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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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8. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0176
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B. Die Forschungsvorhaben

ortangaben, Klassifizierung und Abmessungen des Inschriftträgers, Datierung, Bi-
bliographie, sozialhistorischen und prosopographischen Daten), ferner mit Fotos,
Zeichnungen und geographischen Karten verknüpft. Uber eine komplexe Such-
maschine sind sämtliche Daten frei miteinander kombinierbar und entsprechend
abfragbar.
Arbeitsmethode
Die EDH besteht aus mittlerweile vier miteinander verknüpften Teildatenbanken
(Text-, Fototheks-, Bibliographie- und Geographische Datenbank; s. u.). Die Vorar-
beiten erfolgen weitgehend auf der Grundlage einer umfangreichen konventionel-
len Kartei, die ständig erweitert wird und in Kopie die maßgeblichen Publikationen
zu den meisten der derzeit rund 72.500 (Vorjahr rund 68.700) über die EDH-Seite
online abrufbaren Inschrifttexte und Metadaten enthält. Die systematische Sich-
tung und Bearbeitung des epigraphischen Materials erfolgt nach Provinzen und be-
rücksichtigt verstärkt auch bislang weniger rezipierte lokale Fundberichte, wodurch
es gelingen soll, auch solche Inschriften, die bisher wegen ihres entlegenen Publika-
tionsortes kaum Beachtung gefunden haben, für die Forschung nutzbar zu machen.
Zusammen mit Fotos, die größtenteils aus den Beständen der Epigraphischen Foto-
thek stammen sowie zunehmend in den verlinkten externen Fotoarchiven vorliegen
(s. u. Internationale Kooperation), und teilweise mittels eigener Autopsie werden so
die Voraussetzungen für eine solide Grundlagenforschung geschaffen.
Technik
Im Berichtszeitraum lag der Fokus auf dem Aufbau alternativer Zugänge zu den
Datenbeständen und Datenvisualisierungen:
- U. a. für den Akademientag in Berlin (Mai 2015; s. auch u. Öffentlichkeitsar-
beit) wurden diverse Datenvisualisierungen vorbereitet und online gestellt, so
bspw. eine erste Version der digitalen Paläographie, interaktive Häufigkeitsver-
teilungen und eine Meilenstein-Kartierung (Abb. 1). Diese Visualisierungen
werden sukzessive in die EDH-Webseite integriert.
- Ein niedrigschwelliger Zugang mittels Durchblättern in speziell dafür auf-
bereiteten Übersichten (antike Provinz/modernes Land über interaktive
Landkarten, Listen von Inschriftengattungen, Inschriftträger, Material, In-
schriftencorpora wie CIL und AE) ist erstellt und befindet sich aktuell in der
Testphase.
- Das EDH-Datenbankschema wurde kontinuierlich weiterentwickelt, bspw.
durch die Möglichkeit, in der Fotothek einem Fotodatensatz mehrere HD-
Nummern zuzuweisen, so dass Panoramafotos, auf denen mehrere Inschriften
abgebildet sind, direkt mit allen dazugehörigen Inschriften-Datensätzen in der
EDH verlinkt werden können.

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