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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

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C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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II. Das WIN-Kolleg
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Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0253
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Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs

Seit Juni bzw. Oktober 2014 werden im Sechsten Forschungsschwerpunkt
„Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“ insgesamt 14 Projek-
te gefördert. Auch sie stellen ihre Arbeit im folgenden Abschnitt des Jahrbuchs
kurz vor. (S. 264)
Seit Einrichtung des jüngsten Forschungsschwerpunktes im Juni 2014 tref-
fen sich die WIN-Kollegiaten aus den derzeit geförderten Projekten in der Regel
einmal im Quartal (Quartalstreffen) mit Mitgliedern des Vorstands und den Ko-
ordinatoren des WIN-Kollegs zu dem Schwerpunktthema. Weitere Akademiemit-
glieder und andere Experten können dazu eingeladen werden.
Auch im Jahr 2015 formulierten weitere WIN-Kollegiaten aus ihren Projek-
ten heraus Fragen zu dem Schwerpunktthema „Messen und Verstehen der Welt
durch die Wissenschaft“ und stellten sie zur Diskussion. Im Januar stellten Frau
Dr. Fruzsina Molnar-Gabor (Rechtswissenschaft), Dr. Jan Korbei (Genetik und
Bioinformatik) und Dr. Christoph Mauntel (Mittlere und Neuere Geschichte) aus
den Sichtweisen ihrer Fächer Thesen zum Thema „Hat Quantität einen qualitati-
ven Mehrwert?“ vor. Nach eingehender Diskussion trugen Jun.-Prof. Dr. Claudia
Lauer (Altere Deutsche Literaturgeschichte) und Dr. Daniela Mier (Klinische Psy-
chologie) ihre Thesen zum Thema „Nicht zählbare Wirklichkeit. Qualia ist nicht
er-zählbar“ vor. Zum Quartalstreffen im Juni war das Akademiemitglied Wolfgang
Reinhardt eingeladen, über das Thema „Hermeneutik“ vorzutragen. Im Anschluss
an eine lebhafte Diskussion referierten Dr. Markus Prutsch (Geschichte und Po-
litikwissenschaft) zum Thema „Wissenschaft, Zahl und Macht: Politik zwischen
Rationalisierung und Zahlenhörigkeit“ und Dr. Matthias Valta zu „Quantifizie-
rung und Operationalisierung von Verhältnismäßigkeit“. Beim letzten Treffen im
November luden Dr. Andreas Büttner (Mittlere und Neuere Geschichte) und
Jun.-Prof. Dr. Friedemann Vogel (Medienlinguistik) unter dem Thema „Zwischen
Einzelfall und Struktur. Methodenwandel in (Rechts-)Linguistik und Geschichts-
wissenschaft“ zur Diskussion ein. Eine gemeinsame Publikation der geförderten
Projekte im WIN-Programm ist geplant.

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