14. Nietzsche-Kommentar
Leiter der Freiburger Forschungsstelle: Profi Dr. Andreas Urs Sommer
Mitarbeiter: Prof Dr. Katharina Grätz, Dr. Sebastian Kaufmann
Im Berichtsjahr ist der Kommentarband 3/1 erschienen, der den von Jochen
Schmidt verfassten Kommentar zur Morgenröthe sowie den von Sebastian Kauf-
mann verfassten Kommentar zu den Idyllen aus Messina enthält.
Die Manuskripte für die Kommentare zu Ueber Wahrheit und Lüge im außer-
moralischen Sinne (Sarah Scheibenberger, Bd. 1/3) und zu Jenseits von Gut und Böse
(Andreas Urs Sommer, Bd. 5/1) liegen druckfertig vor und werden vom Verlag
Walter de Gruyter für den Druck eingerichtet. Die Publikation ist für die erste
Jahreshälfte 2016 vorgesehen. Der Band von Sarah Scheibenberger geht in der ur-
sprünglichen Fassung auf eine von Jochen Schmidt und Andreas Urs Sommer
betreute Magisterarbeit zurück; ihre Integration in den Kommentar dokumentiert
das Bestreben der Forschungsstelle nach aktiver Nachwuchsförderung.
Der noch ausstehende, von Barbara Neymeyr verfasste Band zu den Unzeitge-
mässen Betrachtungen (Bd. 1/2) wird demnächst fertiggestellt.
Sebastian Kaufmann arbeitet weiterhin am Kommentar zu Die Fröhliche Wis-
senschaft (Bd. 3/2), Katharina Grätz an demjenigen zu Aho sprach Zarathustra (Bd. 4).
Andreas Urs Sommer hat Zur Genealogie der Moral zu kommentieren begonnen
(Bd. 5/2).
Vom 17. bis 19. September 2015 fand an der Heidelberger Akademie die von
Katharina Grätz und Sebastian Kaufmann organisierte internationale und interdis-
ziplinäre Tagung „Nietzsche zwischen Philosophie und Literatur. Von der Fröhlichen
Wissenschaft zu Also sprach Zarathustra“ statt. Unter Mitwirkung von renommierten
Wissenschaftlern aus Dänemark, Deutschland, England, Italien, Österreich und der
Schweiz wurde in sechzehn Einzelvorträgen und anschließenden Diskussionen das
Verhältnis von Philosophie und Literatur bei Nietzsche in den Blick genommen und
im interdisziplinären Dialog zwischen Philosophen und Literaturwissenschaftlern
erörtert. Die Konferenz, die damit einen Beitrag zur Schließung einer erstaunlichen
Forschungslücke leistete, hat gezeigt, wie ergiebig eine Auseinandersetzung mit
Nietzsche sein kann, die sich nicht disziplinär auf den philosophischen Gehalt seines
Denkens verengt, sondern in inter- und transdisziplinärer Offenheit die literarische
Darstellungsform dieses Denkens (mit)reflektiert. Ein Sammelband, der die Ergeb-
nisse der Tagung dokumentiert, wird 2016 in der Schriftenreihe „Akademiekonfe-
renzen“ des Heidelberger Universitätsverlags Winter erscheinen.
Flankiert wurde die Tagung von einem in Freiburg stattfmdenden zweitägigen
Workshop für Nachwuchswissenschaftler (15. bis 16. September), in dem unter
Leitung von Katharina Grätz und Sebastian Kaufmann zentrale Aspekte des Ta-
gungsthemas in textgenauen Lektüren ausgewählter Partien der Fröhlichen Wissen-
schaft und des Zarathustra vorbereitend erarbeitet und diskutiert wurden.
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Leiter der Freiburger Forschungsstelle: Profi Dr. Andreas Urs Sommer
Mitarbeiter: Prof Dr. Katharina Grätz, Dr. Sebastian Kaufmann
Im Berichtsjahr ist der Kommentarband 3/1 erschienen, der den von Jochen
Schmidt verfassten Kommentar zur Morgenröthe sowie den von Sebastian Kauf-
mann verfassten Kommentar zu den Idyllen aus Messina enthält.
Die Manuskripte für die Kommentare zu Ueber Wahrheit und Lüge im außer-
moralischen Sinne (Sarah Scheibenberger, Bd. 1/3) und zu Jenseits von Gut und Böse
(Andreas Urs Sommer, Bd. 5/1) liegen druckfertig vor und werden vom Verlag
Walter de Gruyter für den Druck eingerichtet. Die Publikation ist für die erste
Jahreshälfte 2016 vorgesehen. Der Band von Sarah Scheibenberger geht in der ur-
sprünglichen Fassung auf eine von Jochen Schmidt und Andreas Urs Sommer
betreute Magisterarbeit zurück; ihre Integration in den Kommentar dokumentiert
das Bestreben der Forschungsstelle nach aktiver Nachwuchsförderung.
Der noch ausstehende, von Barbara Neymeyr verfasste Band zu den Unzeitge-
mässen Betrachtungen (Bd. 1/2) wird demnächst fertiggestellt.
Sebastian Kaufmann arbeitet weiterhin am Kommentar zu Die Fröhliche Wis-
senschaft (Bd. 3/2), Katharina Grätz an demjenigen zu Aho sprach Zarathustra (Bd. 4).
Andreas Urs Sommer hat Zur Genealogie der Moral zu kommentieren begonnen
(Bd. 5/2).
Vom 17. bis 19. September 2015 fand an der Heidelberger Akademie die von
Katharina Grätz und Sebastian Kaufmann organisierte internationale und interdis-
ziplinäre Tagung „Nietzsche zwischen Philosophie und Literatur. Von der Fröhlichen
Wissenschaft zu Also sprach Zarathustra“ statt. Unter Mitwirkung von renommierten
Wissenschaftlern aus Dänemark, Deutschland, England, Italien, Österreich und der
Schweiz wurde in sechzehn Einzelvorträgen und anschließenden Diskussionen das
Verhältnis von Philosophie und Literatur bei Nietzsche in den Blick genommen und
im interdisziplinären Dialog zwischen Philosophen und Literaturwissenschaftlern
erörtert. Die Konferenz, die damit einen Beitrag zur Schließung einer erstaunlichen
Forschungslücke leistete, hat gezeigt, wie ergiebig eine Auseinandersetzung mit
Nietzsche sein kann, die sich nicht disziplinär auf den philosophischen Gehalt seines
Denkens verengt, sondern in inter- und transdisziplinärer Offenheit die literarische
Darstellungsform dieses Denkens (mit)reflektiert. Ein Sammelband, der die Ergeb-
nisse der Tagung dokumentiert, wird 2016 in der Schriftenreihe „Akademiekonfe-
renzen“ des Heidelberger Universitätsverlags Winter erscheinen.
Flankiert wurde die Tagung von einem in Freiburg stattfmdenden zweitägigen
Workshop für Nachwuchswissenschaftler (15. bis 16. September), in dem unter
Leitung von Katharina Grätz und Sebastian Kaufmann zentrale Aspekte des Ta-
gungsthemas in textgenauen Lektüren ausgewählter Partien der Fröhlichen Wissen-
schaft und des Zarathustra vorbereitend erarbeitet und diskutiert wurden.
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