischen Promotion und eigenem Lehrstuhl kann der Austausch mit
anderen jungen Wissenschaftlern in ähnlicher Situation und mit Alumni, die in
ihrer wissenschaftlichen Karriere schon einen kleinen Schritt weiter sind, helfen,
eigene Wege zu finden.
Neben der individuellen Förderung wissenschaftlicher Karrieren verfolgt die
BW Stiftung mit dem Eliteprogramm auch das strategische Ziel der Sicherung des
Fachkräftenachwuchses und des Wissenschafts- und Hochschulstandorts Baden-
Württemberg. Der Erfolg des Programms wird belegt durch sich anschließende
Berufungen - 89 von den insgesamt bis jetzt geförderten 212 Postdocs haben be-
reits eine Professur inne — sowie den sichtbaren Erfolg bei weiteren Drittmitte-
leinwerbungen wie beispielsweise im Rahmen des Emmy Noether-Programms
der DFG und wissenschaftlichen Preisen wie den begehrten „Starting Grants“
des European Research Councils oder die Berufung in die Akademie der Wissen-
schaften.
Das seit 2002 bestehende Eliteprogramm für Postdoktoranden ist mittler-
weile eines der erfolgreichsten Programme der Baden-Württemberg Stiftung.
Es ist fest in die baden-württembergische Hochschullandschaft verankert und
wird stark nachgefragt. Auf die zuletzt erfolgte zwölfte Ausschreibung haben sich
53 Postdoktoranden beworben, 15 wurden ausgewählt. Die Postdocs erhalten
über eine Laufzeit von maximal drei Jahren bis zu 120.000 € für ihre Forschung.
2016 wird das Programm fortgeführt.
Die einmal jährlich stattfindenden Treffen in den Räumen der Akademie und
die durch das Zusammentreffen mit den WIN-Kollegiaten entstehenden Kontak-
te zur Akademie sind eine wertvolle Bereicherung unseres Postdoc-Programms.
Wir bedanken uns beim Präsidenten der Akademie herzlich für die wiederhol-
te Einladung zur Akademievorlesung und für die Möglichkeit der gemeinsamen
Netzwerktreffen in den schönen Räumen der Akademie. Wir hoffen, dass diese
Zusammenarbeit weiterhin bestehen bleibt und mit Leben gefüllt wird.
Simone Plahuta und Andreas Weber
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herausfordernden Lebenssituationen: Zu der großen Arbeitsbelastung kommen in
der Regel eine große persönliche Abhängigkeit vom Lehrstuhlinhaber, befristete
Verträge, eine große Konkurrenz um wenige feste Stellen und geringe thematische
und finanzielle Spielräume bei der Entwicklung eigener Forschungsschwerpunkte
- häufig verbunden mit familiären Verpflichtungen. In dieser äußerst anspruchs-
vollen Phase zwischen Promotion und eigenem Lehrstuhl kann der Austausch mit
anderen jungen Wissenschaftlern in ähnlicher Situation und mit Alumni, die in
ihrer wissenschaftlichen Karriere schon einen kleinen Schritt weiter sind, helfen,
eigene Wege zu finden.
Neben der individuellen Förderung wissenschaftlicher Karrieren verfolgt die
BW Stiftung mit dem Eliteprogramm auch das strategische Ziel der Sicherung des
Fachkräftenachwuchses und des Wissenschafts- und Hochschulstandorts Baden-
Württemberg. Der Erfolg des Programms wird belegt durch sich anschließende
Berufungen - 89 von den insgesamt bis jetzt geförderten 212 Postdocs haben be-
reits eine Professur inne — sowie den sichtbaren Erfolg bei weiteren Drittmitte-
leinwerbungen wie beispielsweise im Rahmen des Emmy Noether-Programms
der DFG und wissenschaftlichen Preisen wie den begehrten „Starting Grants“
des European Research Councils oder die Berufung in die Akademie der Wissen-
schaften.
Das seit 2002 bestehende Eliteprogramm für Postdoktoranden ist mittler-
weile eines der erfolgreichsten Programme der Baden-Württemberg Stiftung.
Es ist fest in die baden-württembergische Hochschullandschaft verankert und
wird stark nachgefragt. Auf die zuletzt erfolgte zwölfte Ausschreibung haben sich
53 Postdoktoranden beworben, 15 wurden ausgewählt. Die Postdocs erhalten
über eine Laufzeit von maximal drei Jahren bis zu 120.000 € für ihre Forschung.
2016 wird das Programm fortgeführt.
Die einmal jährlich stattfindenden Treffen in den Räumen der Akademie und
die durch das Zusammentreffen mit den WIN-Kollegiaten entstehenden Kontak-
te zur Akademie sind eine wertvolle Bereicherung unseres Postdoc-Programms.
Wir bedanken uns beim Präsidenten der Akademie herzlich für die wiederhol-
te Einladung zur Akademievorlesung und für die Möglichkeit der gemeinsamen
Netzwerktreffen in den schönen Räumen der Akademie. Wir hoffen, dass diese
Zusammenarbeit weiterhin bestehen bleibt und mit Leben gefüllt wird.
Simone Plahuta und Andreas Weber
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